Nikon d3000 Sucher zeigt falsche Ergebnisse was tun?

Was meinst Du genau mit "sehen nie so aus wie im Sucher"?

1.

Durch das eingebaute Blitzlicht geht Platz verloren. Deshalb wird das Bild im Sucher beschnitten nur ca. 80% des Bildes angezeigt. Machst Du ein Foto, hast Du immer etwas mehr auf dem Bild.

Bei vielen Pro Modellen hast Du kein eingebautes Blitzgerät, dafür nahezu 100% des Bildes im Sucher.

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2.

Der Dynamikumfang ist der Bereich zwischen dem dunkelsten Punkt (Dunkelheit in der Nacht) und der prallen Mittagssonne. Der Bereich umfasst rund 23 Blendenstufen.

Das menschliche Auge kann rund 20 Blendenstufen erfassen.

Eine Moderne Kamera ca. 9 Blendenstufen eine älteres Modell wie die d3000 nur etwa 8 Blendenstufen.

Das heisst wenn wir bei einer DSLR durch den Sucher blicken erkennen wir rund 20 Blendenstufen zwischen Licht und Schatten (1 Blendenstufe entspricht einer Verdoppelung oder Halbierung der Lichtmenge) Deine Kamera kann aber nur 8 Blendenstufen aufzeichnen.

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3.

Schaust Du durch den Sucher ist die Blende immer voll offen, weil sonst meist zu wenig Licht um etwas zu erkennen. Der optische Sucher erkennt weder Schärfentiefe noch erkennt er Belichtungszeit und schon gar nicht den eingestellten ISO-Wert.

4.

So kannst Du dein Foto beeinflussen:

• Kurze Belichtungszeit, es braucht viel Licht, Bewegung wird eingefroren.
• Lange Belichtungszeit, es braucht wenig Licht, mögliche Bewegungsunschärfe.
• Blende weit zu, es braucht viel Licht, von vorne bis hinten alles scharf.
• Blende weit offen, es braucht nicht so viel Licht, Hintergrund wird unscharf.
• ISO tief, es braucht viel Licht, fast kein Bildrauschen.
• ISO hoch, es braucht wenig Licht, viel Bildrauschen.

Und nicht zu vergessen, der Weissabgleich... Mit WB kannst Du dein Bild auch noch beeinflussen. Standardmässig ist er auf "A" Automatik. Das führt aber nicht immer zum gewünschten Ergebnis, weshalb man ihn auch manuell einstellen kann. Vergisst man ihn dann aber, ist man vielleicht verwundert warum alle Fotos eine komische Farbe haben.

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Vorteile von DSLR's:

• Geringer Stromverbrauch, lange Akkulaufzeit
• Vorschaubild gut erkennbar auch bei starkem Sonnenlicht
• Kamera sofort einsatzbereit nach dem Einschalten
• Schnelles Zoomen

Da kannst du nichts tun, das ist halt mal die Funktionsweise einer Spiegelreflexkamera. Wenn du durch den Sucher schaust, machst du nichts anderes als direkt durchs Objektiv zu schaun. Deine Augen sind in dem Fall der Sensor. Eine Kamera kann logischerweise nicht die Einstellungen in deinem Auge verändern und den Augen-ISO einstellen oder, dass dein Auge länger/kürzer belichtet.

Wenn du eine Kamera willst, bei der du direkt immer das fertige Bild siehst, ohne auf den Bildschirm äffen zu müssen, dann brauchst du eine Mirrorless. Da schaust du nicht durchs Objektiv sondern auf einen Monitor, der dir das zeigt, was der Sensor sieht.

Wie soll das auch gehen? Das ist ja ein optischer Sucher also im Prinzip als würdest du durch ein Fernglas oder eine Lupe gucken oder durch eine Glasscheibe🤷🏽‍♂️was willst du da sehen. Das Ergebnis ist dann ein digitales bild

Die Ergebnisse sehen nie so aus wie es im Sucher angezeigt wird

Eine DSLR fährt das Objektiv in die Offenblende, damit möglichst viel Licht durch den Sucher geht. Eine Kontrolle der Schärfentiefe ist so natürlich nicht möglich, dafür gibt es extra die Abblendtaste, die dann das Objekt auf die gewünschte Blende einstellt, solange du diese Taste drückst.

Wenn es das ist, was du meinst. Ansonsten wurde zum Thema optischer Sucher schon alles wichtige gesagt.

Die Ergebnisse sehen nie so aus wie es im Sucher angezeigt wird

Ein optischer Sucher kann dir eben keine Belichtungszeit oder ISO Einstellung simulieren.

Das gleiche Problem hab ich bei der Canon EOS 700D

Und das wirst du auch mit jeder anderen Spiegelreflexkamera haben. Wenn dich das stört dann solltest du die vielleicht mal eine spiegellose Systemkamera kaufen.