Wie weit ist zu weit?
Männer dürfen sich als Frauen identifizieren, Frauen als Männer und andere identifizieren sich als nicht binär.
Wenn ich jetzt sage dass ich mich als Kampfhelikopter oder als Sternschnuppe identifiziere, muss dies dann auch akzeptiert werden wie jedes andere Geschlecht auch, oder wird ab einem gewissen Punkt eine Linie gezogen wo gesagt werden kann: „Nein, du bist KEIN Kampfhelikopter!“
Falls es eine Grenze geben sollte, wie entscheidet man welche Identität passend ist und welche nicht akzeptiert werden muss?
3 Antworten
Hey GreatBuilder!
Das was du beschreibst, hat nichts mit Geschlechtsidentität zu tun. Die meisten Menschen, die sich als "Kampfhubschrauber" bezeichnen, machen das aus einem Grund: Provokation. Sie wollen damit Menschen wie mich ins lächerliche ziehen, mehr nicht.
Menschen, die sich tatsächlich als ein Objekt betrachten, gibt es allerdings auch. Das wäre allerdings vermutlich eine psychische Störung, die Behandlung bedarf.
Geschlechtsidentität hat damit nichts zu tun.
Danke für deine Frage!
geschlechtsdysphorie wird auch behandelt durch die transition. du kannst jedoch nicht zu einem objekt transitionen.
Aber man kann sich als Regenbogen eintragen lassen, es heißt nich umsonst männlich/weiblich/divers
Menschen, die sich tatsächlich als ein Objekt betrachten, gibt es allerdings auch. Das wäre allerdings vermutlich eine psychische Störung, die Behandlung bedarf.
Sehr treffend differenziert! Das war reine Provokation und zeugt von null Empathie. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Das ist mir bewusst, aber es ist schön zu sehen, dass es Menschen wie dich gibt, die doch noch Verstand haben!
Mit Äpfel- und Birnenvergleich meinte ich nicht dich, sondern den Fragesteller 😇
Sag mal, du hast bestimmt noch viele Follower durch den Blickwechsel, aber darf ich dein Freund werden und dir dort eine persönliche Frage stellen? Es geht mir um's seelisch-psychologische. Ob und wann du antwortest, ist dann ja egal.
Dann erkläre mir doch bitte die Differenz der beiden Dinge und warum dass jetzt Provokation und keine normale Frage nach Interesse war.
Naja, den Vergleich von Queeren/Non-binären mit Kampfhelikoptern habe ich als Provokation und wenig einfühlsam empfunden. Kann ich natürlich nicht zu 100% wissen, das müsste mal ein/e Queere entscheiden. Außerdem hatten wir ja geklärt, dass man eine Geschlechtsidentität nicht mit einer Psychose gleichsetzen kann, weil erstere keine geistige Störung oder Halluzination ist, während der Glaube, ein Helikopter zu sein, sehr unrealistisch und nicht lebenslang praktizierbar wäre. Dieses krasse Beispiel ließ mich annehmen, dass du ein bisschen provozieren wolltest 😆.
Ich hatte halt den Eindruck, dass du Schwierigkeiten hattest, die queere Szene zu akzeptieren… (?)
Aber deine Argumentation ist natürlich im Rahmen der Richtlinien geblieben, weil sie nicht beleidigend war. Wir dürfen auf GF durchaus unterschiedliche Standpunkte haben.
Der Vergleich mit dem Kampfhelikopter war definitiv Provokation und durchaus beleidigend.
Ich habe dieses Beispiel nur gebracht, weil gerade eben viele Personen sich einen Spaß erlauben und sich als Kampfhelikopter „identifizieren.“ Dass bedeutet aber keines Wegs dass ich diese Frage aus reiner Provokation geschrieben habe.
Ich persönlich sehe da ein Problem, wenn du es nur zur reinen kurzzeitigen Provokation nutzt. Wenn du dich selber mit dem Pronomen "Kampfhelikopter" wohl fühlst und das auch wirklich selber nutzt, könnte das ganze auch respektiert werden.
Das ganze finde ich selber vergleichbar mit der Kirche des fliegenden Spaghettimonsters, welche ja auch nichts anderes tun, als Kritik zu äussern, aber diese versuchen ja auch, dass genau diese Glaubensgemeinschaft akzeptiert wird.
Falls es eine Grenze geben sollte, wie entscheidet man welche Identität passend ist und welche nicht akzeptiert werden muss?
Ganz einfach: Solange ich niemandem damit schade oder seine Freiheit einschränke, darf ich denken und fühlen, was für mich Realität ist.
(Sagte ein "normaler" Hetero)
Selbst, wer sich als Kampfhelikopter identifiziert, kommt solange nicht in die Klapse, wie er lebensfähig bleibt und andere in Ruhe lässt 😃.
Als behandlungsbedürftig und als geistig/psychische Störung darf man es erst betrachten, wenn der Betroffene sich und/oder andere damit in Gefahr bringt oder der Allgemeinheit erheblichen Schaden zufügen könnte.
Den Unterschied zwischen der Trans- bzw. Nonbinären und einer psychotischen Identität erkennt man auch daran, dass gegen die erste keine Pille hilft, während man eine halluzinierte Identität (Psychose) chemisch sehr wirksam behandeln kann 😇.
Wieso ist dies eine psychische Störung, aber sich nicht mit dem eigentlichen Geschlecht identifizieren zu können nicht? Wieso braucht dies eine Behandlung aber das andere nicht?