Wie werde ich selbstbewusster/ lauter?

6 Antworten

Du bist schüchtern. Nicht introvertiert.

Ich bin introvertiert (auch extrovertiert!) und ich bin laut, selbstbewusst und durchaus auch auffällig.

Selbstbewusst wirst Du, indem Du Dich selbst findest und Deine Persönlichkeit auslebst.

Leg Dir die Frisur zu, die Du an Dir magst und die zu Deiner Haarstruktur passt. Kauf Dir die Klamotten, die Du an Dir magst. Beides ist Teil Deiner Persönlichkeit.

Finde Deine Talente. Die hat nämlich jeder. Zocken und Handy gehören nicht dazu. Seine Talente zu finden fängt man im Kleinstkindalter an. Da probiert man vieles aus, denkt sich nichts dabei, verwirft vieles wieder und bleibt bei dem, was man gut findet. Man findet eben aber auch heraus, was man nicht mag - ist genauso wichtig! Und im Laufe der Jahre sammelt sich da einiges an, was man mag. Auch das ist Teil Deiner Persönlichkeit. Aus einigen Talenten machst Du dann Deine Hobbys. Diese machen Dich aus: Sie stärken Dich: Du weißt, dass Du was kannst. Und Du weißt, was Dich von anderen unterscheidet.

Sei nett zu Dir! Es gibt keinen Grund, dass Du Dich selbst ablehnst. Verzeih Dir Deine Fehler und lerne aus diesen.

Bilde Dir Deine eigenen Meinungen. Sind rote Socken besser als grüne? Und wenn ja: Warum? Damit kann man auch schon als Kleinkind anfangen. Ist Regen besser als Sonnenschein? Warum magst Du keinen Kuchen? - Steh zu Dir und Deinen Meinungen! Fang an, zu diskutieren! Hab Argumente. Bleib bei Deinen Überzeugungen!

Ich bin auch eine schüchterne Person bzw. introvertiert und habe mir damals auch diese Frage gestellt. Was ich dir letztendlich auf den Weg geben kann ist, das sich die Dinge entwickeln wie sie sich eben entwickeln und vieles damit beginnt die Dinge so zu sehen wie sie sind. Egal ob du schüchtern/introvertiert oder extrovertiert und laut bist, das bist eben du und das zeichnet dich als Person aus.

Wenn du daran was ändern möchtest dann musst du diese Tatsache anerkennen, denn das wird immer Teil deines Lebens bleiben. Es wird nie verschwinden aber du kannst damit lernen umzugehen und neue Seiten an dir entdecken.

Wie alles im Leben solltest du dich nicht zu sehr auf das Problem fokussieren, denn sonst gewinnen sie an überhand. Ein Krieger der nur den nächsten Kampf sieht, macht schnell aus allem eine Schlacht, auch die wo im Grunde keine sind. Das ist ermüdent und raubt dir die Kraft und vielleicht sogar den Verstand.

Das Mindset ist das A und O ! Wenn du daran arbeitest wirst du es schon schaffen. Der Weg dort hin formt dich und nicht das Ziel.

Auch wenn wir uns nicht kennen, vertrau mir, du bist gut so wie du bist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo questions08,

Schüchternheit kann im Leben ganz schön hinderlich sein und einen manchmal so richtig fertig machen. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst es ändern! Sicher nicht auf einen Schlag, aber nach und nach.

Grundsätzlich ist es so, dass man oft mehr erreichen und verändern kann, als man glaubt. Auch wenn Du noch verhältnismäßig jung bist und Du Dir nicht viel zutraust, kannst Du möglicherweise Kräfte in Dir wecken, die Dich wirklich nach vorn bringen und Dir helfen können, Deine Gedanken und Gefühle in eine andere Richtung zu lenken.

Was sind das für Kräfte, die in Dir und eigentlich auch in jedem anderen Menschen stecken? Ich denke da hauptsächlich an zwei Dinge: Dein Wille und Deine Gedanken. Beide stehen in enger Beziehung zueinander, denn durch Deinen Willen kannst Du Deine Gedanken ganz bewusst so steuern, dass sie letztendlich auch Deine Gefühle in eine positive Richtung beeinflussen.

Viele sind sich darüber aber gar nicht im klaren. Sie lassen sich so dahintreiben und warten darauf, dass jemand kommt und ihnen hilft. Es ist natürlich schön, wenn jemand da ist, der einen unterstützt und bei dem man seine Sorgen abladen kann. Doch nicht immer hat man einen lieben und verständnisvollen Menschen an seiner Seite. Das heißt aber nicht, dass man dann verloren wäre!

Was ist also zu tun? Erst einmal ist es wichtig, dass Du verstehst, wie Du Deinen Willen und Deine Gedanken richtig kontrollieren und einsetzen kannst. Dein Wille ist wie das Lenkrad bei einem Auto, mit dem Du in die eine und auch in die andere Richtung steuern kannst.

