Wir sind nichts als Sternenstaub?

8 Antworten

Ich finde nicht, dass die Wissenschaft die Welt unbedingt entzaubert, eher im Gegenteil. Es ist super interessant und faszinierend, was die Wissenschaft alles neues über Gottes Schöpfung erfährt und entschlüsselt. 

Erst wenn die Wissenschaft dumme und gottlose Theorien erfindet, wie bspw. die Evolutionstheorie, nimmt das den Zauber sehr stark aus der Welt raus. Es ist ziemlich unspektakulär und unweise, die Welt und das Universum, um jeden Preis nur geradlinig und "rational" betrachten zu wollen und sich gleichzeitig deshalb ziemlich clever zu fühlen. -Also sich zu sehr auf die Weisheit dieser Welt zu verlassen. 

Es steckt halt doch noch mehr hinter allem, was auch die spirituellen Bedürfnisse der Menschen befriedigen kann. Z.B. sollte doch jeder erkennen, dass die Liebe nicht nur ein paar Gehirnströme ist, welche einem durch den Kopft schwirren und die nur dazu da sind, um das Überleben der Art zu sichern. Nein, die Liebe ist weit mehr als das, sie ist die stärkste und erhabenste Kraft, des ganzen Universums (1.Korinther 13:8, 1.Johannes 4:8). Und das ist nicht nur esoterisches Geschwafel, das ist sogar die Wahrheit, was doch auch jeder tief in seinem Herzen drin spüren kann :-)

Nein, wir sind weit mehr als nur ein paar aneinander gefügte Atome. Die Menschen sind ursprünglich Gottes Kinder, welche durch ihren Schöpfer, einen echten Sinn im Leben haben. Ziemlich krank, dass manche sich so einen universellen Sinn noch nicht einmal wünschen und deshalb Gott um jeden Preis verleugnen wollen. Mit so einer Weltanschauung, ist es kein Wunder, warum man kein echtes Glück und Frieden empfinden kann.

LG.

Wir können nichts anderes als das sein! All die Elemente sind zu 99,9...% aus Sternenexplosionen entstanden. Aber größtenteils besteht alles aus Bindungen (zB. die Masse deines Körpers besthet aus mehr als 99,8% aus Bindungsenergie).

Max Weber behauptete zu Beginn des 20. Jhs, dass die Wissenschaften die Welt unwiderruflich entzaubert haben

Ich halte das für Falsch, aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts mag es noch gestimmt haben. Heute hat uns die Wissenschaft so viele neue Rätsel aufgegeben, von denen wir ohne keinen Schimmer hätte.

Ganz so staubförmig sind wir nun doch nicht, aber lies selber: https://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6587/10808_read-24392/

Christoph5161 
Fragesteller
 10.11.2019, 17:53

Ich denke, du hast recht, jedoch geht es darum, dass diese Bestandteile des menschlichen Körpers (Wasser, Eiweiße, Fette, Mineralstoffe..) wiederum aus verschiedenen Atomarten zusammengesetzt sind und genau diese dann aus Sternen entstehen bzw entstanden sind.

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SirKermit  10.11.2019, 18:00
@Christoph5161

Dass die chemischen Verbindungen aus Atomen bestehen, ist mir geläufig. Wenn, dann sind wir aus dem "Staub" der ersten Supernoven entstanden, denn die haben die schweren Elemente erbrütet.

Dazu aus https://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/hadronen-und-kernphysik/elemententstehung-und-erzeugung/entstehung-der-elemente/

"Die zweite Phase der Nukleosynthese begann erst einige hundert Millionen Jahre später. Damals bildeten sich durch Gravitationsdruck aus dem Urgas die ersten Sterne. In deren heißen Zentren setzten Kernreaktionen ein, in denen die leichten Elemente Wasserstoff und Helium nach und nach zu schwereren Elementen bis zum Eisen fusionierten. Atomkerne schwerer als Eisen entstanden in den letzten Entwicklungsstadien massereicher Sterne, den sogenannten Roten Riesen, und in gewaltigen Sternexplosionen, den Supernovae. Der berühmte Satz: „Wir sind aus Sternenstaub gemacht“ ist daher nicht etwa metaphorisch, sondern im Wortsinn zu verstehen: Jedes Atom schwerer als Beryllium in unserem Körper oder wo auch immer im Universum verdankt seine Existenz der Elementsynthese im Innern der Sterne. "

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Die Aussage von Max Weber ist philophischer oder naturwissenschaftlicher Natur.

Da er als Soziologe weder Naturwissenschaftler noch Philosoph oder nur ein bisschen ist, hat für mich seine Aussage fast keine Relevanz - bin Naturwissenschaftler.

Für mich ist die Aussage sehr poetisch und gleichzeitig wissenschaftlich korrekt und in keiner Weise entzaubernd.