Philosophen & philosophische Strömungen

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Unnatürlicher Tod besser als alt sterben?

Alt werden ist doch gruselig, man ist ständig krank und abhängig und langsam und weiß das man bald Tod ist Wenn man zufällig mit 60 Jahren an einem unnatürliche Tod stirbt ist es doch viel besser, man weiß entweder überhaupt das man gleich Tod ist oder man weiß für 2 Minuten das man gleich Tod ist aber man ist so Adrenalingeladen das man es überhauptnicht versteht Das Leben ist so dumm, egal was man macht, es kann nur scheiße sein! Man muss erleben wie die Eltern sterben und alt werden, vielleicht wie Geschwister sterben, und das schlimmste, der Partner den man Jahrzehnte liebt Wenn man gläubig ist ist das vielleicht leichter und macht Sinn, aber was soll man den machen wenn man nicht gläubig ist? Meine Frau ist Tod, ich werde sie niewieder sehen, weil ich ja nicht an ein Leben nach den Tod glaube Wahrscheinlichkeit bin ich hier der verrückte, aber ich fände es tatsächlich schöner mit 60 an einem plötzlichen Herzstillstand zu sterben als mit 90 sehen zu müssen wie meine Frau stirbt und zu wissen das ich auch langsam sterben werde, denn das ist absolut krank wenn man ungläubig ist Wenn man so plötzlich stirbt ohne es zu wissen passt es doch, man weiß ja von nichts

Ist das Leben nicht wie ein Kartenspiel?

Zeig mir, welche Karten Du erhalten hast.. und ich sag Dir, wie gross Deine Chancen wirklich sind.. Haste etwa 3 Asse und 2 Könige? Gratuliere. Haste - wie so viele - nur 7,8, 9 er Karten..`? Dann wird das Spiel ein schweres, kaum zu gewinnendes, nicht wahr? Fällt schwer diese Einsicht… ich weiss. MultiVista MultiVista 2001 in Chile: Das ganze Leben ist SPIEL. Man hat ungleiche Karten erhalten... in Chile schrieb Multi 2001 u.a.: "Wenn man durch seine vielen Reisen "gebildeter" wird - dann draengt sich doch der Verdacht auf, dass das Leben sehr gut mit einem Kartenspiel (Pokern) zu vergleichen ist. Die Verteilung der Karten fuer das Spiel des Lebens sind nicht "gerecht" verteilt - sonst waere es ja auch kein Spiel sondern ein langweiliges Paradies. Die Karten werden gemischt! Jede/r kriegt SEIN Blatt. Jeder bekommt mehr oder weniger gute assets (hier bildlich die Karten)- als da wären: Gesundheit, Intelligenz, Schoenheit, Reichtum etc etc ... Jeder - auch der mit dem schlechten Blatt kann pokern und so gelingt es manchmal dem einen oder der anderen, das Spiel zu machen - auch wenn er/sie schlechte Karten hat. Trotzdem bleibt es dabei: Die Verteilung ist ungerecht. Auch die Macht ist entsprechend unsymmetrisch verteilt. Aber jedes Spiel ist mal zu Ende. Wichtig ist , dass man/frau den Spass dabei nicht ganz verloren hat. Das Spiel des Lebens ist irgendwann AUS - Am Schluss wird wieder NEU gemischt! A new deal! Alles - auch das Leid - ist Bereicherung. Man/frau stirbt als "reicher" (erfahrener) Mensch - wenn er nur die Perspektive richtig waehlt, schliesslich ist alles Ansichtssache. Schicksalsschlaege bringen manchen aus der Bahn - aber dafuer wieder auf den richtigen Weg!" "Wir spielen immer, wer es weiß ist klug" E.T.A. Hoffmann tat es, Puschkin, Stefan Zweig, Dostojewski sowieso. Die Spielsucht war und ist eine ziemlich verbreitete Krankheit. Eine harmlose Krankheit eigentlich, schließlich geht es nur um Geld. Was aber, wenn einer mit Menschen spielt, raffinierte Intrigen spinnt - oder das eigene Leben aufs Spiel setzt beim Duell im Morgengrauen? Es kann also ernst werden, wenn wir spielen: Im Inszenieren einer Spielsituation liegt soviel Anstrengung, Fantasie und Konzentration, dass wir uns solch einen Aufwand nur in extrem wichtigen Momenten zumuten. Oder wir machen das Spiel zum Lebensprinzip - als Schauspieler oder Fußballspieler. Spieler lösen die Wirklichkeit auf oder lassen sie nach ihrer Pfeife tanzen. Und in den virtuellen Spielwelten gerät die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit vollends ins Fließen. Theoretiker gehen davon aus, dass alle Kultur mit Spiel beginnt, andere glauben, dass gerade mit dem Spielen die Auflösung aller Ordnung einsetzt. Für die Disziplin der "Spieltheorie" wurde sogar schon ein Nobelpreis verliehen. War nur zur Erinnerung :-):-):-) Aber Ihr wisst ja: Nietzsches "Wiederkehr des immer gleichen" nur jeweils mit anderen Gewändern :-) Adriane schrieb 2005: "Ich spüre in dem Moment, das mein Leben "nur" ein ernsthaftes Spiel ist, ernsthaft, aber ein Spiel. Das ich so gut spiele wie es geht, selbstverständlich im Einklang mit mir, und sofern ich es möglich machen kann ohne mich zu verbiegen, im Einklang mit meinen Mitmenschen..." MultiVista denkt: Die Sprache des ausgelassenen Todes ist nicht schwer zu verstehen, man lernt sie an den ersten Stunden an der Front. Wladimir Tendrjakow Tja! Die Sprache des Todes: Auch Trauer kann weggesoffen werden. Ausserdem gilt : "Nur wer das Leben ernst nimmt, der nimmt auch den Tod tragisch" Und Eure Grabsteinaufschrift? Bei Multi wird stehen: "Und Tschüss" :-) Erinnert mich dran, wenn es soweit ist :-) Multis Motto für Euch: "Nehmt das Leben nicht so ernst, es nimmt Euch auch nicht ernst!" Ist das Leben nicht wie ein Kartenspiel? Schließlich ist das Leben nur ein Spiel! Weshalb ich WESTERN so mag? Da wird gepokert! Und das Pokerspiel beschreibt das Leben und die Verteilung guter und schlechter Karten am besten! Und im Western sagt der Marschall zu den "Spielverderbern", wenn er sie erschiesst: "Das Spiel ist aus" ... wie recht er hat: Das Leben ist Spiel! Wir spielen immer... und wer es weiss, der ist klug! Und irgendwann ist`s halt mal rum. Und das ist gut so! Wir spielen immer... und wer es weiss, der ist klug! A.Schnitzler, "Paracelus": Es fließen ineinander Traum und Wachen Wahrheit und Lüge. Sicherheit ist nirgends Wir wissen nichts von andern nichts von uns Wir spielen immer wer es weiß, ist klug.

