Wie nennt man das Für-ungültig-erklären eines unpassenden Verses im Koran mittels eines besser passenden Verses?
Ich meine nicht "Abrogation", was das Für-ungültig-erklären eines älteren Verses im Koran mittels eines neueren Verses ist.
Beispiel für das Gesuchte:
Im Koran heißt es, Allah ist dafür zu ehren, dass er einen Sohn hat.
وَٰحِدٌۭ ۖ سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ لَّهُۥ --- Ehre sei ihm, dass er einen Sohn hat.
Da im Koran andere Verse aussagen, dass es nur Allah gibt und der keinen Sohn hätte, wäre das ein Widerspruch. Also sagt man, der eine Vers ist anders zu verstehen - nämlich, "Er ist darüber erhaben, dass er einen Sohn hat".
Es wird also die Übersetzung verändert, damit es wieder paßt.
Wie nennt man das?
Bitte nicht mehr damit anfangen, dass da was falsch übersetzt ist. Unsere Muslime hier haben das mit der Übersetzungs-Anpassung schon bestätigt:
kann man zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen, dass genau das Gegenteil dessen gesagt wird, als hier behauptet wird
Ein Anderer sagt:
Zusammengesetzt wäre es „Ehre ihn, einen Sohn zu haben“. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Sohn hat, weshalb dieser Vers immer mit „Erhaben ist Er (…)“ übersetzt wird.
2 Antworten
Das nennt man "Fälschung".
Fang nicht nochmal an. Sogar Muslime räumen die Fälschung ein. Quelle siehe oben.
1) In der Sure 4:171 fand eine sogenannte „Abrogation“ statt. Aber wir veränderten den Qur'an nicht, sondern wir hinzufügten es in Klammern
2) Zusammengesetzt wäre es „Ehre ihn, einen Sohn zu haben“. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Sohn hat.
Sie räumen ein: Der eine, dass sie was hinzugefügt haben (wir!), der andere, dass "einen Sohn haben" nicht bedeutet, "einen Sohn haben".
Fang du nicht schon wieder mit diesem Unsinn von vorne an. … Nochmal zum Mitschreiben: Wenn jemand, wie du zitierst, in Übersetzungen etwas erläuternd in Klammern setzt, dann ist das definitiv keine Abrogation. Falls es Abrogation gibt, dann wird diese nicht vom Menschen vorgenommen. Ansonsten wäre Rudi Paret der Meister derselben, strotzt seine Übersetzung doch nur so von Klammern.
Schon wieder? Wie oft soll man noch erklären, dass diese Interpretation falsch ist. Es ist schon sonderbar, allen arabischkundigen Gelehrten zu widersprechen und darauf zu pochen, dass Gott doch einen Sohn habe, während jener Widersprechende gar kein Arabisch kann. Wie man das erkennt? Ganz einfach. Statt sich am arabischen Text zu orientieren, sucht man den angeblichen Widerspruch in einer von vielen Übersetzungen nachzuweisen.
Das ist doch keine Antwort zu der Frage ...
Admin: Warum wird so ein Quatsch nicht gelöscht?
Das ist meine Antwort. Ob es dir gefällt oder nicht. Gottlob bist du nicht in der Position, als Gast den Hausherrn zu spielen. Dem Admin Anweisungen zu geben, ist nicht angemessen. Und der Fragesteller weiß es schon richtig einzuordnen, da er selbige Frage schon wiederholt mit dem selben Wortlaut auf gf anbringt und damit seine Passion gefunden zu haben scheint, Zuspruch zu seiner These zu finden, dass entgegen allen Qurangelehrten im Quran stehe, Gott habe einen Sohn, obwohl er kein arabisch kann. Gerade wurde dieses in einem thread widerlegt (was er natürlich ignoriert), um kurz darauf erneut platziert zu werden, was schon Spamming ist. Ein des Arabischen Unkundiger versucht aller Welt zu beweisen, dass er den Quran besser verstünde als alle Muslime und arabischsprechenden Personen, obgleich er kein Arsbisch kann. … das IST meine Antwort. Weder Admin noch FS benötigt eine Nanny. …
"Verstehen" tun andere den Koran besser als du.
OK, du wolltest die off-topic-Diskussion ...
Das hier haben heute zwei Muslime 1) und 2) zu der Stelle, dass Allah einen Sohn hat, überraschend ehrlich geschrieben:
1) In der Sure 4:171 fand eine sogenannte „Abrogation“ statt. Aber wir veränderten den Qur'an nicht, sondern wir hinzufügten es in Klammern
Gemeint ist: Es steht da
Preis sei Ihm, daß Er ein Kind haben sollte.Aber es wird folgendes hineingelesen (die Klammern!):
Preis sei Ihm (, und Erhaben ist Er darüber), daß Er ein Kind haben sollte.2) Zusammengesetzt wäre es „Ehre ihn, einen Sohn zu haben“. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Sohn hat.
Faszinierend, nicht? Er hat einen Sohn - aber das bedeutet nicht, dass er einen Sohn hat.
Also, Mulan, lern endlich deinen Koran. Und gib ehrlich zu, dass der Koran an dieser Stelle schreibt, dass Allah einen Sohn hat.
Ignoranz hat nichts mit Wissen zu tun. Wie ist es möglich, ohne Wissen über etwas zu diskutieren und so vermessen zu sein, es besser wissen zu wollen ohne tiefe Kenntnis des Quran, ohne Sprachkenntnisse, und dann noch anderen zu sagen, dass sie ihren Quran besser lesen sollten? Und wie ich sehe, wird nicht einmal die deutsche Formulierung einer der 25 Übersetzungen, die mir bekannt sind, richtig verstanden. … Abrogation hat hier nichts zu schaffen. … Stünde da, dass Gott einen Sohn hätte, würde das in Arabisch definitiv anders lauten: سبحانه أن له ولدا (Gepriesen sei er, er hat einen Sohn). Das steht da aber nicht. … Aber ohne Arabischkenntnisse würdest du es nicht (an)erkennen, auch wenn ich es hier noch deutlicher machte. Verstehe es, wie du willst, aber so, wie es hier behauptet wird, ist es sprachlich (auf arabisch und auch bei der Übersetzung) umgedeutet, damit es passt. Jeder, der deutsch beherrscht und mehr noch jeder, der arabisch kann, sieht sofort, dass die angebliche Sohnschaft Gottes hinein- und nicht herausinterretiert ist. Wisse, selbst die schlimmsten antiislamischen Übersetzungen des 18. und 19. Jh. (Nerreter, Megerlin oder Boysen u.a.) haben geschrieben, dass Gott KEINEN Sohn hat. … Am arabischen Text kommt keiner vorbei, wenn er ernsthaft den Quran zu interpretieren versucht. Selbst wenn alle Übersetzer es bestätigt hätten (keiner hat’s aber), man kommt nicht am arabischen Text vorbei. Punkt!
Weil zwei Muslime etwas sagen, was du als Bestätigung interpretierst, sind sie also ehrlich? Jeder, der nicht dem folgt, was du sagst und in lediglich zwei Meinungen siehst, ist also nicht ehrlich? … naja, dann folge weiter deiner Agenda. Denn du wirst unter keinen Umständen in Erwägung ziehen, dass sich zwei Muslime auch irren könnten bzw. dass du sie schlicht falsch verstehst oder so verstehen willst, und sämtliche Qurangelehrten und Übersetzer usw. usf. verwirfst ohne Wissensgrundlage, sondern nur mit zwei Meinungen argumentierst, die falsch liegen oder missverstanden sein könnten. Die Einstufung zweier Meinungen als ehrlich aus geschilderten möglichen Gründen ist sicher kein hinreichendes Argument.
Das ist immer typisch. Plötzlich sind es schlechte Muslime und es war nicht Mohammed, es waren die Schiiten und nicht Sunniten, es war von der soundso-Rechtsschule und nicht von der soundsobla-Rechtsschule, es war nicht der Koran, es war der Hadith, es war nicht im Tafsir.
Du versuchst dich doch bloß rauszureden.
Im Endeffekt sind alle Muslime zerstritten. Du erkennst ja nicht einmal deine eigenen Glaubensgenossen an.
Schönen Tag noch.
