Wie setze ich meinem Pferd Grenzen?

5 Antworten

Ich habe meinen PBs ein Zeichen beigebracht, bei dem ihnen sofort klar wird das ist falsch! Dafür kannst du dich (je nach Sensibilität des Pferdes) einfach Mal mit verschränkten Armen hinstellen wenn er was falsch macht.

Das wirkt oft sehr gut!

Dann konditioniert du das aber du darfst es nicht zu oft benutzen sonst verliert es seinen Wert.

Sonst sind ein paar Regeln Gesetz! Ob beim Freilauf, beim Spielen oder beim Führen, ich will mein Sicherheitsabstand von 1 bis 2m wenn es frei ist und beim führen soll es mich einfach nicht berühren... Dazu führe ich einfach am längeren Strick und wenn die Ponys frei sind, dann hebe ich auch Mal die Arme um die Grenzen aufzuweisen. Wenn ich den Ponys erlaube zu mir zukommen habe ich auch dafür ein Zeichen, das Ganze darf dazu auch nur im Schritt geschehen.

Beim Reiten ist eine Gerte nichts Schlimmes! Du schlägst dein Pferd ja nicht, wenn du richtig gut bist, spürst du die Bewegung des inneren Hinterbeins und kannst je nach Takt einmal Tippen, so dass du beim Abfußen des Beins einfach Energie reinbringst. Auch beim Führen kann eine Gerte vieles einfacher machen, Zeichen geben, Pferde "Motor" in der Bodenarbeit aktivieren usw

Woher ich das weiß:Hobby – Reiterfahrung seit 10 Jahren & Pflegeponys

körpersprache, hilfengebung und WOLLEN, was man tut.

und falls du nicht weisst, wozu man die gerte einsetzt - sie dient als verlängerung deines armes und unterstützt oder ersetzt die reiterhilfen.

wenn also dein trainer sagt, du sollst die gerte benutzen, dann benutzt du sie und fängst nicht an zu diskutieren.

wenn du mit stimmhilfen arbeiten willst, muss dein pferd erst lernen, zuzuhören.

ein in perfektion auf hilfen reagierendes und zuhörendes pferd sieht so aus - und hier wirde die gerte ja ständig eingesetzt.

https://www.youtube.com/watch?v=k3VR1V3EKe4

zugegebenermassen sind welshponies die professoren unter den pferden. für einen einfachen grundgehorsam solltes es bei deiner RB aber reichen.

fazit:

es liegt IMMER am reiter.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
kftdsbs  03.02.2024, 16:22

Ich kann nur vermuten, aber es klang wie Leo gesagt hat eher danach als würde der Trainer ihn dazu motivieren einen KLAPS zu geben. Ein Klaps ist nichts anderes als ein Schlag. Mir wurde beigebracht die Gerte wie einen Pinsel zu benutzen, mit dem man einen kleinen Punkt malen möchte.

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Hol dir einen anderen Trainer, gerne jemand der auch vom Boden aus mit dir arbeitet

Stimme ist immer eine gute Hilfe, aber die Art der Betonung ist wichtig und vorallem die Reaktionsgeschwindigkeit von dir. Ausserdem Körperspannung und ja je nach dem ist auch ein Klapps mit der Gerte nötig. Zb wenn ein Pferd steigend auf die zu kommt, das ist ein no go. Aber ich denke mal das macht deine RB nicht

Konsequent und mit liebevoller Strenge kommunizieren. Wie mit einem Kind.

Kommt dir das Tier zu nahe, schickst du es weg. Jedes Mal. Kommt es deiner Aufforderung nicht nach, schickst du es deutlicher weg. Solange, bis es reagiert.

Wichtig ist, dass man immer dann aufhört, eine Aufforderung zu geben, wenn das Tier diese auch ausführt.

Was aber auf keinen Fall mit Tütü und Schischi abgetan werden sollte, sind Verhaltensweisen wie Ausschlagen, dich ansteigen, beißen, umrempeln etc. Dann darfst und musst du auch mal mehr auf die Kacke hauen. Nicht zu verwechseln mit, ich verprügel das Tier, aber wenn du mal eine Herde beobachtest, wirst du feststellen, dass es immer vom ranghöheren Tier eins hinter die Löffel gibt, wenn der rangniedrigere sich nicht so verhält, wie gewünscht und sämtliche Warnsignale vorher ignoriert hat.

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Am besten geht das mit deiner Körpersprache und nicht mit der Gerte. Mach deinem Pferd klar, wo seine Grenzen sind. Wenn es dir beispielsweise zu nahe kommt schick es ganz klar und deutlich von dir weg.

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