Zwei gänzlich fromme Menschen?
In Lukas 1:6 wird von zwei Personen gesprochen, welche "fromm waren, und in allen Geboten wandelten".
Doch schließlich steht in der Bibel doch geschrieben, dass jeder Mensch (außer natürlich Jesus) in seinem Leben gesündigt hat, bzw. sündigen wird.
11 Antworten
Ich würde da nicht zu viel hineininterpretieren. Denn es ist vollkommen richtig, dass alle Menschen hin und wieder sündigen. Auch ist es so, dass niemand alle Gebote erfüllen konnte. Gemeint ist hier meines Erachtens das ganze jüdische Gesetz. Dieses war aber so umfangreich, dass es niemand vollständig und immer erfüllen konnte.
Nur Christus und die Gottesmutter haben niemals gesündigt.
Die Eltern von Johannes dem Täufer, um die es hier geht, waren ganz außergewöhnliche Menschen und große Heilige. Dementsprechend sah ihr Leben aus. Es waren also keine Durchschnittsmenschen. Das ist es, was die Stelle besagt.
Hallo DerEineDa,
Nur Jesus war als einziger wirklich 100% frei von Sünde. 🙏😊💖
Viele andere Menschen waren und sind sehr fromm und wandeln in allen Geboten, aber haben trotzdem auch Schwächen, können ungeduldig sein, können Frust erleben, können unangemessen reagieren und dadurch kleine Sünden hier und da begehen.
Trotzdem sind es grundsätzlich sehr fromme Menschen die in allen Geboten wandeln. 🙏💖
Nein, das ist in der Bibel, an dieser Stelle nicht so schwarz-weiß gemeint. 🙏
Aber wenn Du es anders sieht, ist das schon OK... wir müssen hier nicht 100% auf das gleiche Ergebnis kommen.
In Lukas 1:6 wird von zwei Personen gesprochen, welche "fromm waren, und in allen Geboten wandelten".
Sie waren sogar "gerecht vor Gott", und da gibt es noch mehr, Jesus selbst spricht ganz allgemein von den Gerechten.
Doch schließlich steht in der Bibel doch geschrieben, dass jeder Mensch (außer natürlich Jesus) in seinem Leben gesündigt hat
Für Paulus war es wichtig zu betonen, dass niemand aus sich selbst heraus es alleine schaffen kann vor Gott gerecht zu sein. Dieser Gedanke war damals neu, daher ist er auch erst seit Paulus zu finden und nicht davor.
Aber die Briefe Paulus' werden doch als wahr angesehen.
also sollte man es nicht nur auf Paulus beziehen
" Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet. Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn. Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter. Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte, wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen. Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete. Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars. Als Zacharias ihn sah, erschrak er und es befiel ihn Furcht. Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben. "
Sie waren die Eltern von Johannes dem Täufer und nach dem Mosaischen Gesetz der Israeliten fromm und gerecht da der Vater von Johannes dem Priestergeschlecht angehörte.
Dies hat aber im christlichem Sinne nichts mit Gerechtigkeit zu tun da niemand vor Gott gerecht sein kann, wenn er nicht durch Jesus Christus mit Gott versöhnt wurde. Die Gerechtigkeit vor Gott im Alten Testament durch das halten des mosaischen Gesetzes ist nicht gleich zu setzen mit der Gerechtigkeit vor Gott im Neuen Testament da niemand das Gesetz erfüllen konnte außer Jesus Christus, daher wären sie aus der heutigen christlichen Sicht dennoch nicht gerettet, weil das halten des mosaischen Gesetzes nur den Zweck hatte, den Israeliten zu zeigen das sie es nicht aus eigener Kraft halten können und daher auf die Gnade Gottes durch die Vergebung in Jesus Christus ihrem prophezeiten Messias angewiesen waren, den aber die meisten von ihnen ablehnten. Wenn sie, die Eltern von Johannes aber die Nächstenliebe praktiziert haben, könnten sie in Gottes Augen gerecht gewesen sein.
LG
Auch der jüdische Mensch Jeschua war nicht frei von Sünden - das wird allein in seinen affektvollen Wutpredigten deutlich (wie Matth.11:20-24)
Was hat Matthäus 11,20 - 24 mit Sünde von Jesus zu tun? Jesus hat nur seine Enttäuschung gezeigt. Er wusste, die Bewohner würden, wegen ihrer Lebensweise, nicht ins Paradies einziehen.
Jak. 1:20 - aber es will mir scheinen, das Du es rechtfertigen und gut heißen würdest wenn Menschen die nicht dieser Lehre folgen ausgerottet werden dürfen.
Wenn Wutpredigt eine Sünde ist - (nach Deinem Denken) - dann ließ mal die Wutpredigt von Gott selbst in Jeschajahu (Jesaja), was Gott alles den Juden antun will wenn sie nicht umkehren und mit ihrem 💖 HERZEN 💖 Gott dienen, statt nur im äußeren scheinbar lange Beten und Opfergaben bringen ... 🙏
Mit Verlaub die Intonation lag auf einen Menschen. Die dem jüdischen Gott יהוה zugewiesenen Eigenschaften und Merkmale entspringen allerdings wiederum menschlichen Vorstellungen und Verhaltensmustern!
Jeschua ben Josef war ein jüdischer Wanderprediger und zugleich Begründer der jüdischen "Sekte" der Nazaräner aus denen sich über verschiedene Stellweichen eine z.T. unheilvolle Weltreligion ausfaltete.
spricht das erfüllen aller Gebote nicht gegen jene Schwächen?