Du verstehst es nicht, weil du es nicht verstehen willst. Statt dessen ergehst du dich nun in persönlich werden und ignorierst tapfer alles, was ich schrieb, da du keinerlei sachliches und auf Wissen basierendes Argument anführst, was dieses sachlich widerlegt. Deine Anwürfe sind Nebelkerzen, unsachlich, ungerechtfertigt, reine Polemik und voller Unterstellungen und Plattitüden. Du „argumentierst“ nach dem Prinzip „l’opposition pour l’opposition“. Es endet in Ignoranz. Ignoranz, nur um nicht zugeben zu müssen, kein richtiges Wissen zur Sache zu haben. Und ohne konkretes Wissen um eine Sache zu diskutieren, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Darauf zu beharren und anderen Dinge vorzuwerfen, die haltlos sind, ist die wahre Ausrede und eine Ablenkung von der eigenen Unzulänglichkeit. … Das Ganze ist und bleibt ein Irrweg, den du gehst. Wenn du ihn gehen willst, dann bitteschön.
Wenigstens haben die beiden Muslime das gesagt:
1) In der Sure 4:171 fand eine sogenannte „Abrogation“ statt. Aber wir veränderten den Qur'an nicht, sondern wir hinzufügten es in Klammern
2) Zusammengesetzt wäre es „Ehre ihn, einen Sohn zu haben“. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Sohn hat.
Damit kann ich was anfangen. Sie räumen ein: Der eine, dass sie was hinzugefügt haben (wir!), der andere, dass "einen Sohn haben" nicht bedeutet, "einen Sohn haben".
Nein, es hat nichts mit Abrogation zu tun. Ich wiederhole mich, auch wenn es wohl erneut ignoriert wird. Denn du wiederholst auch nur die Zitate. Kein Mensch („wir“) kann abrogieren. Da wird etwas gründlich falsch interpretiert. Ein Vers kann nur von Gott selber abrogiert werden. Und zu diesem Vers gibt es keine. Und ich wiederhole es gern noch einmal, dass der Gebrauch von Klammern, um etwas zu erläutern und verständlicher zu machen, keine Abrogation darstellt, sondern es ist nur ein Kommentar, eine Ergänzung, eine Einfügung, eine Interpretation seitens des Übersetzers oder Kommentators. Wäre solches Abrogation, dann wäre Rudi Paret ein Meister darin, hat er doch bei seiner Übersetzung ausgiebig mit Klammern gearbeitet. Kurzum: es ist einfach unsinnig, dieses Abeogation zu nennen.
Was die Formulierung „Ehre ihn [korrekter: „Ehre sei ihm“ da kein Verb „ehren“ im Imperativ da steht sondern das Nomen „Ehre“], einen Sohn zu haben“ ist ein Konjunktiv. Alle Exegeten und Grammatiker sind sich einig, dass dieses, was zudem vom Kontext des Verses und des Quran insgesamt gestützt wird, dass die Konjunktiv-Konstruktion (an + kāna) „an yakūna lahu waladun“ die Möglichkeit ausschließt, es also verneint, einen Sohn zu haben. Es ist „dass er einen Sohn habe/hätte“, „(als) dass er einen Sohn habe/hätte“, also keinen hat. Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung von arabischer Grammatik oder leugnet schlicht vorsätzlich, was da steht. Der nachfolgende Satz macht auch nur dann Sinn. Denn in der Tat genügt Allah allein als Sachwalter. Es ist falsch, es nicht als Konjunktiv zu sehen. Die Arabische grammatikalische Struktur dieser Stelle ist ganz klar ein Konjunktiv.
Mulan will uns nur beschäftigen - er ist mit seiner off-topic-Antwort nicht relevant. Deswegen suche ich das nicht raus. Es war auch keine Frage von mir.
Leider löscht man dieses off topic nicht weg.
Zu meiner Frage habe bislang leider keine erwartete Antwort erhalten.
Deine Frage nach arabischen Sprachkenntnissen ist vollkommen berechtigt. Das aber spielt hier keine Rolle. Es wird nur ignoriert und behauptet auf Deibel komm raus. Sachliches und vor allem kundiges Argument Fehlanzeige. Du wirst keine hinreichende Antwort bekommen. Denn der Widerspruch, der hier so massiv behauptet und herbeigeredet wird, existiert nicht. Und was nicht existiert, kann nicht bewiesen werden. Und das wissen sie. Deshalb reagieren sie zunehmend aggressiv und unsachlich.
Und hier meine Quellen:
https://www.gutefrage.net/frage/wo-ist-dieser-allah#comment-346071605
User A | Zusammengesetzt wäre es „Ehre ihn, einen Sohn zu haben“. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Sohn hat, weshalb dieser Vers immer mit „Erhaben ist Er (…)“ übersetzt wird.
