Philosophen & philosophische Strömungen

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Was ist für euch die Gegenwart?

Weil eine konkrete Gegenwart gibt es eigentlich gar nicht. Die Gegenwart ist eigentlich nur ein gedachter Punkt, der sich fortlaufend verändert und keinerlei Bestand hat. Während ich diese Zeilen schreibe, ist der Text bereits schon Vergangenheit. Wir haben eigentlich nicht wirklich eine Gegenwart "im Griff". Die Vergangenheit ist bereits vorbei und die Zukunft können wir nur bedingt beeinflussen durch Pläne, Ziele etc., aber es ist immer eine Unsicherheit, weil man nie genau weiß, was kommt. Zur Frage. Was ist für euch die Gegenwart? Und -- wie lange dauert sie?
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Sehen, was wirklich zählt ( essay )

Nur weil am Himmel keine Sterne zu sehen sind, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt. Oft liegt es daran, dass ihr Licht nicht sichtbar ist – aber sie sind da. Und nur weil du nicht nach oben schaust, bedeutet das nicht, dass es keine Sterne gibt – nur weil du sie nicht beachtest. Genauso verhält es sich mit uns selbst: Nur weil du deine guten Eigenschaften nicht siehst, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt. Oft entgeht uns die Schönheit der Momente, weil wir ihnen keine Beachtung schenken. Weil wir sie als etwas ganz Normales betrachten, denken wir, dass dahinter nichts Wertvolles steckt. Manchmal macht uns die Routine blind für die Einzigartigkeit des Augenblicks. Und um das zu ändern, müssen wir eines tun: GLAUBEN. ( damit meine ich nicht die Glaube an Gott oder was übernatürliches )

Kann ein Gefühl auch in voraus sein?

Könnten Zukunftsträume mit einen bestimmten Gefühl zusammenhängen? Also wenn man immer nur mit dem eigenen Gefühl schlafen gehen würde, also ohne Verfälschungen durch Fotos etc., das es auch zu Zukunftsträume kommen kann, die als Beispiel 20 Jahre eintreffen können. Lebt man als Beispiel in Jahr 1984 und das eigene Gefühl ist soweit in voraus, das man in Abständen die Jahre 2015 - 2020 träumt. Hat man als Beispiel 1984 einen Traum, wo man ein Mandala malt und 2018 malt man tatsächlich genau dieses Mandala, also wie kommt das eigene Gefühl in dem Beispiel auf das Jahr 2018 und das man genau dieses Mandala malt? Wird das betreffende Gefühl über viele Jahre weiter verarbeitet, dass das Gefühl schon ein mögliches kommendes Leben erschafft, was an das aktuelle Leben anknüpfen könnte, man wüsste natürlich nicht, ob es tatsächlich das kommende Leben wäre, wenn man irgendwann stirbt, da keiner weiß, was nach dem Tod kommt. Was meint Ihr? Erzählen einzelne Gefühle eine Geschichte, die mit dem aktuellen Leben übereinstimmen kann, was natürlich Zufall ist?

Gedicht der Liebe - wer lebt es auch?

Revolution der Moral Es ist unglaublich…. Was gestern geschah - beinahe unwirklich Doch Trügt der Schein eben im sein Überall sind die Hinweise, jetzt sehe ich sie klar, nichts mehr wie es war In der Literatur , in der Kunst, in Liedern, in Gedichten - ja sogar in der Sprache selbst! Jetzt fühle ich Kunst mit all seinen Tiefgängen und die Melodien auf jedem Vers. Dachte echt für einen Augenblick ich sei verrückt. Das könne nicht sein…. Dabei hab ich mich überhaupt erst gerade gerückt! Es ist das totale Wunder. Wie unser dasein selbst. Und würdest du mir sagen, dass du mir glaubst wüsste ich, dass du lügst. Denn dann sagst du’s nicht für Dich und daher ebenso wenig für mich. Was wäre wenn ich dir sage, dass wir unsere Wörter nur als Metaphern nutzen Und du bisher noch nicht ein einzig wahrhaftiges Wort sagen konntest…. Welch Leid, das ist was mich antreibt. Und es sind Sie im Rücken Schau wie sie bauten die ganzen Brücken! Eben damit wir uns endlich verrücken… zum zwangsläufigen zusammenrücken

Objektivität - gibt es das überhaupt wirklich?

Objektivität ist die vom Individuum unabhängige Beurteilung einer Sache. Ein Ereignis oder ein Sachverhalt wird also so wahrgenommen bzw. beschrieben, wie er ist (ohne subjektiven Verzerrungen). Subjektivität beschreibt die Annahme, dass unsere Wahrnehmung durch unsere Erfahrungen, unser Denken und Fühlen beeinflusst wird. Eine extreme philosophische Theorie ist der Konstruktivismus. Diese besagt, dass Objektivität unmöglich sei. Jeder Einzelne würde sich seine Wirklichkeit selbst konstruieren. Es gebe somit keine Tatsachen, sondern nur Interpretationen. Wie denkst du darüber?