Würdet ihr bei einem fremden Mann mitfahren?
Hallo,
Ich bin Anfang 20, weiblich und muss am Freitag dringend zu einem wichtigen Event. Da gibt es auch keine Kompromisse, nicht hingehen ist gar keine Option. Normalerweise fahre ich Öffis, aber dank der tollen Deutschen Bahn geht das in diesem Fall nicht.
Nun bin ich auf Blablacar aufmerksam geworden und der einzige der die passende Strecke zur passenden Uhrzeit fährt ist ein 34-jähriger Mann. Er hat 50 sehr gute Bewertungen und alle schreiben er sei freundlich und würde Gut fahren.
Ich bin allerdings am zweifeln, da ich immer beigebracht bekommen habe, nicht bei fremden einzusteigen, erst recht nicht bei Männern. Was meint ihr?
9 Antworten
Über so eine Platform wird dir - soweit ich weiss - vorab das KFZ-Kennzeichen und Fahrzeugtyp bekannt gegeben. Vor dem Einsteigen solltest du das Kennzeichen des Fahrzeuges auf Übereinstimmung überprüfen und nur einsteigen, wenn alles identisch mit der Mitfahrgelegenheits-Anzeige ist. Zusätzlich einem/r Freund/in vorab Bescheid geben und von unterwegs eventuell ab und zu mal eine SMS schicken, dann dürftest du ziemlich gut abgesichert sein.
Ich habe vor einigen Jahren selbst schon Leute über eine solche Platform mitgenommen, das war meistens sehr unterhaltsam, auch wenn der Zeitverlust für mich (zum Starttreffpunkt fahren und einen Schlenker zu fahren um den/die Mitfahrer/in am ÖPNV abzusetzen und nicht an der Autobahn) relativ hoch war.
Ich halte das für relativ sicher, da der Fahrer ja bekannt ist. Er hat sich auf der Plattform angemeldet, das Kennzeichen des Fahrzeugs ist bekannt. Du bist dort als Mitfahrerin registriert. Echt mal, man kann es mit der Angst auch übertreiben.
Na, das mit der Angst ist heutzutage nicht unbegründet.
Ich schließe mich der Antwort von easylife2 an.
Also, trotz 'alter Frage' - es lesen über die Suchfunktion auch weitere Frager (innen).
ich schließe mich easylife2 an. Das Mitfahr-Angebot ist sicher.
Selbst suchte ich für einen Event, 200 km entfernt, eine Rückfahrmöglichkeit.
Keine passende Chance. So fuhr ich selbst und bot Mitfahrt an (Hin- und Rückfahrt).
Die junge Frau drehte bei jeder Brücke durch, ob da nicht einer einen Stein runterwirft.
Auf der Rückfahrt irrte ich durch die Fußgängermenge, weil da waren mehrere Events. Als ich die Mitfahrwillige aufgegabelt hatte, meldeten sich per SMS ein Pärchen, das noch mit wollte.
Statt um 1 Uhr morgens war ich dann 3 Uhr morgens zu Hause; der Fahrstress (Umwege) war nicht durch die Bezahlung kompensiert.
Ich sehe von Mitfahrangeboten künftig ab; auch als ich eine Spitzen-Beurteilung erhalten habe.
Unsere Tochter ist während ihres Studiums häufig so an den WE nach Hause gekommen. Ich kann mich nicht erinnern dass sie wegen irgendwelcher Dinge ein Problem hatte. Es waren verschiedene Strecken durch die ganze Republik.
Nicht alle Männer sind Schweine und wenn 50 Leute sich positiv äußern, wirds wohl stimmen.
Du kannst ja das Nummernschild bzw. Auto fotografieren und der Familie oder Freundin schicken.