Hi!
Ja, meine Frage ist eindeutig: Warum glauben Hobbyautoren, alles über das Autoren-Sein zu wissen?
Ich weiß, das trifft nicht auf alle zu – aber auf verdammt viele hier auf dieser Plattform.
Ich sehe oft Jugendliche oder Kinder, die versuchen, Autor zu werden, aber noch nicht genug Selbstbewusstsein haben, um ihren eigenen Weg zu formulieren – also stellen sie Fragen.
Doch was bekommen sie als Antwort?
Entweder einen unrealistisch durchgeplanten Karriereweg für die nächsten 20 Jahre – oder so einen Satz wie: „Wenn du das schon fragen musst, dann steckt es nicht in dir.“
Klar, hier und da gibt es auch gute Antworten: kreative, motivierende, konstruktive.
Aber viele werden von diesen eingebildeten „Langzeitschreibern“ überschattet –
Leute mit vielleicht 20 Jahren Erfahrung, aber keinem einzigen Bestseller.
Und trotzdem geben sie Ratschläge, als wären sie preisgekrönte Autoren.
Ich wünsche mir einfach mehr Antworten wie:
„Schau dir dramaturgische Konzepte an. Lerne die Heldenreise. Versteh Charakterentwicklung, Konfliktstruktur, Subtext, etc.“
Stattdessen sind viele Kommentare nur eins: trostlos.
Deshalb meine Frage:
Wieso glauben so viele Hobbyautoren, alles zu wissen?