Was gemacht wurde, waren in Klammern „(Erhaben sei Er)“ einzusetzen, was aber keine direkte Abrogation ist.
https://www.gutefrage.net/frage/wo-ist-dieser-allah#comment-346073680
User A | Bei uns gibt es keine offensichtliche Abrogation oder Widerspruch
https://www.gutefrage.net/frage/an-die-muslime-was-genau-ist-der-koran#comment-348377790
User A | ... denn im Qur'an gibt es nicht einen kleinen Fehler. ... In der Sure 4:171 fand eine sogenannte „Abrogation“ statt.
Aber wir veränderten den Qur'an nicht, sondern wir hinzufügten es in Klammern, ... dann kann man davon ausgehen, dass Allah damit meinte, dass Er Erhaben darüber ist, was sie Ihm beigesellen
https://www.gutefrage.net/frage/an-die-muslime-was-genau-ist-der-koran#comment-348394685
User B | ... Wenn man den ganzen Vers liest, also den Kontext zu dem erwähnten Zitat, kann man zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen, dass genau das Gegenteil dessen gesagt wird, als hier behauptet wird.
Allerdings: Auch eine arabische Christin hat mir mal erklärt, dass das „erhaben ist er” sachgemäß ist und sich u.a. aus den benutzten Verbformen ergibt.
Interessant.
Die Sprachwissenschaft des Koran sagt, Preist ihn, dass er einen Sohn habe.
Erhaben ist Er darüber, dazu habe ich vor paar Wochen was gesagt, nämlich, dass das ein eigenes Wort ist. Dumm, dass das da nicht steht in der Sure 4:171. Ich habe wiederholt belegt, das das hineingedacht wird. Der Klassiker einer Eisegese.
Das kommt hier gut raus:
Der gesamte Ausdruck, dass Allah zu loben sei für seinen Sohn, den er kontextlich des Koran nicht hat, ist einfach nur unlogisch.
Es handelt sich schlichtweg um einen Fehler im Koran, der Kalif Uthman bei der Koran-Kompilation entging. Denn, wenn Allah keinen Sohn hat, wieso ist er dann zu loben dafür, dass er einen hat??? Unlogisch.
Nochmal zum mitlesen: im Arabischen Text steht es im Konjunktiv, der eine Verneinung zeigt. Und den deutschen Text, den es in mind. 25 Variationen gibt, sollte man schon richtig lesen. Da steht nicht dass Er einen hat, sondern dass Er erhaben darüber ist, einen zu haben. Auch im deutschen ist’s ein Konjunktiv. Warum wohl? … Wer es nicht verstehen will, dem ist nicht zu helfen.
Nochmals, zum Verstehen. Das Arabische hat keinen Konjunktiv.
Lass es einfach.
Und: Da steht eben nicht, dass er "erhaben ist darüber". Dafür gibt es sogar ein Wort im Arabischen. Auch im Koran. Frag dich mal, warum in unserem Satz dieses Wort nicht verwendet wurde.
Lass es einfach.
Und: Warum steht da nicht einfach der Verneinungspartikel? Warum steht da, dass er einen Sohn hat, wenn man meint, er hat keinen Sohn?
Lass es einfach.
Und dann entbehrt dieser Satz jeglicher Logik. Der Hauptsatz ist, dass Allah zu loben ist. Wenn Allah keinen Sohn hat, wieso ist er dann zu loben dafür, dass er einen hat??? Unlogisch.
Lass es einfach.
Das habe ich aber alles schon hier dargestellt. Lies noch Mal meine früheren Antworten und Fragen durch.
Erzähl keinen Käse! Natürlich hat Arabisch den Konjunktiv. … Du kannst kein Arabisch. Du belegst es noch einmal. Punkt!
Dumm nur, dass das dasselbe ist. Brockelmann gebraucht noch den Begriff Subjunktiv. Heute spricht man eher vom Konjunktiv. Versuch hier nicht zu tricksen und die Leute für dumm zu verkaufen.
Na, das liebe ich! Erst belehrst du mich eben noch, dass diese Wortform der Subjunktiv sei, um dann dasselbe noch zu leugnen oder aber für falsch im arabischen Text zu erklären. Ich plapper dir gar nichts nach, auch weil das nur Unsinn ist. Du betreibst Gaslighting? Du kannst kein Arabisch. Das hast du mehrfach bewiesen. Wie also kannst du beurteilen, was da steht in Arabisch oder worin sich ein Kalif geirrt habe? Das geht doch gar nicht! Darauf zu beharren ist reine Ignoranz. Keine Arabischkenntnisse aber über die Arabische Formulierung urteilen und streiten. … Wie zum Teufel geht das? Verrate mir mal das Geheimnis, wie ich den Text in einer Sprache, die ich gar nicht kann, derart beurteilen kann. Vielleicht kann ich auf diese Weise ja auch einen japanischen Text interpretieren, den ich gar nicht lesen kann.
