Zwangs-Quoten im Beruf?

15 Antworten

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Nervt. Das regelt sich doch i.d.R. eh von selbst. Nach Qualifikation. Total normal.

Aufgrund Sprache/Ausbildung/ körperl. Belastbarkeit sind die ersten da je nach Beruf eh schon raus. Die würden sich wohl eh schon nicht alle bewerben. Dann gucke ich ob derjenige zu den Kollegen passt. Sonst leidet das Klima und somit die Produktivität. Als Grobraster. Ja dazu zählt auch Alltagsrassismus des Personals. Das würde bei Zwangsquoten ein volkswirtschaftliches Desaster

Mit der Auswahl wird geredet. Da zählt dann auch Menschliches, Ambitionen etc. Also auch die Soft Skills. Plus Gehalt, quasi Preis-/Leistungsverhältnis. Den Cheffaktor mal rausgelassen, seine Sympathie/Vorlieben entscheidet ja auch mit

Das Thema kam wegen der Frauenquote. Da die Führungsebene Angst vor schwangerschaftsbedingten Ausfällen hat Wobei die bei Väterteilausfall weniger Probleme hätten, aber in Krankheitsfällen bleiben meist die Mütter zu Hause. Auch wenn solche Fragen nach Kinderwunsch bei Frauen nicht mehr gefragt werden dürfen. Bei Männern ist das positiv wenn sie welche wollen. Das ist aber ein anatomisches Problem. Jetzt macht man sich ja schon Gedanken wegen Menstruation. Wäre dann wieder männerdiskriminierend also.... Primär war es ein Thema in Führungsetagen.

Selbst da hat man gemerkt das weibl. Empathie durchaus förderlich ist, also ein Mix generell sehr produktiv/sinnvoll. Glaube das hat jeder schon bemerkt.

Eigentlich finde ich forcierte Quoten nicht schön. Man darf aber nicht vergessen, dass Menschen unterschwellig dazu zu neigen, das zu präferieren, was ihnen ähnlichist, ganz unbewusst und ohne böse Absicht. Dem wirken Quoten entgegen.

Die Quotenpflicht sagt ja dass man bei gleicher Qualifikation die Frau oder Schwerbehinderte Menschen genommen werden sollen.

Aber die Quote zumindest bei den Schwerbehinderten Menschen funktioniert nicht. Die Unternehmen zahlen lieber die Strafe.

ZaoDaDong  31.07.2023, 10:06

Das liegt einfach daran, dass die eben nicht gleich qualifiziert sind. Vielleicht auf dem Papier, aber eben nicht unter realen Bedingungen.

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TJDettweiler  31.07.2023, 10:09
@ZaoDaDong
Das liegt einfach daran, dass die eben nicht gleich qualifiziert sind. Vielleicht auf dem Papier

Was ist denn das bitte für eine Aussage? Wenn du morgen ein Autounfall hast und beide Beine verlierst bist du also weniger Qualifiziert für deinen Beruf als vor deinem Unfall?

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TJDettweiler  31.07.2023, 10:13
@ZaoDaDong

Genau ein Mensch ohne Beine würde sich auch als Sicherheitsmann bewerben. Genauso wie ein Brillenträger als Pilot. Oder ein 40 jähriger als Fußballprofi

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ZaoDaDong  31.07.2023, 10:15
@TJDettweiler

Es ging ja darum, ob man durch eine Behinderung seine Qualifikation verlieren kann. In den genannten Beispielen ist das so.

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TJDettweiler  31.07.2023, 10:15
@AveLichtt

Deshalb ist es also nötig für nen Schreibtischjob Tauglichkeitstufe 1 zu haben?

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TJDettweiler  31.07.2023, 10:18
@ZaoDaDong

Du kannst also ohne Beine in keinem Sicherheitsdienst mehr arbeiten? Das denkst du wirklich?

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Wolkenschwarz  01.08.2023, 19:10

Unwahr. Ich bin selbst schwerbehindert. War in der Privatwirtschaft tätig und nun im öffentlichen Dienst. Kann da also genau das Gegenteil berichten.

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TJDettweiler  01.08.2023, 19:42
@Wolkenschwarz

Unwahr? Jeder kann das ganz einfach nachprüfen. In dem man googelt wie viel Strafabgaben jedes Bundesland pro Jahr zahlen muss. Wenn es unwahr wäre, müsste keiner zahlen.

Die Erfüllungsquote des öffentlichen Dienstes liegt gerade mal bei knapp über 7 %, das ist mehr als die Erfüllquore bei der Privatwirtschaft die bei 4% liegt. Trotzdem weit unter dem was ginge.

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Richtig, es macht keinen Sinn und für die meisten Firmen gar nicht machbar.

Ich kenne das nur so das bei gleicher Qualifikation ein Behinderter den Vorzug hat ….

YouaC 
Fragesteller
 31.07.2023, 10:40

So sollte es ja auch sein aber die Realität sieht halt anders aus.

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