Wie wieder Fleisch essen ohne schlechtes gefühl?
Ich war jetzt 4 Jahre vegetarisch und will jetzt anfangen aus persönlichen Gründen wieder anzufangen. Mein Haupt Problem ist es das ich es nach 4 Jahren aufgebe und nicht das ich mich wegen anderen schlecht fühle. Habt ihr Tipps?
9 Antworten
Unterdrücke dein Mitgefühl. Fleisch kann man nur genießen, wenn einem egal ist, dass das die Körper anderer fühlenden Wesen sind.
Durch den Ackerbau, den fleischessende Menschen auch in Anspruch nehmen.
Du verbesserst das Leid der Tiere nicht indem du keine ißt...sondern indem du nur Tiere isst die entsprechend großgezogen wurden, wie du es dir vorstellst...also unterstütze die Landwirste die es richtig machen...
Phu. Du kannst es versuchen, indem du auf eine wirklich gute Tierhaltung achtest. Wenn das nicht klappt, wüsste ich auch nicht weiter.
Warum willst du es tun, wenn du dich schlecht dabei fühlst? Wenn du gesundheitliche Probleme hast wegen Mängeln, kann man das auch mit einer gut zusammengestellten vegetarischen Ernährung lösen.
Viele Menschen blenden es einfach aus. Was sie nicht sehen, gibt es nicht.
Ja veganer blenden gerne die Massenvernichtung frei lebender Tiere durch Ackerbau aus.
Dabei könnte man auf Wildtiere und Weidetiere umsteigen weil dafür kein Ackerland benötigt wird
War auch 2Jahre vegetarisch und kann dir sagen das es keinen Unterschied macht ob du Fleisch isst oder nicht. Wenn du Schuldgefühle haben solltest dann hol dir lieber Fleisch was richtig gezüchtet wurde statt die Massentierhaltungsprodukte. Zudem musst du ja auch nicht jeden Tag Fleisch essen. :)
Auch in kleinen Betrieben gibt es große Probleme mit Tierleid. Dass man bei teurerem Fleisch kein schlechtes Gewissen haben muss, ist eine Illusion.
- die meisten Nutztiere sind Qualzuchten. Sie sind auf maximale Leistung gezüchtet, was sie sehr anfällig für Krankheiten, Fehlbildungen und Tumore macht. Masttiere wachsen so extrem schnell, dass ihr Körper nicht mithalten kann. Legehennen legen 300 Eier im Jahr, statt 30 wie die Urhühner. Das führt häufig zu Entzündungen ihres Legeapparates. Milchkühe müssen 40l Milch am Tag geben. Allein schon ihre Existenz ist leid.
- Die Tiere werden ohne Betäubung verstümmelt. Dem Geflügel die Schnäbel, Schweinen die Schwänze, Kühen die Hörner. Damit sie sich nicht gegenseitig verletzen, was sie nur tun, weil sie durch ihr unsägliches Leid psychisch gestört sind
- Bei der Schlachtung funktioniert das mit der Betäubung häufig nicht richtig, sodass die Tiere ihre Schlachtung bei Bewusstsein miterleben. Nach Angaben der Bundesregierung werden in Deutschland jährlich rund 70 Millionen Geflügel, sechs Millionen Schweine, 350 000 Rinder und 100 000 Schafe beim Schlachten fehlbetäubt. Das bedeutet, in neun Prozent aller Fälle erleiden die Tiere große Schmerzen
- Betriebe werden zu selten kontrolliert, in Bayern, wo die meisten Tiere gehalten werden, zb nur alle 48 Jahre im Durchschnitt.
- viele weitere Probleme wie häufige Krankheiten wegen denen viele Tiere auch vor der Schlachtung sterben und teilweise tot zwischen den anderen liegen bleiben, zu wenig Platz für die Individuen, Dauerstress für die Tiere da zu viele auf einmal gehalten werden, natürliche Verhaltensweisen können nicht ausgelebt werden wie wühlen und rennen, die Tiere leben in ihrer eigenen Schelße was sie nicht tun würden wenn sie eine Wahl hätten usw.
Vegan geht nur wenn man die Massenvernichtung frei lebender Tiere durch Ackerbau ausblendet oder sich schön redet wie du.