Würdet ihr weitermachen oder abbrechen?
Angenommen ihr studiert im zweiten Semester Chemie. In gewissen Mengen macht es euch schon hin und wieder Spaß, ihr braucht nur 6 Semester für den Bachelor, aber aktuell im zweiten Semester ist es nur noch extrem stressig und bietet kaum noch Zeit für einen selbst. Würdet ihr durchziehen die paar Semester voller Anstrengung oder abbrechen?
5 Antworten
Abbrechen, denn die Chemie bietet entgegen der vielen Meinungen hier und auf anderen Websites nur äußerst bescheidene Berufsaussichten. Die meisten Chemiker haben promoviert, d.h. nach deinem Bachelor kommt dann der Master und dann auch noch die Promotion, wo du für sehr wenig Geld einen Vollzeitjob ausüben darfst. Das dauert mindestens 10 Jahre.
Die Problematik bezüglich der Berufsaussichten wurde bereits hier diskutiert.
Wenn es dir Spaß macht zieh durch. Ein Studium ist ja nicht wie eine Ausbildung und das ist auch gut so, dadurch kannst du es dir auch selbst einteilen. Wenn es dir zu viel wird dann beleg halt ein oder zwei Kurse weniger und verlängere dein Studium um ein Semester. Du kannst es dir genau so legen wie du es brauchst
Kannst du dir einen Job damit später vorstellen?
Wenn ja, durchziehen ggf. mit einen Semester mehr um es etwas zu entzerren.
Falls du merkst das geht gar nicht, ggf in eine Ausbildung wechseln und später noch mal berufsbegleitend oder so studieren, wenn du durch die Ausbildung schon mehr Vorwissen hast und daher es etwas weniger stressig im Studium ist, gerade in den ersten Semestern. Nachweise zu Prüfungen die du schon hast aufbewahren, die kann man evtl. später anrechnen lassen und so die Module dann überspringen.
Wenn nein, abbrechen sobald du weißt was du eigentlich lieber machen willst und dort einen Platz hast.
Durchziehen! Jedes Studium ist stressig... aber bei mir ging es ab dem 3. Semester besser.
P.S. schwerer wird es nicht! Eher leichter :-)
Durchziehen. Studiengänge wie Chemie, Pharmazie, Medizin und so weiter sind halt hart.
Aber wenn es dir liegt hast du da gute Karrieremöglichkeiten.