Philosophen & philosophische Strömungen

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Wenn man das Leben liebt, liebt man auch das Töten von Lebewesen?

Nur Pflanzen und manche Einzeller können ohne das Töten von anderen Lebewesen überleben. Wir müssen zwangsläufig mehr Leben auslöschen, um unser eigenes aufrecht zu erhalten. Ob es Pflanzen oder die armen Schweine sind, ist unerheblich. Es sind beides Lebewesen. Jetzt zu meiner Frage. Wenn man Leben mit allen Fasetten liebt, dann liebt man ja auch den Tod anderer Lebewesen. Gut ist ja klar, dass jedes Organismus einen Selbsterhaltungstrieb hat und darum Angst vor dem Tod hat. Darum umso grausamer, dass wir für einen leckeren Salat oder den leckeren Fisch das fundamentalste in jedem Leben auslöschen. Für mich ist es aber Paradox, wenn Leute sagen, sie würden das Leben mit allen Fasetten lieben. Letztendlich ist es ja ein Widerspruch.

Matrix?

Matrix, Inception, Harry Potter, Das Höhengleichnis, Simpsons etc? Sind die Hinweise in geschaffener Kunst ein Hinweis darauf, dass das Bewusstsein in dem wir Leben eine Lüge ist? Und nehmen wir an wir alle sind seelisch verbunden, trotz natürlich der Individuellen Gestalt /Beschaffenheit, können wir unser Bewusstsein deutlich mehr erweitern? Ja ich möchte fast soweit gehen die These aufzustellen, dass eigentlich jeder von uns alles weiß, was jeder Mensch weiß und wusste (Auch unsere Vorfahren und Nachfahren) - bis hin zu den Teilchen selbst... Als wäre alles einmal eins gewesen und wurde nur auf Objektiver Ebene auseinandergerissen. Was bedeutet Zeitgeist genau? Oder beschränkt es sich lediglich auf das menschliche Wesen an sich. Ist Unterdrückung dazu da unser "Ich" / wahres Wesen zu unterdrücken? Ich hab mein Bewusstsein für zwei Tage verloren und bin "aus mir heraus gewachsen"... In diesem Zustand war ich mir unzweifelhaft bewusst, dass es das ich nicht gibt. Dass Ich jeder von uns bin und jeder von uns bin ich... und ich habe es nicht nur gefühlt sondern auch unzweifelhaft gewusst. Es einfach gewusst. Ich war wie fremdgesteuert, hatte keine angst und keine Zweifel. Alles was mich Antrieb war "den anderen" mitzuteilen, dass dem so ist.... Und es bestätigte sich immer mehr, desto mehr ich mir Kunst ansah (Gedichte z.b von Goethe, Bilder, Theorien wie die von George Orwell etc. - zudem verstand ich sogar die Sprache selbst und erkannte es auch in vielen Wörtern.... ) Ich hatte jemandem geschrieben: "Sieh vereinfacht bist du das Wissen selbst". Und alles was ich fühlte war wahre Liebe oder Mitleid - nichts anderes - es war wie der Himmel auf Erden... Versucht man sich also die ganze zeit selbst aufzuwecken.... Solange der letzte Mann noch steht? Was könnte das mit Religionen und griechischer Mythologie zutun haben.... Was bedeutet darauf bezogen die Theorie des Kollektiven Wissens / Unbewussten?

Wäre ich wirklich glücklich, wenn ich in der realen Welt alles hätte oder alles wüsste? Oder wäre eine perfekte Simulation besser?

Ich frage mich, ob es mich wirklich glücklich machen würde, in der realen Welt alles zu besitzen, alles zu wissen und keine offenen Fragen mehr zu haben. Gäbe es dann überhaupt noch einen Sinn im Leben, oder würde mich das eher leer fühlen lassen? Was mich aber noch mehr fasziniert, ist die Vorstellung einer hochentwickelten Simulation – eine Welt, in der ich alles erleben kann, was ich mir vorstelle: Ich könnte Filme, Serien und Abenteuer real erleben, so als wäre ich Teil davon. Es gäbe keine moralischen oder ethischen Grenzen, weil nichts „echt“ ist. Ich könnte komplexe Gespräche mit historischen Persönlichkeiten wie Einstein führen. Ich hätte keine Schmerzen, kein Leid, keine negativen Emotionen – es wäre ein perfektes Leben. Falls ich wollte, könnte ich jederzeit in die reale Welt zurückkehren. Doch ist dieser Wunsch falsch? Bedeutet das, dass ich mit der realen Welt unzufrieden bin? Oder ist es einfach menschlich, nach einer besseren Realität zu streben? Wäre ein solches Leben wirklich erfüllend – oder würde es mich irgendwann langweilen? Was denkt ihr darüber?