Philosophen & philosophische Strömungen

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Brauchen wir ein Schulfach "Mensch sein"?

Fakt ist: Gewalt nimmt immer weiter zu, das WIR-Gefühl in der Gesellschaft nimmt rapide ab. Ellbogengesellschaft wird mit immer größer... Die Frage ist wie man dem entgegen wirken kann. Sollte man ein Schulfach einführen, wo folgende Punkte reflektiert und behandelt werden? die Wirtschaft sollte dem Menschen dienen und nicht (wie es aktuell ist) der Mensch der Wirtschaft - der Großteil der Bevölkerung fühlt sich überlastet Konsumverhalten muss grundlegend überdacht werden - was sind die wahren Grundbedürfnisse des Menschen die WIR-Bildung steht an erster Stelle, vor der ICH-Bildung (Ellenbogengesellschaft) Sicherheit, Identität und Selbstvertrauen basierund auf dem Glauben was man IST und auf dem Bedürfnis nach Interesse, Liebe, Solidarität mit der Umwelt, statt des Verlangens, zu haben, zu besitzen und die Welt zu beherrschen und so zum Sklaven des Besitzes und der Arbeit zu werden Annahme der Tatsache dass nichts und niemand außer uns selbst unserem Leben Sinn gibt, wobei diese radikale Unabhängigkeit die Voraussetzung für ein volles Engagiertsein sein kann, das dem Geben und Teilen gewidmet ist die Fähigkeit, wo immer man ist, ganz gegenwärtig und präsent zu sein - nicht in der Vergangenheit oder Zukunft zu verharren Freude aus dem Geben und Teilen, nicht aus dem Horten und der Ausbeutung anderer schöpfen Liebe und Ehrfurcht vor dem Leben in allen seinen Manifestationen zu empfinden und sich bewusst zu sein, dass weder Dinge noch Macht, noch alles Tote heilig sind, sondern das Leben und alle, was dessen Wachstum fördert bestrebt zu sein, Gier, Hass und Illusionen, so weit wie es möglich ist zu reduzieren bestrebt zu sein die eigene Liebesfähigkeit sowie die Fähigkeit zu kritischem und unsentimentalen Denken zu entwickeln imstande sein den Narzissmus zu überwinden und die Begrenztheit der menschlichen Existenz akzeptieren bewusst sein, dass die volle Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und der Mitmenschen das höchste Ziel des menschlichen Lebens ist Wissen, dass Disziplin und Anerkennung der Realität notwendig ist andere nicht zu täuschen, aber sich auch nicht täuschen lassen sich eins zu fühlen mit allem Lebendigen und daher das Ziel aufgeben alles zu unterwerfen, auszubeuten, zerstören Wissen, dass Destruktivität die notwendige Folge verhinderten Wachstums sind Glücklich sein in dem Prozess stetigen Wachstums stetig wachsender Lebendigkeit, denn so bewusst und intensiv zu leben wie man kann ist so befriedigend, dass die Sorge darüber, was man erreichen oder nicht erreichen könnte, gar nicht erst aufkommt. Ich bin mir sicher, dass sich die Gesellschaft zum besseren entwicklen würde. Aktuell zählt nur Lernen, auskotzen, Leistung, Leistung, Leistung, selber denken nicht erwünscht. Entwicklung einer Persönlichkeit nicht möglich. Entwicklung nur unter Angst und Druck.

