Wie sieht man im Himmel/Paradies aus?
Colton Burpo hatte mit 3 Jahren eine Nahtoderfahrung. Die Geschichte wurde auch mal verfilmt. Hier erzählt er, dass jeder im Himmel so aussehen würde wie 30:
https://youtu.be/7fruPi_vUV8?t=898
Steht irgendwo in der Bibel oder im Koran wie man im Himmel aussehen wird? Als agnostischer Atheist glaube ich ihm schon, dass er das aus seiner Perspektive so erlebt hat
8 Antworten
Ja, im Islam gibt es Beschreibungen über Paradies und Hölle. Aus den Überlieferungen des Propheten Mohammed.
Ich habe den Film auch gesehen mit dem Jungen. Einige Sachen stimmen nicht mit Gottes Offenbarungen überein.
Das mit den 30 Jahren stimmt aber fast. Im Paradies werden die Menschen nicht älter als 33 Jahre. Das ist das Alter mit dem Jesus in den Himmel aufgefahren wurde.
Es ist jetzt zu viel, alles vom Paradies zu schreiben um diese Uhrzeit. Aber ich empfehle dir sehr dieses Buch:
Aus einzigen Überlieferungen:
„Wer es betritt, erfährt Gnade, wird nicht traurig, ihre Kleidung trägt sich nicht ab und ihre Jugend vergeht nicht.“ (Überliefert von Muslim.)
„… Und sie haben darin ihre Versorgung morgens und abends.“ (Koran 19:62).
Ihre Frauen sind die Huris. Jede von ihnen ist so schön, dass sie, wenn sie den Erdbewohnern erscheinen würde, das erleuchten und mit ihrem Duft das füllen würde, was sich zwischen dem Paradies und der Erde befindet. Ihre Kopfbedeckung ist besser als die der Erde und das, was sich auf ihr befindet.
"Es wird dann geschehen, daß jeder, der ins Paradies eingehen wird, die Größe von Adam einnimmt. Seit damals bis zur heutigen Zeit ist die Menschengestalt immer weniger geworden." (Bukhari).
"Die erste Schar, die in das Paradies hineingeführt werden wird, wird so schön strahlen, wie der Mondschein in der Nacht des Vollmonds. Ausspucken, Nase schneuzen und Darm entleeren werden sie nicht mehr tun. Ihre Gefäße sind mit Gold bestückt, ihre Kämme werden aus Gold und Silber sein, in ihren Räuchergefäßen wird das Aloenholz glimmen, und die Ausdünstung ihrer Haut wird nach Moschus riechen. Jedem von ihnen werden zwei Gattinnen gehören, und das Innere ihrer Beine wird unter dem Fleisch sichtbar sein vor lauter Schönheit. Unter ihnen wird es weder Zwistigkeiten noch Hassgefühle geben. Ihre Herzensliebe wird bei ihnen so sein, als hätten sie allesamt ein gemeinsames Herz. Sie werden Allah des Morgens und des Abends preisen." (Bukhari).
"Und wenn eine Frau von den Bewohnern des Paradieses den Bewohnern der Erde erscheinen würde, würde sie das, was zwischen ihr und ihnen (an Entfernung ist) erleuchten und mit Wohlgeruch erfüllen. Und wahrlich, der Schleier, den sie auf ihrem Kopf trägt, ist besser als die ganze Welt und das, was auf ihr ist." (Bukhari).
Noch mehr über das Paradies kannst du in Band 4 finden der Reihe: Vom Anfang und Ende von Ibn Kathir.
Naja man kann jetzt nicht davon ausgehen, dass der Koran die Gottes Offenbarung ist. Denn im Islam gibt es sowieso keine Nahtoderfahrung. Muslimen würden zu sowas Sheytans Werk oder träumen sagen
"Ihre Frauen sind die Huris". Kann dann die Ehefrau zugucken, wie der Mann sich mit denen vergnügt? Ach erzähl doch bitte noch bisschen mehr Germaghribiya. Solche Döntjes aus dem Fantasialand sind deine große Stärke.
Da es so etwas nicht gibt, erübrigt sich die Frage.
Und was er erlebt hat und was nicht, weiß er vermutlich selbst nicht mehr. In dem Alter bleiben nicht viele Erinnerungen erhalten und sie verändern sich zudem. Es kann genau so gut sein, dass seine Erinnerungen an dieses Erlebnis verzerrt worden sind und das woran er sich zu erinnern glaubt, gar nicht mehr seine Erinnerungen waren und es kann auch sehr gut sein, dass diese Erinnerungen gänzlich fabriziert worden sind, er das also nie erlebt hat.
Und selbst wenn er es erlebt hätte, sind Nahtoderfahrungen nichts weiter als Halluzinationen und (luzide) Träume und haben daher absolut keine Aussagekraft über irgendetwas.
Schon gar nicht über ein potentielles Jenseits, da sie ja in Todesnähe und nicht im Tod gemacht werden. Sonst würden sie "Toderfahrungen" heißen.