Frage Dich einmal: "Habe ich das Steuer tatsächlich fest in der Hand und lenke meine Gedanken, oder lasse ich mich umgekehrt von meinen Gefühlen und Gedanken steuern?"

Vielen geht es so, dass ihnen gar nicht bewusst ist, dass sie schon längst die Kontrolle verloren haben. Daher fühlen sie sich hilflos und hoffen, dass irgendwann jemand kommt, der sie aus ihrer Lage befreit. Dabei vergessen sie, dass sie selbst dazu durchaus in der Lage sind!

Sei Dir auch bewusst, dass Du in Wirklichkeit keine schwache Person bist, sondern über eine ganze Menge an innerer Kraft verfügst! Setzte zum Beispiel Deinen Willen so ein, dass Du negative Gedanken, die Du Dir evtl. immer wieder über Dich machst, vertreibst und durch positive Gedanken ersetzt.

Und wenn Du irgend etwas an Dir hasst, dann frage Dich: "Was kann ich tun, um es zu ändern oder zu verbessern?" Sollte das nicht möglich sein, dann finde Dich erst einmal damit ab und rede Dir vor allem nicht ein, dass Du nichts wert bist!

Lerne Dich so zu akzeptieren, wie Du bist und Dich selbst zu mögen. Tu Dir öfter mal etwas Gutes und sei zu Dir selbst so, wie zu einem guten Freund! Und noch etwas: Erwarte niemals Perfektion von Dir und verzeih Dir selbst, wenn Du hier und da Fehler machst. Fehler zu machen ist menschlich, und andere machen ebenso Fehler wie Du!

Bestimmt kennst Du den Satz, der in der Bibel steht: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" (Matthäus 22:39). Ist Dir aufgefallen, dass hier steht, dass man auch sich selbst lieben sollte?

Natürlich heißt dass nicht, dass man nur an sich denken sollte. Nein, es geht darum, ausgeglichen zu sein. Denke daran: Nicht nur die anderen sind wichtig, sondern auch Du!

Diejenigen, die kein oder nur wenig Selbstvertrauen haben, haben einfach vergessen, sich selbst zu sehen! Doch das kann man lernen! Vergiss bitte nicht: Du bist es wert, geliebt zu werden, und es gibt ganz sicher eine ganze Menge Gutes, das in Dir steckt! Du hast es wahrscheinlich nur noch nicht entdeckt!

Und was noch wichtig ist: Niemand schafft es, von heute auf morgen ein ganz anderer Mensch zu werden. Du wirst besonders am Anfang immer wieder merken, dass Deine alten Denkmuster hoch kommen und der Eindruck entstehen könnte, Du seist nicht viel weiter gekommen. Doch lasse Dich von Rückschlägen nicht entmutigen, sondern arbeite weiter an Dir! Im Laufe der Zeit wirst Du feststellen, dass Du Dich in eine positive Richtung entwickelt hast.

Und wenn Du an Gott glaubst, dann denke daran, dass er Dich sieht und dass Du ihm wichtig bist! Es gibt viele Stellen in der Bibel, die das sehr schön zeigen. Ein Beispiel ist ein Schreiber der Bibel, der König David. In einem Gebet sagte er einmal: „Du hast mich durchforscht und du kennst mich. Du weißt, wann ich mich setze und wann ich aufstehe. Aus der Ferne erkennst du meine Gedanken“ (Psalm 139:1,2).

Denke einmal kurz darüber nach! David schreibt, dass Gott ihn durchforscht habe und ihn genau kenne. Hätte Gott das getan, wenn er sich für diesen Mann nicht interessiert hätte? Und dann spricht er zum Schluss davon, dass Gott seine Gedanken kenne. Sind das nicht alles Beweise, dass Gott Anteil an unserem Leben nimmt und wir ihm nicht egal sind?

Ich wünsche Dir, dass Dir der eine oder andere Tipp etwas weiterhilft!

LG Philipp

laut sein ist nicht automatisch selbstbewusst. eigentlich ist es meist einfach nur schamlos.

(meine nicht, wenn man einfach von natur her eher aufgedrehter ist vom temperament her)

scham ist eine schöne eigenschaft bei männer sowie bei frauen. egal was der heutige zeitgeist sagt.

AriZona04  09.04.2024, 22:15

Scham ist einfach unnötig! Wir schämen uns viel zu sehr. Wofür?? Was bringt es Dir persönlich? Du stellst Dich nur selbst in die dunkelte Ecke - und wirst nicht gesehen!

Halte ich für falsch. Ich schäme mich nie. Muss ich nicht. Ich mag mich. Und ich bin von mir überzeugt.

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Ich war auch so aber das ganze kam dann eigentlich tatsächlich durch meinen Beruf. Wo ich wirklich viel mit Menschen zutun habe und da war es dann wie auf Knopfdruck da.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung