Wie würdet ihr euch als Mieter verhalten in einem verkauften Haus, in welchem die Elektrik durcheinander ist?
DISCLAMER: ICH (!) habe kein Interesse daran mich in irgendeiner Weise strafbar zu machen!!!
Sachverhalt:
Ein altes Haus mit zwei bis drei Wohnungen wurde von Privatperson zu Privatperson verkauft. Mit einem Bestandsmieter.
Bestandsmieter hat selbst nie etwas an der Elektrik verändert (!).
Dem Mieter ist lediglich aufgefallen, dass bei abgeschaltetem Strom dennoch Strom auf einzelnen Leitungen in der Wohnung vorhanden ist, somit einzelne Verbraucher de facto auf den anderen Stromzähler laufen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es umgekehrt ebenfalls Leitungen gibt, die auf den Zähler des Mieters laufen. Das ist dem Mieter jedoch egal, solange er es an seiner Stromrechnung nicht merkt. Umgekehrt vermeidet der Mieter die Nutzung von Steckdosen und Leitungen, die nicht auf seinen Zähler laufen.
Der ehemalige, verstorbene (!) Hauseigentümer wurde über das Problem informiert. Es hat ihn aber nie interessiert.
Die Erben des Hauseigentümers haben das Haus verkauft. Der neue Eigentümer hat sich noch nicht (!) vorgestellt beim Mieter.
Frage: Wie würdet ihr euch verhalten?
3 Antworten
Ich gehe mal davon aus, dass du der Mieter bist (das wird in der Frage nicht ganz klar).
Im eigenen Interesse und zu deiner Sicherheit würde ich darauf hinwirken, dass die Elektrik von einem Fachmann überprüft und instand gesetzt wird.
Zum einen ist ja offenbar nicht klar, was wie verschaltet ist, welche Sicherung, welcher Zähler am Ende irgendwo angeschlossen ist. Wenn eine Sicherung fliegt, kommst du dann da ran?
Sind die Sicherungen ausreichend, um Überlastungen auch tatsächlich abzusichern und einem Brand vorzubeugen?
Was ist, wenn irgendjemand doch Zweifel hat, dass du nicht unberechtigt Strom bezogen hast, und dann kommt eine saftige Rechnung auf dich zu?
Besser jetzt alles in Ordnung bringen lassen. Sind ja nicht deine Kosten.
Keine Sorge, dem neuen Eigentümer werden diese Probleme auf jedem Fall bekannt sein, auch wie teuer eine Sanierung des gesamten Leitungsnetzes wäre (was bei einer einzigen Veränderung gemacht werden müsste), da nimmt er gern die 20-30 Euro Stromverlust/Jahr in kauf.
Also ums kurz zu sagen, ich würde es dem neuen Eigentümer sobald als möglich mitteilen um etwaige Missverständnisse von vorne herein auszuschließen.