Habe einen Chihuahua bekommen vor 1 Woche, möchte ihn aber nicht haben, sondern einen Labrador?
Ich hab ein großes Problem! Ich wollte einen Labrador Welpen, habe aber einen Chihuahua Welpen bekommen. Er ist niedlich und alles, aber sein Charakter passt mal so gar nicht zu mir. Ich bin eher sportlich und jogge gerne, das kann er nicht. Er geht in meine Tasche rein und kuschelt sich immer an mir. Immer wenn ich raus gehen will mit ihm, beißt er mich und versteckt sich damit er nicht raus muss mit dieser Rasse Kenn ich mich wirklich 0 aus und komme gar nicht mit ihm zurecht. Ich liebe Labradore und beschäftige mich auch seit Jahren mit dem meiner Nachbarin, aber irgendwie Krieg ich keinen Sie seien zu groß und Chihuahua sind kleiner und leichter zu erziehen, das stimmt aber nicht. Ich liebe Hunde, auch den kleinen Chihuahua Welpen hier aber er passt wirklich 0 zu mir. Er ist 24 Stunden lang betreut, nie alleine und wenn ein Labrador hier wäre, haben wir ein Garten wo er sich austoben kann und meine Nachbarin hat wie gesagt eine richtig liebe Labrador Hündin, die könnten spielen usw außerdem könnte sie mir mit der Erziehung helfen.. Und die Frau von der meine Eltern den Chihuahua her haben meinte wir könnten ihn zurückgeben wenn wir nicht mit ihm klarkommen. Und das ist hier der Fall, es macht mich schon traurig aber ich will unbedingt einen Labrador! Aber die Erziehung wäre zu schwer und er ansich wäre schwerer als ein Chihuahua.. Meiner Mutter ist der Chihuahua ans Herz gewachsen, sie will ihn behalten. ich kümmere mich perfekt um den kleinen, aber ich sehe ein, das das ein Lebewesen ist und wahrscheinlich jemanden findet zu dem er besser passt als zu mir, er wird nämlich ansonsten sein ganzes Leben bei mir verbringen. Und das will ich nicht. Ich will einen Labrador! Sie meinte aber , ( meine Mutter ) das wenn wir den hund abgeben ich keinen anderen kriegen werde und es mir gut überlegen soll. Was würdet ihr tun?
12 Antworten
Hört sich an, als meinte deine Mutter es ernst.
Also, entweder Chihuahua oder gar kein Hund, das mußt du entscheiden.
Wenn du dich mal auf den Kleinen einlassen würdest, anstatt ihn sofort in Bausch und Bogen abzulehnen, könntest du eine Überraschung erleben.
Chihuahuas sind als Kläffer und Nervensägen verschrien. Das werden sie - wenn man sie nicht ernst nimmt. Wenn du ihn behandelst, wie einen 40 kg Labrador mit 8 cm langen Fangzähnen, also mit Respekt und nicht wie ein Spielzeug, dann wird auch ein ernstzunehmender Hund draus.
Auch hier gilt wie so oft: Wie man in den Wald hineinruft ...
Ein Freund von mir hatte einen Zwergpinscher, kaum größer als ein Chihuahua, der hieß Nero. Wenn der Hund unterwegs mal außer Sicht geriet brüllte er in Kasernenhofton: Nero hierher, kommst du wohl!!!
Die Leute guckten in Oberschenkelhöhe und erwarteten mindestens einen Schäferhund. Und dann kam äußerst gehorsam klein Nero angetrippelt und machte artig Sitz neben Herrchen.
Zusammen mit anderen Hunden war Nero meist der Chef, denn er war sehr klug und brauchte keine Körperkraft um sich durchzusetzen. Alle liebten Nero, egal ob 2 oder 4 Beine.
Laß dich mal auf den Kleinen ein, du wirst überrascht sein, und gib deine Vorurteile an der Garderobe ab.
Berücksichtige bitte, daß ein Labrador jetzt auch Welpe wäre und vergleiche den Chihuahuawelpen nicht damit, was du alles mit einem erwachsenen Labrador machen könntest.
Ich habe einen auch einen Rehpinscher allerdings schon größer als ein Chi aber er ist ein total lieber süßer Schatz.
Dein Ernst?
Es IST ein Welpe. Auch ein Labbi Welpe ist noch nicht zum Joggen geeignet und würde sich nur an dich kuscheln um fast den ganzen Tag durchzuschlafen.
Auch er muss 24 Stunden betreut werden, bis er alt genug ist. Erst mit 6 Monaten kannst du anfangen ihn (wenn er es langsam gelernt hat) auch mal alleine zu lassen. Das ist rasseunabhängig.
Das Tier ist jetzt da, wenn du ihn jetzt zurück gibst, dann brichst du ihm das Herz und es kann Verlustängste in ihm auslösen.
Wo ist das Problem an einem Chihuahua? Ein Labrador ist ebenfalls ein Hund. Die ERziehung verläuft gleich. Auch der Kleine kann mit dem Nachbarslabrador spielen.
Das dauernde "Ich will, ich will, ich will" bringt dich da nicht weiter und lässt dich leider gerade nur lächerlich da stehen.
Sei doch froh, überhaupt einen Hund zu haben.
Man muss bei dem Größenunterschied auch die Finanzen bedenken. So ein Lappi kostet allein vom Futter locker mal 60 Euro mehr monatlich, wenn man ihn ordentlich ernährt.
