Wieso dürfen blindenhunde nur wenige jahre im dienst sein?
wenn man ihn dann behalten muss/will (weil er einem ans herz gewachsen ist) dann ist er doch weiterhin unterbewusst sein blindenhund. Macht das für euch sinn ? Vielleicht nimmt die qualität ab aber ist doch vollkommen ausreichend wenn man selbst ohne zurecht kommt und es nur als kleinen support und kumpel haben möchte
2 Antworten
Wie bei Menschen: Sie gehen auch irgendwann in "Rente". Blindenhunde haben enorm wichtige Aufgaben, und mit dem Alter nimmt halt auch irgendwann die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit ab. Das Risiko dass der Hund dann einen Fehler macht und die blinde Person dann z.B. bei rot über die Ampel gehen lässt wäre einfach zu hoch.
Die Krankenkasse zahlt leider eben nicht einfach mal so. Es kommt auf einige Dinge an die man vorher regeln muss, darunter auch die Sehschärfe des betroffenen. Es müssen bestimmte Vorraussetzungen erfüllt werden z.B. die Sehschärfe die unter 5% sein muss, so wie körperliche Fittnis, Platz im Wohnraum usw. Blindenhunde sind extrem teuer, deswegen muss man erst mal mit der Krankenkasse klären ob man einen Anspruch auf einen Blindenhund hat und die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt.
Ja der man hat unter 2% und ist gesetzlich blind. Ich meinte nur umgangssprachlich wenn er bisschen schauspielt dann ist die sache schon sicher.
Wer will es einem blinden verwehren.
moralisch auch nicht verwerflich, wenn es ihm auch nur bisschen hilft warum nicht. Blindenhunde kann man mehr ausbilden sodass jeder der es tatsächlich will einen bekommen kann.
die Ausbildung ist hart und streng, aber wenn man mehr investieren würde wäre das machbar.
vielleicht muss er einen teil selber bezahlen.
wer überhaupt nicht klarkommt sollte meiner meinung nach wirklich lieber den menschlichen betreuer wählen und nicht nur weil er hunde toll findet neben dem support den er dir bietet auch nach seiner aktiven zeit.
"wenn man selbst ohne zurecht kommt und es nur als kleinen support und kumpel haben möchte"
Dann braucht man keinen Blindenhund. Ein Haustier/Kumpel ist keine Krankenkassenleistung.
Im Video ging es darum das ein Blinder der ohne Blindenhund zurecht kam sich den Kopf an einem schild gestossen hat und geblutet hat.
Das hätte es ihm vielleicht erspart (kleiner support) aber sonst ist der mann voll im leben und hat keine probleme.
Die Krankenkasse kann denken was sie will aber wenn er den Hund will würde er ihn bekommen.
Ich meinte nur als kleiner Bonus wenn man einen Hund bekommen kann und sie mag.
Wenn ich mich recht erinnere mag er hunde sehr, ein hund ist auch nicht nur ein werkzeug.
irgendwo muss man schon einen wollen aktiv.
wenn nicht kannst du auch einen menschlichen betreuer anfordern.
Es gibt aber nunmal nur diese beiden Möglichkeiten. Entweder ist man auf den Hund angewiesen, dann muss dieser wenn die Leistungsfähigkeit nachlässt ersetzt werden - oder man kommt ohne zurecht, dann kann man aber nicht erwarten, dass die Krankenkasse die Kosten trägt.
"Die Krankenkasse kann denken was sie will aber wenn er den Hund will würde er ihn bekommen."
Das ist definitiv nicht so. Ich habe schon etliche Anträge auf dem Tisch gehabt die abgelehnt wurden.
Das kenne ich. Man muss diverse Vorraussetzungen erfüllen für einen Blindenhund, die Sehschärfe muss glaube ich unter 5% liegen und noch diverse andere Dinge, immerhin kostet so ein Hund seeeeeeeeehr viel Geld, da ist die Krankenkasse schon streng.
Aber ist dennoch ausreichend als kleiner support, wenn man so gut auch ohne klarkommt. Warum nicht ? Zahlt die krankenkasse doch sowiesoY
Dann behält man ihn weil es einfach dein freund ist und verlässt sich nichtmehr 110% auf den hund.