Marc Aurel - Stoizismus

Hallo zusammen, ich möchte hiermit für alle Interessierten am Stoizismus und Marc Aurel eine Diskussion erschaffen, in der wir uns regelmäßig über Erkenntnisse und Zitate austauschen können. Ich verwende seine Tagebücher / Selbsterkenntnis wie meine eigene Bibel und lese täglich ein paar Einträge. Mich fasziniert wie die gleichen Problemstellungen 1800 Jahre zuvor genau so in den Köpfen waren, wie für uns heute. Als hätten wir im sozialen Kontext über diese ganze Zeit nicht wirklich aus den Lehren vergangener Generationen gelernt, sondern wiederholen alle Generationen wieder die selben Fehler. Somit möchte ich mit Marc Aurel auf ein so belesenen Mann zurückgreifen, der selbst mit Schriften von Epiktet und Seneca aufgewachsen ist und selbst auf 100-200 Jahre Lebenserfahrung zurückgegriffen hat. Die Schriften alter Philosophen wurden nie genug ernst genommen. Wie soll es sonst sein, dass vor 2000 Jahren schon auf die Ansätze: Waffengewalt mit Waffengewalt führt zu keinem Frieden ignoriert wurden und auf den Hass und den Stolz und Ehre zurückgegriffen wurden anstatt in sein Inneres zu hören und dort aufzuräumen. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen mit dem Stoizismus

Ist es unmöglich meine Erkenntnis weiterzugeben, weil man sie nicht verstehen kann, sondern selber erkennen muss?

Ohne Verstand kann man nicht denken und nicht verstehen, weil das Urteilen es verhindert? Denkst Du schon oder urteilst Du noch? Ist zu denken die Befreiung des Bewusstseins vom Gehirn? Trump Fans und Putin Versteher sind in ihren Urteilen gefangen und können die Wahrheit nicht erkennen und verstehen, weil sie nur verurteilen können. Solange die Menschen nicht denken wollen, wird es keine Vernunft geben. Vernunft ist notwendig um die Liebe zu erkennen. Und nur die Liebe kann die Welt verändern. Die Liebe ist eine Macht, die man nur dann besitzt, wenn man weise ist sie vernünftig zu gebrauchen.

Zufall oder Bestimmung?

Glaubs ihr, dass der Zufall wirklich existiert, oder ist alles vorbestimmt? Ich glaube, dass sowohl Zufall als auch Vorbestimmung in unserem Leben eine Rolle spielen. Auf der einen Seite gibt es viele unvorhersehbare Ereignisse, die scheinbar zufällig sind, wie etwa Begegnungen oder Entscheidungen, die unser Leben in eine neue Richtung lenken. Diese Zufälle können faszinierend und bereichernd sein, wie wir oft in der Quantenmechanik sehen. Auf der anderen Seite spüre ich manchmal, dass bestimmte Dinge in unserem Leben einem tieferen Sinn folgen, als ob sie durch Schicksal oder eine höhere Macht gelenkt werden. Es gibt Momente, in denen alles zusammenzukommen scheint und sich Ereignisse auf eine Weise entfalten, die über das Zufällige hinausgeht. Letztlich denke ich, dass wir uns oft in einer Grauzone zwischen diesen beiden Konzepten bewegen, und unsere persönlichen Erfahrungen und Überzeugungen beeinflussen, wie wir die Welt und unser Schicksal wahrnehmen. Dieses Zusammenspiel zwischen Zufall und Vorbestimmung macht das Leben für mich besonders spannend und vielschichtig.

Schaudert es Euch wenn Ihr über den Tod nachdenkt?

Läuft ein kalter Schleier euren Rücken hinunter, sobald Ihr das makabre, grausige Wort "Tod" hört, das Euch das ultimative Ende signalisiert. Das über alles entscheidet: Ist die Religion wahr oder nicht? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Schaudert es Euch, wenn Ihr realisiert, dass der Tod dazu führen wird, dass Ihr MÖGLICHERWEISE nicht mehr leben werdet?? Ist er ein Freund, oder ein grausamer Lebens-Räuber? Findet Ihr es nicht gruselig, dass bald Euer Körper versagen wird, Bakterien und Pathogens zulassen wird, dass dazu führt, dass Ihr bald wie Zombies aussieht, schlecht riecht und all Eure pracht and Schönheit verliert, während die Chance besteht, dass jemand seine Kontrolle über deinen Körper missbraucht oder deinen Ruf nach dem Tod zerstört, ohne, dass du das geringste bisschen Kontrolle und Macht über dieses Schicksal hast? Gebt Eure Meinung ab! (der text wurde von einem kollegen geschrieben weil ich bin voll schlecht in rechtschreibung und texte schreiben lolll)