Hallo,

mal angenommen:

Es gibt eine Erbengemeinschaft mit ein paar Grundstücken.

Es gibt aber auch Nachlassverbindlichkeiten i.H.v. 25.000 Euro. Diese wurden nie gezahlt, daher werden die Grundstücke nun zwangsversteigert.

Durch die entsprechenden Kosten belaufen sich die Schulden mittlerweile auf rund 40.000 Euro.

Im Schreiben vom Amtsgericht mit dem Termin für die Versteigerung steht nun:

"...Hauptforderung 40.000 Euro nebst Zinsen (15% Zinsen seit 1985)..."

Bedeutet das, dass jährlich nun 15 Prozente Zinsen hinzukommen? Dadurch belaufen sich die Schulden auf mehrere Millionen durch die Zinseszinsen.