Da nun mal noch nie jemand tatsächlich "zurückgekommen" ist, der sich auch mal längere Zeit im Jenseits aufhielt und ggf. sogar handfeste Belege liefern kann, kann logischerweise nur im Konjunktiv davon gesprochen werden.
Wie Andrastor schon schrieb, kann der junge Mann auch auf anderen Wegen an diese Informationen gekommen sein. Ein Beweis für eine Existenz nach dem Tod ist das jedenfalls nicht.
Was er da alles erlebt haben will und was ihm seine Eltern eingeredet haben damit er zur Berühmtheit wird, sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Wie gesagt: Überlege mal woran du dich noch erinnerst als du 3 gewesen bist.
Solche Geschichten von wegen "Jemand hat in einer Nahtoderfahrung Dinge gewusst die er nicht hätte wissen können" sind so alt wie die Mythen um Nahtoderfahrungen selbst. Bisher konnte keine wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Zudem: Weißt du was hinter einer Tür ist, die du nur beinahe geöffnet hast? Wohl kaum. Warum sollte man dann Dinge über ein mystisch magisches Jenseits wissen, wenn man nur beinahe tot gewesen ist?
Noch einmal: Nahtoderfahrungen sind nachweislich nur Halluzinationen und (luzide) Träume. Und leider viel zu oft einfach nur Betrug.
Und plausible Argumente hast du keine genannt. Nur die schon tausend Mal widerlegten Propaganda-Behauptungen um NTE's.
Menschen glauben sowieso nur bis zu einem bestimmten Punkt/bis zu einer realistischen Erfahrung die Geschichten. Erzählt dir dein bester Freund wie er einen Autounfall hatte, den man eig nicht hätte überleben können würde man es glauben, aber sobald eine Geschichte den metaphysischen Punkt erreicht hat, dann sucht man sich Ausreden.
Ich gebe dir recht, dass die Geschichte auch fake sein. Nur wenn wir mal davon ausgehen, dass es wirklich so passiert ist, dass die Eltern dem 3 jährigen Sohn nichts von seiner Fehlgeburt Schwester erzählt hatten und er es dann nachher wusste, dann ist diese Atheisten Brille durch die man immer guckt, genau so rational wie diese ganzen Gläubigen die ständig "Möge Allah dich rechtleiten" sagen
Schönen Abend noch
Da gibt es keine "Atheisten-Brille". Selbst wenn man ihm glaubt, dass er diese Erfahrungen gemacht hat, würden sie nichts über ein Jenseits oder ähnliches aussagen. Sie könnten genau so gut Telepathie gewesen sein und er hat die Informationen aus den Gehirnen seiner Eltern und da er die Informationen "pur" nicht verarbeiten konnte, hat sein Gehirn sie in diese Geschichte gepackt.
Könnte man genau so gut sagen und es hätte dieselbe, wenn nicht sogar stärkere Daseinsberechtigung als "er hat ins Jenseits geblickt".
Das Problem mit solchen Konjunktiven ist: Sie beweisen nichts, sie erklären nichts, sie sind nicht bewiesen, sie machen bei genauerer Betachtung keinen Sinn und sie sind nicht logisch. Warum sollten sie also zutreffen? Weil du gerne hättest, dass es so wäre?
Im Himmel sieht man nach "gar nichts" aus,
denn dort kommt kein Mensch hin Joh.3,13).
In Gottes Reich wird jeder so erwachen,
wie er gestorben ist (Hes.37,7).
Manche werden auch verwandelt (1.Kor.15,51).
Bei Nahtoderlebnissen wäre ich tendenziell skeptisch.
Über den Himmel (Paradies, Gottes neue Schöpfung) steht in der Bibel z. B.:
- "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
- "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
- "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).
Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich wirklich schon sehr!
Was kein Auge jemals gesehen...
Sogar von Geburt an Blinde haben nach Nahtodeserfahrungen genau Vorgänge und Personen beschreiben können. Dafür sind also gar keine Augen und Ohren notwendig.
Hier werden auch Nahtoderlebnisse geschildert: Positive und negative Nahtoderlebnisse als Beweis für Gott
Diese Seite gefällt mir (ansonsten) recht gut, aber bei Nahtoderlebnissen ist halt die Frage, wo diese Erlebnisse herkommen (Unterbewusstsein usw.). Schwer zu beurteilen...
immer mit es könnte hier... es ist das... aber es kann ja nicht echt gewesen sein. Selbst bei plausiblen Argumenten findet man eine Ausrede. Das ist das Problem bei Atheisten und auch bei Gläubigen
Er wusste in welchen Räumen seine Eltern waren (getrennt), hat seine Fehlgeburt Schwester getroffen von der die Eltern ihm nichts erzählt hatten, hat sein Uropa getroffen, der ihm erzählt hat was er alles mit seinem Vater gemacht hat. Aber hier könnte man dann auch wieder sagen, dass alles zusätzlich erfunden wurde