Wird die CDU/CSU mit der Zeit glücklicher oder unglücklicher, wenn sie sich nach den nächsten Wahlen mit der SPD verbündet?
Im Falle, dass Merz gewinnt und nur einen Koalitionspartner benötigt.
4 Antworten
Eventuell hat sie gar keine andere Wahl und dann muss es halt so sein; es bleibt abzuwarten - aber eine GroKo ist so schlecht nicht und wäre mir lieber als eine weitere Quasi-Minderheitenregierung mit einem Dritten, der (so wie die Grünen) immer nur rumstänkert oder zweien wie FDP und Grünen, die sich spinnefeind sind und wo klar ist, dass es nicht auf Dauer harmoniert. Besser wäre wohl Schwarz-Gelb, was in der Vergangenheit am ehesten geklappt hat.
Nur geht es der FDP heute so schlecht, wie noch nie. Und gut steht die AFD immer noch da. Ihre Wähler wollen hauptsächlich Sicherheit. Hat ja auch jeder anständige Bürger verdient.
Merz traue ich alles zu, auch ein anbandeln mit der AfD. Die SPD wird erstmal abstürzen, daran ist wohl nichts zu ändern, eine Groko Fortsetzung 2025 kann ich bei der jetzigen Sonntagsfrage nicht mehr erkennen.
Glücklicher natürlich. Irgendwer muss ja kompetent die Arbeit erledigen, für die die Union dann die Lorbeeren einheimst. Das war in vergangenen GroKos ja nicht anders. Und hätte die Union nicht ausgerechnet Armin Laschet aufgestellt hätte das beim letzten Mal auch wieder funktioniert.
Verlangt aber schon heute die CDU/CSU Bedingungen von der SPD, die sie von Haus aus und Tradition nicht oder kaum erfüllen kann. Die Tragödie CDU/CSU & SPD schon vorprogrammiert
Was verlangt die Union denn?
Die Koalitionsverhandlungen kommen erst noch und dann sieht man weiter.
Jetzt ist nach Merz ja auch Söder umgefallen und schließt auch keine Koalition mit den Grünen aus. Und wer weiß, vielleicht muss die Union ja sogar mit SPD und Grünen koalieren, wenn es zu zweit nicht reicht.
Mit Armleuchtern und Losern koalieren als gut dastehende Partei, kann dieser Partei nichts nützen, um so mehr Schaden ihr zufügen
Wenn er selbst nicht kapiert, dann kann auch ich ihm nicht helfen. Und wem nicht zu raten, dem nicht zu helfen
Für die CDU ist die SPD seit Jahrzehnten immer wieder mal die Kanzlermacherin. Das gibt es von der SPD allerdings nicht gratis, genauso wie der Koalitionsvertrag, der dank der Kanzlermacherin nur so gespickt ist mit roten ideen. Und ganz so schlecht findet das die CDU auch wieder nicht, sonst würde sie nie im Leben mit der SPD koalieren. Das zeigt eben, dass die CDU heute weit links von der politischen Mitte angekommen ist. Es gibt kaum noch Widerspruch zu SPD-Ideen. Und das ist ein wichtiger Grund von vielen, warum es heute die AfD gibt, und warum die AfD so stark gewachsen ist. Stramm bürgerliche Politik gibt es bei der CDU schon lange nicht mehr.
Im Gegensatz zu dir, scheint mir die CDU eher nach Rechts ausgewischen zu.sein Denn bzgl. Erhalt.der Inneren Sicherheit hat sie sich schon der AFD sehr genähert. Grenzschutz, schnelle Abschiebung von kriminellen als auch nicht berechtigten Asylanten, dafür stark überwachte Abschiebezentren ins Leben rufen usw.
Das fordert die CDU die ganze Zeit. Aber passieren tut effektiv nichts. Ich fahre regelmässig mit dem Auto ins Ausland. Ich sehe kaum je Zollkontrollen, oft scheinen die Zollhäuschen unbesetzt zu sein. Abgeschoben wurde auch so gut wie niemand. Es sind fast alle noch da. So sieht die Politik aus.
Und lassen ihre Bürger mit ihrem Schicksal alleine. Gewählt aber wollen sie werden
Die werden ja auch noch gewählt, glaube mit über 30%. Das bedeutet: Erstens gibt es immer noch viele Wähler, die noch nicht verstanden haben, dass die CDU-Politik nicht mehr die Gleiche ist wie vor 40 Jahren, und zweitens diejenigen Wähler, die genau wissen, welchen lavierenden mitte-links-Politikkurs die CDU fährt, und die das offenbar nicht zu stören scheint.
Mit einer zum Absturz höchst gefährdeten Partei sich zusammentun ist aber Recht gefährlicher als mit einer immer stärker werdenden, selbstbewussten und kampfbereiten Partei nicht zu koalieren. Und wer AFD-Wähler einfach ignoriert, dem kann noch was Schlimmes blühen