Marc Aurel - Stoizismus
Hallo zusammen,
ich möchte hiermit für alle Interessierten am Stoizismus und Marc Aurel eine Diskussion erschaffen, in der wir uns regelmäßig über Erkenntnisse und Zitate austauschen können.
Ich verwende seine Tagebücher / Selbsterkenntnis wie meine eigene Bibel und lese täglich ein paar Einträge. Mich fasziniert wie die gleichen Problemstellungen 1800 Jahre zuvor genau so in den Köpfen waren, wie für uns heute.
Als hätten wir im sozialen Kontext über diese ganze Zeit nicht wirklich aus den Lehren vergangener Generationen gelernt, sondern wiederholen alle Generationen wieder die selben Fehler. Somit möchte ich mit Marc Aurel auf ein so belesenen Mann zurückgreifen, der selbst mit Schriften von Epiktet und Seneca aufgewachsen ist und selbst auf 100-200 Jahre Lebenserfahrung zurückgegriffen hat.
Die Schriften alter Philosophen wurden nie genug ernst genommen. Wie soll es sonst sein, dass vor 2000 Jahren schon auf die Ansätze: Waffengewalt mit Waffengewalt führt zu keinem Frieden ignoriert wurden und auf den Hass und den Stolz und Ehre zurückgegriffen wurden anstatt in sein Inneres zu hören und dort aufzuräumen.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen mit dem Stoizismus
1 Antwort
Zu Beginn starte ich gerne mit einer Aussage aus seiner Selbsterkenntnis. Ich habe das Zitat gerade nicht gefunden, jedoch spricht er oft über den Tod.
Ins moderne übersetzt, spricht er oft davon dass der Tod doch nichts schlimmes sei. Viele hätten angst vor dem Tod, da Sie es nicht ertragen können was Sie alles verpassen werden was Sie noch vorgehabt haben. Für Marc Aurel kann man jedoch nur den jetzigen Moment besitzen und auch nur diesen Verlieren.
Die Vergangenheit sowie die Zukunft sind nur Fantasien welche wir nicht besitzen und somit nicht verlieren können.