Der Charakter von dem Kleinen entwickelt sich doch auch erst noch. Das nennt man ERziehung. Und ein Labbiwelpe hat ebenfalls noch keine Beißhemmung. Das ist normal bei Welpen, dass sie alles mit ihrem Maul erkunden. Muss man ihnen auch erst beibringen. Wenn du dich wirklich so intensiv mit Labradoren informiert hättest, wüsstest du, dass sie vom Verhalten her auch nicht viel anders sind. Gerade als Welpe.
Das Tier ist jetzt da, wenn du ihn jetzt zurück gibst, dann brichst du ihm das Herz und es kann Verlustängste in ihm auslösen.
Nach nur einer Woche hat der Wurm aber wenigstens eine Chance, schnell drüber hinwegzukommen und danach bei vernünftigen Leuten ein schönes Leben zu führen. Wäre in meinen Augen besser als bei jemandem zu sitzen, der vor lauter "ich will" gar nicht zum Denken kommt.
Ich denke auch, dass es der Kleine in einer anderen Familie, wo er wirklich gewollt und geliebt wird, besser hätte als dort, wo er nicht wirklich gewollt wird und u.U. dann nur behalten wird, weil es ansonsten keinen anderen Hund mehr gibt. Und ständig würde er zu spüren bekommen, dass er nicht der Wunschhund ist ....
"Lange" je nach Empfindung dauert des wohl nicht, da würde die anfängliche Eupherie über das neue interaktive "Spielzeug" 2 Tage anhalten dann muß was neues her, dass die Launen des verzogenen Balgs befriedigt und aushalten muß, vielleicht nen Hamster, nen Meerschweinchen oder nen Häschen, hauptsache man stellt das schreiende etwas mit irgendetwas zufrieden und hat die nächsten 2 Tage Ruhe und wer darf drunter leiden?
Da wird sone Hand voll Leben in die Welt geschmissen und nun ist es unerwünscht, sucht Liebe und Hände die es auffangen, da wird dran rumgemäkelt, kommt dann vom Regen in die Traufe und wenns beim x-ten Besitzer angekommen ist, fragt der hier mit welchen Methodiken er seinem Hund das bellen abgewöhnen könnte, Wasser spritzen, Dinge werfen und schreien haben ja nicht geholfen...
Ich könnte schon wieder gar nicht so viel essen, wie ich kot... wollen würde...
...und genau für solche Leute sollte es nen Tierhalteverbot nicht "nur" ein Hundehaltungsverbot sondern nen komplettes Tierhaltungsverbot ausgesprochen werden und bei Verstoß sollte da rigoros und mit extrem hohen Strafen gegen vorgegangen werden, da hätten wir etliches an Tieren die weniger leiden müßten, etliches an Hunden die erst gar nicht zum beissen gebracht werden und es würde sich wohl für die Hundemafia ja auch nicht mehr lohnen weil die die sich dann nen Hund als Spielzeug kaufen würden ja max. einen kaufen danach wär's ja vorbei mit der Tierhaltung und zusätzlich würden sich so einige VOR DEM KAUF überlegen ob sie wirklich ein Tier möchten...
Ein Welpe kann eben noch nicht so viel ausdauer laufen !
Du solltest Dich schnellstens von ihm trennen bevor er sich an Dich gewöhnt...ist für beide wirklich das Beste.
Hallo,
dein ganzer Text besteht hauptsächlich aus den Worten "ICH" und "WILL".
Wer sich und sein Wollen dermaßen in den Vordergrund stellt, der ist in meinen Augen gar nicht für eine verantwortungsvolle Hundehaltung geeignet.
Ein Tier hat vielfältige eigene Ansprüche und ist nicht dazu da, dir deine Ansprüche zu erfüllen. Sondern du musst die Ansprüche des Hundes erfüllen.
Ich weiß nun nicht, wie die Entscheidung für einen Hund in eurer Familie gefallen ist - aber in erster Linie schaffen sich die Eltern einen Hund an, für sich selbst - und nicht für die Kinder. Und wenn deine Mama diesen kleinen Chihuahua ausgesucht hat und ihn lieb hat - dann ist das völlig in Ordnung. Deine eigenen Hundewünsche kannst du dir später im Leben, wenn du entscheiden kannst, immer noch erfüllen.
Schade, dass du dich nicht freust, überhaupt einen Hund zu haben - jeden Tag kannst du hier lesen, wie viele junge Menschen sich so ein Haustier wünschen und keines bekommen. Du aber bist sauer, weil du deinen Willen nicht bekommen hast (im übrigen wolltest du im vergangenen Jahr noch einen Boxer oder einen Husky - so dolle kann der Wunsch nach einem Labrador ja nun auch nicht sein!).
Armer kleiner Hund - er tut mir schrecklich leid, dass er nun u.U. wieder das neue Zuhause verlassen muss, weil du deinen Willen nicht bekommen hast. Und ICH würde dann auch keinen anderen Hund erlauben!
Du scheinst tatsächlich noch nicht reif für einen Hund zu sein, sonst würdest du nicht wie ein trotziges kleines Kind reagieren.
Der Fragensteller hat doch sooo viel Erfahrung und weiß alles weil er ein Praktikum im Tierheim gemacht hat (Achtung Ironie)