Wie steht ihr zu dem synodalen (Irr-)Weg?
Wie kommst du auf IRRweg?
Was ist "der wahre katholische Glaube" - der, den DU vertrittst?
Schau dir einfach das Plakat an, dann siehst du, woher der Terminus kommt. Und ich habe in meiner Wortwahl beide Optionen gelassen.
10 Antworten
Es gibt nur diesen Weg, wenn die katholische Kirche überleben will.
Die Zeit, wo man ohne das Kirchenvolk arbeiten konnte, die sind längst vorbei.
Das heisst jedoch nicht, dass man dem Zeitgeist Tür und Tor öffnen soll.
Doch wenn ein Bistum Köln Millarden an Vermögen hortet - nicht in Immobilien - dann läuft etwas in der Kirche falsch.
Der Papst hat recht. So gehts nicht.
Wir können uns hier natürlich eine neue Kirche zusammenbasteln, so wie damals die Reformatoren. Ein Rätesystem einführen, und dann per Abstimmung selbst entscheiden, was denn genehm ist. Egal, was in der Schrift steht. Sicher eine interessante Variante, aber nicht wirklich katholisch. Weil am Lehramt vorbei. Nur dass es diesmal den meisten nicht um theologische Grundsatzdebatten, sondern um Alltagsprobleme geht.
Ob das langfristig zu einem besseren Verhältnis mit Gott führt, wenn man bischöflich sanktioniert Gebote bricht, da hab ich schon meine Zweifel.
Wie wir weitermachen können, entscheidest nicht DU!
Du hast offensichtlich Schwierigkeiten mit dem verstehenden Lesen.
Bemerkenswert auch, dass du dich vor dem Beantworten meiner Nachfragen drückst.
Kirche ist m.E. immer auch die Gemeinschaft aller Gläubigen, und darum bin ich auch schon vor zehn Jahren zur alt-katholischen Kirche übergetreten, bei der der Sensus Fidei eben durch eine Synode konstitutiv in die Leitung der Kirche eingebunden ist.
Mein Eindruck ist, dass einige Kritik am Synodalen Weg falsche Vorwürfe macht. So steht bei der abgebildeten Grafik, dass der SW Beschlüsse fassen wolle, die dem Glauben entgegen stünden. In der Präambel des SW steht dabei ausdrücklich, dass die Beschlüsse nicht verbindlich sind, und nur als Vorlagen für das Lehramt (=die Bischöfe in ihren Bistümern, der Papst auf Weltebene) zu verstehen sind. Und auch die, die sich im Rahmen des Synodalen Weges für Veränderungen einsetzen, tun dies aus ihrem tiefen Glauben heraus.
Aber sicher "geht" das so.
Und genauso sicher geht es für die Papstkirche nicht so weiter wie bisher.
Ich hab mich damit noch nicht so befasst aber es ist definitiv Zeit für eine Änderung. Die Kirche braucht eine Änderung weil sonst seh ich irgendwann schwarz. Großer Schritt wäre Ablegung vom Zölibat da auch Priester triebe haben und wenn sie es dürfen dann wirds mit dem Missbrauch vllt auch weniger. Es gibt sehr viele Wege die Kirche zu verändern oder zu erneuern aber das was einmal war lässt sich nicht ändern und betroffene von grausame Sachen was die Kirche verbockt hat sind auch verletzt und haben das immer im Herzen und tragen das ihr Lebenlang mit sich.Die Kirche hat einiges wieder zum gut machen
Die meisten Kinder werden in der eigenen Familie missbraucht. Da die meisten Eltern nicht im Zölibat leben, hat die Abschaffung des Zölibats da wohl kaum was mit zu tun.
Ich bin der Meinung, dass die katholische Kirche eine innere Reform ebenso nötig hat, wie der Islam. Das wäre also gewiss kein Irrweg.
Völlig richtig, eine i n n e r e Reform. Ist immer besser als eine äußere Reform.
Möchtest du damit sagen, dass der Synodale Weg nur eine "äußere Reform" (was immer das sein mag) will?
Beschäftige dich einfach z.B. mit der 5. Vollversammlung, die jetzt dieses Wochenende stattfand, dan erfährst du, worum es dort geht.
Aber sicher geht das so.
Und genauso sicher wird die Papstkirche nicht so weitermachen können wie bisher.
Dein "Rätesystem" ist nichts als Polemik.
Dass hier "bischöflich sanktionierte Gebote" gebrochen werden sollen, ist eine üble Unterstellung.