Würdet ihr euch trauen, einen Davidstern als Kette zu tragen?
8 Antworten
In bestimmten No-Go-Areas wäre ich vorsichtig. Könnte man ja auch nur unter dem Hemd, der Bluse oder dem Pullover "verstecken".
Wo ist sonst ein Problem!
Schalom
Ja sicher, warum auch nicht.
Ich hatte vor zwei Jahren meine Kollegin gebeten, mir bei ihrer Israelreise einen Davidstern mitzubringen, den man an der Halskette tragen kann. Gegen Bezahlung natürlich.
Ich trage ihn allerdings doch nicht, denn aus einem unerfindlichen Grunde hat sie mir einen kleinen Davidstern aus Holz mitgebracht, statt aus Silber. Dummerweise hatte ich angenommen, dass das klar sei, dass ich einen aus Silber haben wollte. Bestimmt nicht aus Holz.
ABer wenn er aus Silber wäre, würde ich ihn tragen.
bedingt,
würde es nicht überall offen tragen
Klug ist das nicht. Es gibt eine Vielfalt von Parteien und Religionen, wenn du nun Leuten begegnest, die deine Partei oder Reli nicht mögen, dann hast du sicher Nachteile, m.E. sind das Fanatiker.
Trauen? Wovor soll man dabei denn Angst haben?
Stimmt, hier gibt es nur Deutsche.
Darum geht es nicht. Aber nur, weil hier auch Menschen aus dem Ausland leben, bedeutet das nicht, dass wir uns nicht frei entfalten können in unserem Land. Und da kann man doch als Schmuck tragen, was man möchte, solange es nicht unbedingt ein Hakenkreuz sein muss.
Leider können sich manche in manchen Stadtvierteln nicht mehr frei entfalten. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden Schuster warnte Juden davor, "in bestimmten Stadtvierteln" die Kippa zu tragen, nachdem es in Berlin und anderswo immer wieder zu Pöbeleien und sogar zu einem Angriff auf einen Rabbiner gekommen war.
Lea Floh, die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Mönchengladbach,
erklärte 2014: „Aus Frankreich sind allein seit diesem Frühjahr
5000 Juden ausgewandert. In Antwerpen und Brüssel leben kaum noch
Juden. Überall dort, wo der Islam auf dem Vormarsch ist, steigt die
Bedrohung für uns. Das erleben wir auch ganz konkret hier in
Deutschland. Der Juden-Hass bei muslimischen Jugendlichen ist
immens.“
Der Zentralrat ist gerne mal etwas tendentiös. Leider gibt es in Deutschland keine überwiegend von Juden bewohnte Wohnviertel mehr. Daher ein Beispiel aus dem "Ausland":
Als ich vor Jahren mal Me'a Sche'arim besichtigen wollte (das Hinweisschild habe ich erst später gesehen) wurde ich ziemlich drastisch in die Flucht geschlagen (und danach notärztlich behandelt). Als Frau und dann noch mit europäisacher Sommerkleidung, da war die Toleranzgrenze weit überschritten.
Es geht um Stadtviertel, die überwiegend von Moslems bewohnt werden, Neukölln, Wedding etc.
Habe ich in letzter Zeit auch schön öfters gelesen. Juden sollten lieber keine Kippa, Davidstern etc. öffentlich tragen, jedenfalls nicht in bestimmten Stadtteilen. Blöde nur, die Zahl dieser Stadtteile (besser sollte man ehrlicherweise von No Go Areas reden) nimmst beständig zu. Die Multi-Kulties reden aber immer nur von "bedauerlichen Einzelfällen" wenn mal wieder was passiert ist.
Ich werde mir jetzt kein 40minütiges Video reinziehen.
Gewisse Personen aus Ländern im nahen Osten sind nicht gerade gut auf Juden zu sprechen.