Wie ist dieser Text zu verstehen?
(2. Johannes 11) . . .Denn wer ihn grüßt, ist an seinen schlechten Taten mitschuldig. Zeugen Jehovas haben diesen Text jahrzehntelang auf all diejenigen bezogen, die ausgeschlossen wurden oder die Gemeinschaft verließen. Man hielt sich strikt an das Verbot der leitenden Körperschaft, solche Personen zu grüßen, selbst wenn feststand, dass sie wieder aufgenommen werden würden. Im neusten Update der Leitenden Körperschaft wird allerdings erwähnt, dass man ab jetzt Ausgeschlossene im Königreichssaal grüßen darf - ja man kann sie sogar zu den Gottesdiensten einladen. Das ist eine Kehrtwendung um 180 Grad und stellt die komplette Verfahrensweise der letzten Jahrzehnte in Frage. Wie versteht man also jetzt diesen Text? Warum hat man das vorher anders verstanden? Ode sind all diese Anpassungen nicht vielmehr ein Resultat aufgrund verlorener Prozesse in einigen Ländern in denen man der Führung die soziale Ausgrenzung vorwarf? Würde man mit solch einer Änderung nicht letztendlich zugeben, dass soziale Ausgrenzung die allgemeine Praxis war?