Wieso fallen die Deutschen wieder auf eine Faschistische Partei rein?

3 Antworten

Die AfD erregt mehr Aufmerksamkeit. Sie macht Sachen zum Thema, die meisten aufregen, z.B. Kriminalität von Zugewanderten. Es erfolgt dann eine völlig falsche Gewichtung und Zugewanderte werden allgemein stigmatisiert.

Allerdings hat man das Thema Zuwanderung nie offen diskutieren können. Dass Städte und Kommunen überfordert waren und teilweise noch sind, war ein Tabu. Niemandem hat das Tabu geholfen. Die AfD schlägt Kapital daraus und "Kapital" ist gar nicht so falsch.

Du hast seit 75 Jahren immer schon einen Bodensatz der Gesellschaft von 15-20% gehabt. Meistens wählt dieser Bodensatz irgendwelche Volksparteien wie SPD oder Union. Aber wenn dieser Bodensatz glaubt, eine radikale Partei hat Aussichten, etwas zu erreichen, dann machen sie ihr Kreuz dort. Das hat man immer wieder an den Wahlergebnissen der NPD, der Republikaner und der Schill-Partei gesehen.

Die Republikaner haben sich zerlegt, die Schill-Partei hat sich zerlegt und die AfD legt momentan das Tranchiermesser an sich an.


Weil sich noch nicht jeder mit dem Parteiprogramm des BSW auseinandergesetzt hat und daher denkt, die AfD wäre alternativlos.

Das BSW setzt sich insbesondere für eine Wiederaufnahme der von Willy Brandt und Helmut Schmidt betriebenen Entspannungspolitik ein. Es handelt sich also um eine Art legitimen Nachfolger der untergehenen SPD.

Leute geht wählen und zeigt der Ampelregierung (insbesondere den kriegsunterstützenden Grünen) und der AfD (die nachgewiesenermaßen Rechtsradikale beherbergt) die rote Karte !

Woher ich das weiß:Recherche

OlliBjoern  25.05.2024, 23:04

Ich unterstütze keinen Krieg, aber eine rechtmäßige Verteidigung.
Und das tun nicht nur die Grünen, auch die FDP, die SPD und die CDU/CSU tun dies. Verteidigung im Sinne des Völkerrechts steht Israel zu und auch der Ukraine.

Eine Frau, die vergewaltigt wird, darf auch Pfefferspray benutzen.

Die muss nicht verhandeln, und muss auch nicht auf einen Kompromiss hinwirken.

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hartmutschoen  25.05.2024, 23:31
@OlliBjoern

Der Ukraine-Konflikt begann 2014. Die Situation muß gesamthaft betrachtet werden - nicht erst beginnend mit dem Russischen Angriff 2022. Weiterhin darf man nicht außer Acht lassen, daß die Friedensverhandlungen durch Einmischung von Drittstaaten abgebrochen wurden. Auch wenn Du es nicht hören willst, seit April 2022 wird der Krieg auf Beschluß der Nato (Sondergipfel 24.03.22) geführt. Es ist somit alles andere als eine rechtmäßige Verteidigung der Ukraine. Jeder der den derzeitigen Krieg unterstützt, macht sich mitschuldig.

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MrBlackAdder  26.05.2024, 05:01
@hartmutschoen
Der Ukraine-Konflikt begann 2014.

Und damals waren es auch russische Soldaten. Dann wurde verhandelt, was das Zeug hielt. Minsk I und Minsk II nannte sich das. Putin hat die Abkommen gebrochen, als die Tinte seiner Unterschrift noch nicht getrocknet war.

Am 24. Februar 2022 haben die dummen Deutschen und Franzosen lernen müssen, dass man mit Putin nicht verhandeln kann, so wie Neville Chamberlain 1939 lernen musste, dass man mit Hitler nicht verhandeln konnte.

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hartmutschoen  31.05.2024, 12:35
@MrBlackAdder

Ja, das waren russische Soldaten. Die von Faschisten gestürzte Regierung und die Menschen im Donbass haben 2014 Hilfe vom Verbündeten erwartet.

Minsk II wurde von der Ukraine sofort nach der Unterschrift gebrochen.

Dafür, daß die USA massiv die Wahlen in der Ukraine manipuliert hat und erhebliche Mengen Bestechungsgelder hat fließen lassen, um "pro-westliche" Regierungen einzusetzen, dafür kann Putin ebenfalls nichts.

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MrBlackAdder  01.06.2024, 12:18
@hartmutschoen
Dafür, daß die USA massiv die Wahlen in der Ukraine manipuliert hat und erhebliche Mengen Bestechungsgelder hat fließen lassen, um "pro-westliche" Regierungen einzusetzen

Das klingt nach Geheimwissen. Ebenso könnte man behaupten, Janukowitsch wurde 2004 und 2010 massiv finanziell von Putin unterstützt, damit er sich die Mehrheit der Abgeordneten kaufen konnte.

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