Sind Schreibtischtäter akut gefährdet?

Wegen dem aufkommen von KI Systemen?

Schreibtischjobs (Ingenieure, Mathematiker, Informatiker) bei denen nachdenken erforderlich ist, sind am stärksten betroffen. Gemeint sind hier Jobs in der Industrie, nicht im universitären Umfeld.

Beispiel Programmierer: Dieser wird durch ChatGPT um 55% produktiver, d. h. bei gleichbleibender Nachfrage wird das zu Stellenabbau führen. Es gibt schon KI Systeme die Entwicklungsumgebungen und Browser selbstständig bedienen können, sowie GitHub PRs erstellen.

Beispiel Ingenieur: Es ist eine Frage der Zeit bis es Systeme gibt, die z. B. CAD Software selbstständig bedienen kann, am Ende braucht es nur nochmal einen der drüber schaut.

Mathematiker: Was macht der außerhalb des universitären Umfelds und außer Lehre an Schulen? Bei Versicherungen Statistik kram, kann ChatGPT kurz schreiben, muss man nur drüber schauen. Sonst halt oft als Programmierer.

All das zeigt, dass KI Systeme die Einzelperson produktiver macht, bei gleichbleibender Nachfrage führt das zu Stellenabbau.

Ich behaupte: Schreibtischtäter sind gefährdeter als Jobs die Handarbeit involvieren. Bei Robotern geht es um Latenz (Reaktionsgeschwindigkeit des Systems) bei einem Chatbot und einem Bot der einen Rechner bedienen kann, ist das nebensächlich. Zusätzlich gibt es jetzt schlaue Chatbots, die auch wirklich nachdenken können, siehe ChatGPT o1. Auch das untermauert dass dieser Wandel viel schneller geht als manchen bewusst sein mag.

Wie seht ihr das?

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Anders...

Als jemand, der in der Elektroplanung arbeitet, kann ich dir sagen, dass Ingenieurjobs definitiv nicht wegfallen werden durch KI. Klar wird es immer neue Tools geben wodurch die Arbeit effizienter wird, aber das hatten wir auch schon durch mit der Einführung von CAD Systemen, wo wir jetzt nicht mehr auf Papier alles zeichnen und trotzdem gibt es noch mehr als genug Arbeit im planerischen Bereich, die keine KI erfüllen kann. Dafür müsste man ausgehen, dass die Kunden selbst wissen, was sie brauchen… und das tun sie definitiv nicht. Momentan können nur Menschen um die Ecke denken. Um das zu ersetzen, müsste eine KI schon wie ein Mensch denken. Dann ist sowieso die meiste Arbeit abnehmbar von Robotern mit richtiger künstlicher Intelligenz.

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Frauen durften nicht legal vergewaltigt werden in der Ehe. Das ist eine klassische Lüge. Es war ein anderer Verstoß und brach gegen das Gesetz. Aber das sich da was zum besseren geändert hat, ist nicht zu verleugnen. Dennoch kann ich Unwahrheiten nicht ausstehen und darauf sollte keine Ideologie aufbauen.

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Ich bin derzeit dabei eine Weiterbildung zum Elektrotechniker berufsbegleitend zu machen, aber möchte aufjedenfall in der Zukunft mehr im wirtschaftlichen Bereich arbeiten.

Ich stelle mir vor, dass es schwer ist als reiner Techniker ohne wirtschaftliche Weiterbildung und Arbeitserfahrung in diesem Bereich reinzukommen. Ich arbeite Momentan noch im handwerklichen Bereich, aber komme jetzt immer mehr in die Konstruktion rein.

Weiterhin habe ich auch schonmal ein Fernstudium in Elektrotechnik gemacht (aber abgebrochen) und ich fand das Konzept von einem Fernstudium an sich ganz gut. Ich könnte mir vorstellen das alles berufsbegleitend zu machen.

Leider gibt es derzeit wenige Möglichkeiten sich mit einem staatlichen Studium fortzubilden im wirtschaftlichen/technischen Bereich. Unteranderem habe ich das private Fernstudium auch abgebrochen, weil es zu teuer für meine wirtschaftliche Lage wurde.

Das günstigste Fernstudium bietet die staatliche FernUni Hagen und das Studienangebot ist da leider sehr begrenzt. Ich liebäugle da bisschen mit dem Wirtschaftswissenschaften Studium und kann mir vorstellen, dass das einfacher berufsbegleitend zu schaffen ist, als das Wirtschaftsinformatik Studium dort.

Andererseits gibt es viele BWLer und WiWi‘s und habe Sorge, dass ich nicht sonderlich heraussteche, obwohl ich einen guten technischen Hintergrund habe, der für viele Firmen interessant sein sollte.

Um hinauszustechen würde sich ein Wirtschaftsing. Studium lohnen, aber das gibt es nach meiner Recherche leider nur im teuren privaten Fernstudium.

Durchaus spricht auch viel für einen technischen Betriebswirt, aber vielleicht sehen das viele Arbeitgeber als nichts besonderes, weil es haufenweise BWLer gibt. (Hat jemand Erfahrung damit gute Arbeit mit dieser Weiterbildung gefunden zu haben).

Was würdet ihr einem Techniker empfehlen, der sich wirtschaftlich weiterbilden will?

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Alle Informationen hier sind vollkommen veraltet. Auch Industriemeister können sich in die Handwerksrolle eintragen lassen. Es wird nur zusätzlich ein Schein in Technische Regeln Elektroinstallation (TREI) verlangt.

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Mein Tipp an dich ist, dass du einfach die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik machst. Du bekommst alle notwendigen Grundlagen in jeder Elektroniker Ausbildung vermittelt. Das erste Lehrjahr ist nicht ohne Grund überall gleich und fehlendes Fachwissen musst du dir als Elektroniker sowieso aneignen. Mag sein das deine Ausbildung vielleicht anders verläuft als dein gewünschtes Fachgebiet, aber du kannst du immer einsteigen, wenn du dich auf diese Stelle bewirbst und zeigst, dass du diese Kenntnisse hast. Die Betriebe sind froh überhaupt Nachwuchs zu haben.

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