Komm, lass es gut sein! Ich bin nicht blöd. Ich sehe, was du hier abziehst.
Habe die Links aufgelistet unten - leider mit mir selber verlinkt, was ich gerade gesehen habe.
Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast.
RoentghenFragesteller11.06.22, 17:42:34
@Roentghen Und hier meine Quellen:
Sorry, aber ich habe keine Lust, mich im Kreis zu drehen. Lass es gut sein.
Dumm nur, dass die Wortform hier "Subjunktiv" heißt.
https://dict.leo.org/englisch-deutsch/subjunctive
Ich wüsste jetzt nicht, was der Unterschied zwischen Subjunktiv und Konjunktiv sein sollte ;)
Weder du noch Mulan bringen es fertig, hier vernünftige Argumente anzugeben. Du belegst nicht, dass du genug Arabisch kannst, um (mit Hilfsmitteln?) den Text analysieren zu können, und Mulan geht nicht auf die Einzelheiten der arabischen Grammatik ein, jedenfalls nicht so, dass ich es nachvollziehen kann. Kann er genauso wenig Arabisch wie du?
Kurze Erklärung: die Konjunktiv- oder meinetwegen Subjunktivkonstruktion habe ich gegenüber ihm bereits in der Vergangenheit dargelegt, was er aber permanent ignoriert, seither darauf nicht irgendwas sachlich gesagt hat. Diese besteht schlicht aus der Kombination „an“ (dass) أَنْ + vom Grunde her „kāna“ كانَ (wörtlich „er war“, in der Regel mit „sein“ übersetzt), welches hier in der Konjunktiv-Imperfektform „yakūna“ يَكوُنَ („er sei“, „er wäre“, im Gegensatz zum normalen Infinitiv yakūnu يَكوُنُ „er ist“) steht. Das Ganze bedeutet nicht, „dass er einen Sohn hat“, sondern „(als) dass er einen Sohn hätte“, „… einen Sohn habe“ oder „… haben solle“. Klar, warum er so vehement den Konjunktiv bestritten hat? Er ist stets nur bei einer deutschen Übersetzung geblieben, die für ihn maßgeblich ist, nicht der arabische Text. Und selbst diese interpretiert er um und verleugnet den Konjunktiv und die Folgen daraus. Es gibt mind. 25 verschiedene Formulierungen in deutschen Übersetzungen, kann ich gerne nochmal sammeln und nachreichen, wenn gewünscht. Aber selbst die schlechtesten (ob Megerlin, Boysen oder Ullmann) erkennen den Konjunktiv und bestätigen, dass Gott KEINEN Sohn hat. Auch im Deutschen ist das keine Bestätigung, dass Gott einen Sohn hat. Die Lobpreisung zuvor zeigt an, dass Gott darüber steht, einen Sohn (das Wort waladun kann auch allgemein Kind bedeuten) zu haben. Stünde dort, dass Gott einen Sohn hätte, würde eher sowas wie „subhanahu lahu waladan“, d.h. ohne kāna/yakūna, „Sohn/Kind“ im Akkusativ und nicht die nominative Form waladun. … Und es hat nichts mit Abrogation zu tun, wie behauptet wird. Rein gar nichts. … Genügt das als Erklärung?
Das hier ist, auf was sich 2desmond bei mir bezog.
Mal ganz generell: Ein Subjunktiv und der deutsche Konjunktiv sind nicht dasselbe. Das können Laien nicht wissen noch erahnen.
Da kann sich jeder selber schlau machen, bitte.
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Prima Link. Danke
Der Subjunctive wird im Englischen verwendet, umWünsche, Vorschläge, Forderungen auszudrücken bzw. um theoretische oderhypothetische Situationen zu beschreiben.
Und in Sure 4:171 ist Allah zu loben dafür, dass er einen Sohn habe. Wenn das also Wünsche, Vorschläge, Forderungen sind (wie im Link), dann wünschen sich Muslime augenscheinlich einen Sohn für Allah.
