Hallo, aufgrund meiner chronischen Derealisation seit ca 15 Jahren, meiner PTBS und Angststörung, bekam ich neben dem Escitalopram, welches nur wenig bis garnicht wirkt, Lamotrigin.
Es wurde sehr langsam aufdosiert. Von 25-150mg. Laut Spiegel bräuchte ich sogar mindestens 200, um in einen wirkbereich zu kommen.
Nach jeder Aufdosierung, bekam ich massive Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, verstärkte Derealisation, verstärkte extreme Angst und Panikzustände, Orientierungsprobleme, Gedächtnisstörungen, Getriebenheit, extremes Schwitzen und eine bleiernde Müdigkeit. Von Wirkung keine Spur.
Man hoffte immer, dass es sich bei weiterer Einahme reguliert, ich mich gewöhne und irgendwann dir Wirkung eintritt. Ab 150mg wurde es extrem und nach 14 Tagen auf dieser Dosis, in denen es stetig schlechter wurde, sollte ich nun abbrechen und dosiere nun in Schritten wieder ab.
Ich hoffe, dass sich die Beschwerden lindern. Besonders die verstärkte Derealisation und diese krassen Panikzustände. Ich kenne Panikattacken schon seit über 10 Jahren. Aber sowas wie jetzt unter Lamotrigin habe ich vorher noch nicht erlebt. Besonders die Angst vor der Angst und das ständige Angespanntheit ist extrem.
Trotzdem habe ich Angst das es doch andere Gründe hatte, dass die Panik so massiv wurde und es doch nicht am Lamotrigin liegt. Das ich mir alles einbilde.
Kennt jemand so eine Situation ?