Seid ihr manchmal erstaunt wie schnell die Zeit vergeht?

Wenn ich mir z.b. von meiner einen neuen Lieblings Schlagersängerin, deren Fangemeinde ich dieses Jahr im Februar beigetreten bin mal die alten Videos ansehe, darunter auch Interviews bin ich persönlich immer wieder erstaunt, wie sehr sich ein Mensch nach ein paar Jahrzehnten in seinem Äußeren verändert und auch in seiner Stimme her. Damit wird mir persönlich auch immer wieder mal die Vergänglichkeit des Lebens bewusst. Mir persönlich kommt es so vor ich hätte mich kaum verändert in meinem Charakter her. Ich habe mich zumindest auch in meinem Äußeren verändert, auch ein bisschen in meiner Stimme, aber auch in anderen Bereich meines Lebens, z.b. bin ich kein richtiger Schüler mehr sondern bin jetzt sozusagen auf dem zweiten Arbeitsmarkt tätig und mache nebenbei Fernstudium. Es ist immer wieder bemerkenswert wie sehr man sich verändert als Mensch und trotzdem ist oftmals nicht wirklich als eine Veränderung empfindet.

Was haltet ihr vom Autoritätsargument bzgl. Buchautoren etc.?

Oft wird auf Gutefrage.net gesagt: Ja, es gibt die und die Bücher von den und den Autoren, die den eigenen Standpunkt angeblich beweisen. Problem ist: diese Bücher sind oft nicht Up-to-date und theoretisch könntest DU als Kommentator in die Themen tiefer gegangen sein oder Argumente kennen, die die Autoren nicht mal ansprechen oder nicht mal kannten - daher ist es doch eigentlich kein sinnvolles Totschlagargument, dass irgend ein Buch oder eine Anzahl von Büchern sich mal mit einem Thema beschäftigt haben und deshalb man die richtige Position hat. Letztlich gewinnt ja der bessere Inhalt und nicht die Anzahl der Bücher...

Trage ich die Konsequenzen negativer Gedanken, die gegen jemand anderen gerichtet sind, am Ende selbst?

