Wie will Trump die Bewohner des Gazastreifens vertreiben?


05.02.2025, 10:02

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das weiß er selbst nicht. Er brabbelt irgendeinen Blödsinn daher und wenn etwas nicht klappt, sind eh andere Schuld oder er ist längst bei 20 anderen Ideen angekommen. wenn dann eine von seinen 50 Ideen klappt, ist er der Held. Die 49 anderen Blödsinnigkeiten, die sind dann stets Lügen, die die böse linksradikale Presse ihm unterstellt....

Oder so ähnlich.


SirKermit  05.02.2025, 10:09

Hat er eigentlich schon die Idee geäußert, am Ende des Streifens für 4 Wochen kostenlos Burger an alle zu verteilen? Alle einsammeln und ... Zack, Problem gelöst. ;-)

xubjan  05.02.2025, 10:14
@SirKermit

Vielleicht nimmt er ja welche mit. Seine Villen sind groß genug für einige hundert Menschen.

Ägypten hat eh schon mit explodierender Überbevölkerung zu kämpfen und Jordanien hat schon so viele Palästinenser aufgenommen, dass das zum Problem wurde...

Aber das weiß der schlaue Donald nicht - der hat nur Ideen im Kopf, wie er neue lukrative Geschäfte machen kann - natürlich auf Kosten anderer...

Und so einer prahlt, er wolle den Weltfrieden retten...

Die Ansprüche der arabischen Bewohner Gazas auf das Territorium sind historisch eher schwach. Von der UNRWA bekommen sie noch den Flüchtlingsstatus aufgezwungen, aber gleichzeitig behaupten sie, Gaza wäre ihr Heimatland... allein das passt ja schon nicht.

Gaza existierte schon 3000 v.Chr. und wurde sehr wahrscheinlich von Kanaanitern gegründet (aus denen sich später die Israeliten entwickelten).

Die meiste Zeit der Geschichte, war Gaza aber unter ägyptischer Kontrolle und Verwaltung, da es ein wichtiger Handelsknotenpunkt im Nahen Osten war.

Am Ende der Bronzezeit sind die Philister dort eingewandert, haben Gaza erobert und zu ihrer Hauptstadt gemacht, der sogenannten "Pentapolis Palaistínē" = Konföderation der 5 Stadtstaaten der Philister.

Insgesamt hatte Ägypten bzw. die ägyptische Kultur mind. ca. 650 Jahre lang Kontrolle und Einfluss über Gaza.

Leider hatte der damalige, ägyptische Präsident al-Sadat bei den Friedensverhandlungen Ende der 1970er Jahre mit Israel, die Rücknahme von Gaza kategorisch verweigert, aus verschiedenen Gründen.

Sehr viele der in Gaza lebenden Araber haben sogar, bis heute nachweislich, eine familiäre Herkunft aus Ägypten.

Der Hamas-Minister für Inneres und Sicherheit, Fatih Hammad, sagte auch öffentlich folgendes:

Persönlich ist die Hälfte meiner Familie Ägypter. Wir sind alle so. Mehr als 30 Familien im Gazastreifen heißen Al-Masri [„Ägypter“]. Brüder, die Hälfte der Palästinenser sind Ägypter und die andere Hälfte sind Saudis.
Wer sind die Palästinenser? Wir haben viele Familien namens Al-Masri, deren Wurzeln ägyptischer Natur sind. Ägypter! Sie kommen vielleicht aus Alexandria, aus Kairo, aus Dumietta, aus dem Norden, aus Assuan, aus Oberägypten. Wir sind Ägypter.

Also eigentlich hätte Ägypten die besten Ansprüche auf Gaza.

Nur leider ist Gaza komplett zersetzt von radikal-fundamentalistischen Gruppierungen, mit denen Ägypten verständlicherweise nichts zu tun haben will.


er vertreibt niemand und muss es auch nicht - die meisten Teile sind nicht bewohnbar, weil alles im Trümmern liegt - und ich gehe nicht davon aus, dass die Palästinenser aus eigener Kraft den Wiederaufbau hinbekommen - sie haben ja nicht einmal das nötige Baumaterial

ich habe gestern gelesen, die USA haben die Hilfe für die Palästinenser eingestellt - sie werden sich also auch nicht für Schutzmaßnahmen zur Verfügung stellen - und die Palästinenser selbst sind untereinander auch nicht einig - da sind Unruhen zu erwarten, was die Hilfsorganisationen aus anderen Ländern wohl eher abschreckt, sich dort zu organisieren

ich vermute, der Entzug der Hilfen, das ist sein Druckmittel - Gewalt muss er da nicht anwenden

fragt sich nur, wer will die Umsiedler ? vielleicht hat er aber auch hierfür schon eine Lösung

Frei nach dem Motto Divide et Impera,ausbluten lassen,bis die Bevölkerung selbst aufgibt,denn erst wenn sich der Kampfmodus gelegt hat,beginnt die Resignation und Perspektivlosigkeit