Beruf und Existenz?


19.11.2023, 19:42

Wow! 😅

Habe den ganzen Tag nicht reingeschaut und bin überaus erstaunt, so wenig moralische und juristische Dilemma, und so viele Ja's zu sehen.

Aber gut, war irgendwie zu erwarten, ich schätze jede Meinung... 🤷‍♂️😊

Ich hätte noch genauen Beruf und Position erfragen sollen... 😏

... und danke auf jeden Fall jedem, für dessen Beitrag und noch kommende.

😇

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Ja 83%
Nein 17%

5 Antworten

Nein

Nein, ich verbinde meinen Job und Beruf auf keinen Fall mit meiner Existenz, meinem Dasein und meinem Leben.

Wie oberflächlich, blind, egoistisch und geistig schwach wäre ich denn, so etwas dummes, verlogenes und oberflächliches zu denken?

Absolut sogar! Geht gar nicht!

Wie leer und traurig wäre mein Leben denn, wenn ich sowas behaupten würde?

Sehr sogar! Meine Dasein wäre sinnlos.. 🤷‍♂️😇

Wenn man sich in Firmen so wohl fühlt, ist das Privatleben meistens total am Arsch, auch wenn man es nicht zugeben würde und es vielleicht selbst nicht sieht.

Jobs, Berufe und Firmen sind absolut wertlos gegenüber Moral, Logik, Gesetzen, Freunde und Familie, und stehen für mich an unterster Stelle, weil sie eigentlich problemlos ersetzbar sind und es daran nichts echtes von Wert gibt.

Es kommt gar nicht erst in Frage, für eine Firma zu lügen und zu betrügen, um einen egoistischen Vorteil zu erringen, weil es ja alles anderen auch machen würden, denn das ist nur ein echtes Verbrechen, mehr nicht.

Im 2ten Weltkrieg lief man auch bei Verbrechen mit.

Dort gings anscheinend um Menschenleben...nicht ums Ego, Beruf & Firma.

Doch wie man sieht, sind mittlerweile viele sogar bereit, für eine Firma so viel zu tun, wie für ihr Leben.

Die Menschen sind noch schwächer und blinder geworden, als vor 80 Jahren und würde sogar für ihren Beruf die schlimmsten Dinge tun.

Ist leider die traurige Realität, doch Mitlaufen kommt für mich nicht in Frage...

🤷‍♂️😇

Ja und nein.

Beruf ja, aber zur Freude, nicht aus Quälerei.

Mein Beruf war mir Berufung. Das ist der Unterschied.

Womit ich viel gab, viel lernte, aber in der Leichtigkeit des Seins.

Vor bequemen Ausnutzern habe ich mich geschützt. Sie taten mir, mit ihrer Arbeitseinstellung, leid.

Ja

Tatsächlich ja. Ich verdiene in meinem Beruf verdammt wenig, aber ich liebe ihn und tue genau das, was ich möchte und was mich glücklich macht. Meine Kollegen sind wie Freude, fast wie ein Teil meiner Familie für mich, und meinem Partner, mit dem ich seit fünf Jahren zusammen bin, gehört der Laden, in dem ich arbeite.

Wenn ich diesen Job aus irgendwelchen Gründen aufgeben müsste, dann würde das bedeuten, dass weitaus weniger Kontakt zu einigen Menschen hätte, die ich mag, mein angenehmes Arbeitsumfeld aufgeben müsste ohne zu wissen, ob mein künftiges ebenso angenehm wäre, und meinen Freund sehr viel weniger zu Gesicht bekommen würde, weil wir die Arbeitszeit nicht mehr zusammen verbringen würden. Auch außerhalb der Arbeit würde es dann schwieriger werden, die Beziehung anständig zu gestalten, weil wir alle beide Menschen sind, die irgendwann auch mal ihre Ruhe und Zeit für sich brauchen, mehr als der Durchschnitt, und deshalb nicht zusammenziehen wollen und uns abends gern auch mal jeder seine eigene Ecke suchen und Zeit allein verbringen müssen, um wieder zu uns zu kommen.

An meinem jetzigen Job hängt tatsächlich sehr viel und ich würde sehr viel dafür tun, um ihn behalten zu können.

Verbindet ihr euren Job oder Beruf mit eurer Existenz, eurem Dasein und eurem Leben?

Theoretisch ja, praktisch nein. Der Beruf gehört zum Leben, man muss sich ja auch irgendwie finanzieren können. Allerdings arbeite ich sehr gern, gehe in meiner Arbeit auf und muss sagen, dass ich mich zwar nicht über Statussymbole definiere, aber dafür durchaus über das, was ich beruflich erreicht habe (ich musste mir alles selber erarbeiten, hatte weder einen reichen Onkel noch einen Fürsprecher oder Mäzen) und über meine weithin sehr anerkannte Kompetenz auf meinem Sachgebiet sowie meinen guten Ruf, den ich genieße und die Freude, die ich bei der Arbeit habe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ja

Beschäftigung ist für den Menschen existenziell. Damit ist nicht gemeint, Geld in irgendeinem Beruf zu verdienen, um die monetäre Existenz zu sichern. Es geht um Verwirklichung - Tätigkeiten, zu denen man sich berufen fühlt. Meistens in Form von Hobbies, selten macht man sein Hobby zum Beruf, noch seltener wird der Beruf zum Hobby.