Egal welcher Religion man glauben schenkt, wie man sich "Gott" vorstellt oder ob letzendlich alles Zufall sein soll... Wenn man in der Zeit lange genug zurückgeht, haben alle Menschen den selben Ursprung und sind Teil des großen Ganzen - was uns alle miteinander verbindet und zu Einem macht. Auch wenn es Milliarden Jahre in der Vergangenheit liegt, wissen wir, dass Zeit realtiv ist - somit könnten die Milliarden Jahre in anderen Verhältnissen nur ein Wimpernschlag sein - von daher ist die Zeit, wann dieser Zusatnd war, nicht von Bedeutung. Wenn ich nun einer Person etwas schlechtes wünsche, sei es weil diese Person eine Straftat begangen hat oder ich die Person einfach nicht ausstehen kann und ihr z.b. "den Tod" wünsche - wünsche ich mir dann selber den Tod - den schließlich sind wir theoretisch eins. Kann es sein, dass man die Konsequenzen aller negativen Gedanken, die gegen andere Menschen, Tiere und der Natur gerichtet sind - am eigenen Leib zu spüren bekommt?

Der Zeitgeist

Der ZEITGEIST - "für eine bestimmte geschichtliche Zeit charakteristische allgemeine Gesinnung, geistige Haltung." .. soll es doch zu allen Zeiten einzelne Menschen gegeben haben, die zeitgeistunabhängig, ja charakteristisch untypisch, nur ihrem Verstand folgend, gelebt und gehandelt haben!? .. soll es doch zu allen Zeiten einzelne Menschen gegeben haben, die genau deshalb von der Masse als geistlos eingestuft wurden, nur weil sie – vermeintlich ohne Geist und Verstand – dem Zeitgeist die Gefolgschaft verweigerte!? Wer sich die Mühe macht und bestimmte geschichtliche Zeitabschnitte betrachtet, sich dazu die allgemeine Gesinnung und geistige Haltung eines großen Teils der in dieser Zeit lebenden Menschen etwas kritischer ansieht, wird erkennen, dass das Folgen dieses s.g. Zeitgeistes und seinen Auswirkungen bis hin in die Gegenwart, sowohl von wahren Geist und Verstand getränkt, oft richtungweisend, der Zeit angemessen war, als leider auch extrem gegenteilig ohne ersichtlichen Geist, ohne spürbaren Verstand, ohne den uns allen, mehr oder weniger mitgegebenen Vernunftdenken, mit schlimmen Auswirkungen und über mehrere Generationen hinaus, bis heute mit spürbaren Nachteile. Da hier nur eine begrenzte Zahl an Worten möglich ist, empfehle ich dem, der an diesem Thema interessiert ist und weiter Lesen möchte, meine Internetseite: Gesellschaft sind wir (prphotos.de) ... hier ein wenig nach unten Scrollen und unter dem Titel "Der Zeitgeist" (PDF Format) weiter lesen!
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Leichtsinn oder Mut?

Wenn man eine große Entscheidung trifft ( Auswandern), und alleine durchzieht, ohne einen genauen Plan A und Plan B, aber von Gottes Vorherbestimmung überzeugt ist, und somit innerlich losgelöst von Angst ist, weil man weiß „Gott ist mit mir“. Und man wirklich außer bisschen Aufregung 0% Angst verspürt? Im Gegenteil. Glücklich, weil man davon überzeugt ist, dass es einem Gott näher bringt?
Etwas von beidem 40%
Undefiniert 30%
Leichtsinnig 20%
Mutig 10%
10 Stimmen

Denken die meisten Menschen nur dass sie Denken, aber sie urteilen nur?

Ab wann beginnt das Denken? Wenn ich verstehe dass ich nichts weiß sondern nur glauben kann. Denken ist ein ständiger Prozess wogegen urteilen nur ein Produkt von Informationen ist. Ein Urteil geschieht sofort ohne zu überlegen. Entweder man urteilt oder denkt. Wer urteilt verfügt über Antworten. Wer denkt erschafft fragen. Ich denke weil ich mich nicht festlege. Das ist wahrer glaube, der sich ständig verändert.

Was ist leben (das Leben)?

Bitte keine "Suchmaschinen Antworten wie ... . . Am Leben, lebendig sein; nicht tot sein auf der Welt sein, (als Lebewesen) da sein, existieren ... sondern eine eigene persoenliche Wahrnehmung. Beispiele" Spielfilm: Evolution (2001 / Komoedie). Inhalt: Mitten in der Wüste Arizonas landet ein Meteorit, in dem sich außerirdische Einzeller tummeln. ..... Spielfilm: Nummer 5 lebt (1986 / Komoedie). Inhalt: Roboter Nummer 5 flieht von der Army verfolgt als er sich ploetzlich lebendig fuehlte. .....usw. (eigene Filmbeispiele oder Lebenserfahrung in dieser Runde willkommen). Fuer mich persoenlich ist mein Leben mein Ich-Bewusstsein ( Intelligenz ) ........... (" ich denke also bin ' lebe ' ich ") Zitat: Descartes