Ich meine es nicht beleidigend, aber ich verstehe es einfach nicht (es geht spezifisch um Christentum/Islam/Judentum).
Wie kann man sein ganzes Leben, seine Überzeugungen und seine Moralvorstellungen auf einem Buch fundieren? Auch wenn dies behauptet, die Worte Gottes zu beinhalten, es war ja nie Gott persönlich, der es geschrieben hat, sondern Menschen. Es ist doch das Verständnis von diesen Religionen, dass die Menschen sündhaft sind. Wie kann man also glauben, etwas wäre die ungefilterte Wahrheit eines Gottes, wenn die Worte von Menschen geschrieben wurden?
Es wirkt auf mich einfach so, als ob alles kritische Denken aus dem Fenster geschmissen wurde. Man glaubt ja auch keinem Menschen, den man am Straßenrand trifft und der einem erzählt, die Erde ist eine Scheibe und irgendwann fällt man runter, wenn man zu weit reist. Ihr kanntet weder Jesus noch Mohammed oder irgendeinen Heiligen. Wieso wird das, was sie angeblich gesagt haben als Fakt anerkannt?? Das ist ja genau so wie, als würde ich diesem Fremden glauben, der mir von der Form der Erde erzählt. Nur weil es in einem besonderen Buch steht?
Ich verstehe es wirklich nicht.