Würdet ihr mit 26 nochmal einen anderen Karriereweg einschlagen?

5 Antworten

Du bist noch lange nicht in einem "höheren Alter" für so eine berufliche Kehrtwende! Ich arbeite seit einigen Jahren eng mit Sozialpädagog*innen zusammen. Das ist ein ganz typischer Beruf für "Spätberufene", also einer, wo sich doch relativ viele erst nach anderen beruflichen Wegen für entscheiden. Deshalb ist es dort auch echt keine Seltenheit, dass Menschen in ihren 30ern und teilweise auch erst in den 40ern dieses Studium absolvieren und noch mal von vorne beginnen. Wenn du in diesem Beruf jetzt also deine Bestimmung gefunden hast, kümmere dich darum, Möglichkeiten zu finden, diesen Weg zu gehen und geh ihn!

Es gibt inzwischen wohl auch Ausbildungsplätze mit Ausbildungsvergütung in diesem Beruf. Schau doch mal aktiv danach, dass du so einen bekommst! Oder vielleicht direkt das duale Studium mit einem Bachelor-Abschluss :)?


MrWhite99 
Beitragsersteller
 08.04.2025, 00:48

Leider gibt es nicht wirklich die Möglichkeit ein Dualstudium oder Ausbildungsbegleitendes Studium zu machen. Wäre vermutlich auch einfacher in dieser Form BAföG zu bekommen. Aber ja, ein Bachelor würde mich auch echt reizen.

MrWhite99 
Beitragsersteller
 08.04.2025, 01:01
@HappyMe1984

Genauso meinte ich das. Natürlich gibt es das. Aber die nächste Studienmöglichkeit ist dafür zu weit weg. Bisher habe ich nicht die Möglichkeit gefunden das Studium an jeder beliebigen Ersatzschule z.B. zusätzlich zu machen.

Mach das was dich glücklich macht. Immerhin musst du darin arbeiten und nicht wir.

manche wandern mit 30-40 aus und fangen neu an und klappt doch auch 🤷🏼‍♀️

Ich kenne das, habe selbst mit 28 angefangen Medizin zu studieren und hab es nie bereut einen neuen Weg eingeschlagen zu haben. Hab zuvor als PTA gearbeitet. Hab dann für das Studium elternunabhängiges Bafög bekommen. Ich denke es ist nie zu spät, das zu machen was dir gefällt. Du musst ja noch viele Jahre arbeiten in dem Beruf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich kenne Leute, die deutlich älter sind und eine Umschulung gemacht haben.

vom eigenen Krankheitsbild auf den Beruf des Physios zu schließen , ist aber ein Trugschluss. Der Beruf ist sehr vielseitig und viele Leute verkennen, wie belastend der Beruf sein kann. Daher empfiehlt es sich dringend, vorher ein Praktikum zu machen

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Physiotherapeutin - MT, Schroth, MLD, u.a.

MrWhite99 
Beitragsersteller
 08.04.2025, 15:32

Der Beruf ist natürlich sehr vielfältig. Auch kommt es sicherlich darauf an, wo man arbeitet. Ich möchte deshalb auch definitiv nicht in Kliniken arbeiten, wo man definitiv ein Schichtsystem hat.

somi1407  08.04.2025, 17:46
@MrWhite99

Ich glaube, dass du in den Kliniken weniger schichtsystem hast als anders wo. Die Patienten sind ja da. In der Praxis hingegen musst du dich zT an die Arbeitszeiten der Patienten orientieren, also durchaus abends lange arbeiten.

MrWhite99 
Beitragsersteller
 08.04.2025, 17:51
@somi1407

Ich kann verstehen, dass man kein 3 Schichtsystem in den Kliniken zu erwarten hat. Man muss halt schauen wo es vom Stress her am wenigsten schlimm ist. In welchem Bereich arbeitest du?

somi1407  08.04.2025, 18:01
@MrWhite99

Ich bin zZ in Elternzeit, arbeite aber auf Minijob Basis in einer Praxis.

Der Beruf bringt durchaus Stress mit sich, allein schon durch den vorgegebenen Zeitplan.

Klar, mit 26 arbeitet man doch grade erstmal wenige jahre. Wenn man studiert hat evtl noch gar nicht. Da hat man noch circa 40 Jahre vor der Brust.