Wie verhält man sich verantwortungsbewusst nach einem Geständnis?
Hallo,
ich habe derzeit folgendes Problem: Während der Ferien hat mir ein Junge gestanden, dass er etwas für mich empfindet. Ich habe sein Geständnis abgelehnt. Die Sache ist nun aber die, dass ich eigentlich gut mit ihm befreundet bin. Und ich hatte gedacht, dass die platonischen Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen. In dem Fall hatte ich die Situation wohl falsch eingeschätzt. Wir sind nun so verblieben, dass wir weiterhin miteinander reden können, er aber jederzeit problemlos sagen könne, wenn er Abstand braucht. Jetzt nach den Ferien fällt es mir aber doch schwer wieder auf ihn zuzugehen. Ich hatte so eine Situation noch nie, aber ich weiß, dass ich verantwortungsvoll (und „erwachsen“) damit umgehen möchte.
Da ich das erste mal mit so einem Problem konfrontiert und total überfordert bin, hatte ich gehofft, hier Ratschläge zu finden.
Liebe Grüße!
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2 Antworten
... und ich kann dir sagen: es gibt keine echte Freundschaft zwischen Mann und Frau! Das kann höchstens funktionieren, wenn man sich körperlich schon mal nähergekommen ist oder eine Beziehung hatte, und wenn BEIDE Seiten dann nichts mehr voneinander wollen! Sprich, wenn das Körperliche keine Rolle mehr spielt.
Warum glaubst du, dass du "gut mit ihm befreundet bist"? Denk mal an die Zeit vor seinem Geständnis. Glaubst du, dass du dich vor ihm hättest nackig ausziehen können und er hätte nicht mit der Wimper gezuckt? Glaubst du, du hättest dich neben ihn kuscheln können und er hätte dich nicht zumindest küssen wollen? 😉
Schlag dir eine Freundschaft mit ihm aus dem Kopf, sieh ihn einfach als Kumpel oder beende den Kontakt oder schränke ihn aufs nötigste ein.
Das wird ER wahrscheinlich sowieso tun, sowie er sich in eine andere verliebt.
Hart, aber so ist es! Und das ist auch vollkommen logisch und natürlich.
Ein Kumpel ist jemand, mit dem man oberflächlich Spaß haben kann, man muss nichts voneinander wissen, außer den Namen.
Ein Freund ist jemand, der einen in ALLEN Lebenslagen begleitet und zwar ohne jegliche Hintergedanken. Freundschaft geht in die Tiefe, Kumpelschaft bleibt an der Oberfläche.
Am Anfang Fühlt man sich auch schlecht deswegen, aber dann kann man (wenn der andere es auch will) wieder ganz normal miteinander kommunizieren.
einfach nicht mehr das Thema ansprechen und sich so wie vorher verhalten.
Das war anfangs auch mein Plan, aber dann hatte ich Angst, weil ich gemerkt habe, dass ich eigentlich gar nicht weiß wie er sich fühlt…
Dann vielleicht einmal das Thema ansprechen und fragen wie es ihm geht und ob er damit klar kommt.
Danke für deine ehrliche Antwort. Was ist denn der Unterschied zwischen einem Kumpel und einem platonischen Freund?