Wie seht ihr das?

7 Antworten

Das kann alles Mögliche sein.

Mein Garten ist meine kleine Welt. Der Regenwald ist eine eigene Welt. Das bezeichnet nur kleine oder auch größere Gebiete. Ein bestimmtes Interessengebiet, kann jemand auch metaphorisch als seine Welt bezeichnen.

Die Erde ist unsere (Heimat-)Welt. Der Mars ist eine andere Welt. Das bezeichnet ganze Planeten (oder Monde)

Mit unserer und einer anderen Welt kann man aber ebenso die Realität und eine Fantasiewelt meinen. Mittelerde ist eine andere Welt. Im Gegensatz zu der echten Welt.

Ich bin auf der Welt. Ich existiere, bin Teil des Universums.

Weltweit würde wohl jeder als überall auf der Erde definieren. Zumindest solange wir noch keine raumfahrende Gesellschaft sind die sich länger auf anderen Welten aufhält.

Das hängt vom Zusammenhang ab. Ein Weltatlas beschränkt sich hauptsächlich, eine Weltreise komplett auf die Erde. Das Weltall nicht. Beim Weltuntergang sind sich die Experten wohl noch nicht ganz einig.

Welt wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym für unseren Planeten verwendet - und solange wir keine anderen Planeten kennen, auf denen Menschen (oder intelligente Aliens) dauerhaft leben, ist das auch durchaus zulässig. Aber spätestens dann, wenn es dauerhafte Siedlungen auf dem Mond gibt und dort eigene Wettkämpfe stattfinden, müsste man "Weltmeisterschaften" in "Planetare Meisterschaften" umbenennen - denn dann ist die Synonymität von "Welt" und "Erde" eben nicht mehr gegeben.

Für mich kann "Welt" beides bedeuten, das ganze Universum, also das "Weltall" oder auch nur die Erde, unsere "Welt". Wenn ich "Welt" sage oder schreibe und damit die Erde meine, wird das aus dem Kontext üblicherweise ersichtlich, für das Universum gilt das Gleiche, normalerweise verstehen das auch alle, jedenfalls habe ich deswegen noch keine Nachfrage bekommen. Mir kommt es nur darauf an, wie dieses Wort dem Satz das Bild gibt, das ich so sehen will, wenn es mir gefällt, dann ist es für mich wenigstens richtig, wie auch immer ...🌍🪐

Es kommt auf den Kontext an und das Wort ist für beude Sichtweisen definiert.

Ohne Kontext wäre es für mich "alles".