Helmutwk, du siehst jetzt selber den Unsinn deines Links? Warum ist dein Linkinhalt Unsinn? Weil er sich für den Subjunktiv auf die englische Sprache stützt. Schau bitte erst Mal die im Netz verfügbaren Artikel zum Subjunktiv an.
Der Subjunktiv wird nähmlich in versch. Sprachen verschieden verwendet. Und im Deutschen ist der S. kein Konjunktiv - der hat eine andere Funktion als Wünsche, Vorschläge, Forderungen auszudrücken ...
Ich begrüße es aber, wenn du mal einen Artikel zum Subjunktiv im Arabischen liesest. Gerne lasse ich mich dann von dir korrigieren, wenn dessen Aussage einigermaßen richtig ist und mich widerlegt. Was ich aber bezweifle.
Warum ignorierst du bis jetzt und sagst nichts, nein, gar nichts zu dem, was ich nicht zum 1. Male beschrieben habe zum arabischen Text? Der einzige Grund, den ich sehe, ist nach wie vor, dass du dazu nichts Sachliches beitragen kannst. Warum nicht? Weil du von Arabisch keine Ahnung hast, es aber fertig bringst, zu widersprechen mit diesem Nichtwissen, was ein Unding ist. Nur Ignoranz kann das übertreffen.
Nebelkerze! Gaslighting! Vortäuschung von nicht vorhandenen Arabischkenntnissen. Schön, dass du es noch einmal deutlich zeigst. Deine Ignoranz ist nutzlos.
Wieviel dreiste Ignoranz ist noch möglich? Da du es nicht verstehen willst, beende ich das ganze hier und denk mir meinen Teil.
Der Subjunctive wird im Englischen verwendet, umWünsche, Vorschläge, Forderungen auszudrücken bzw. um theoretische oderhypothetische Situationen zu beschreiben.
Dafür wird im Deutschen der Konjunktiv benutzt, für Wünsche und Vorschläge der Konjunktiv I, für theoretische und hypothetische Situationen der Konjunktiv II. Klar, das ist nicjut alles, aber das würde jetzt zu weit führen …
Helmutwk, du siehst jetzt selber den Unsinn deines Links?
Ich habe darauf hingewiesen, dass deine Unterscheidung zwischen Konjunktiv und Subjunktiv nicht stichhhaltig ist. Mit dem Qor'anvers hatte das erst mal nix zu tun.
Der Subjunktiv wird nähmlich in versch. Sprachen verschieden verwendet
Klar, auch der deutsche Konjunktiv und englischer Subjunktiv sind nicht 1:1 identisch. Ich wüsste jetzt auch keine Sprache, innerhalb der zwischen einem Konjunktiv und einem Subjunktiv unterschieden wird.
In dem Zusammenhgang fällt mir nur die traditionelle Beschreibung des Altgriechischen ein, wo zwischen Konjunktiv (bzw. in englischen Lehrbüchern subjunctive) und Optativ unterschieden wird. Aber das war hier off-topic.
Da wird doch der Storch in der Pfanne verrückt! … Ich denke, ich weiß jetzt, was los ist.
Mit dem Qor'anvers hatte das erst mal nix zu tun.
Der verwendete Subjunktiv hat sehr viel damit zu tun. Er drückt nach deinen Angaben Wünsche und Vorschläge aus. Allah, der den Koran herabgesendet hat, wünscht sich einen Sohn. Aber im restlichen Koran sagt er, er habe keinen Sohn neben sich. Es ist sogar die stärkste Sünde, zu sagen, Allah habe einen Sohn - Shirk.
Jetzt wird es mir klar - Allah wünscht sich einen Sohn - aber er hat es sich selbst verwirkt, denn er kann nicht gegen sich handeln.
Jedoch haben wir in der Koranauslegung einen Ausweg: Wir abrogieren das mal schnell ... und schon hat Allah einen Sohn (oder wir abrogieren entgegengesetzt, dann hat Allah keinen Sohn).
Wie man an dem ganzen Gestreite um die Sure 4:171 sieht, hat man die Abrogation zu "Allah hat keinen Sohn" gewählt.
Hier sind die Aussagen der Abrogierer:
https://www.gutefrage.net/frage/an-die-muslime-was-genau-ist-der-koran#comment-348377790
1)
... denn im Qur'an gibt es nicht einen kleinen Fehler. ... In der Sure 4:171 fand eine sogenannte „Abrogation“ statt.
2)
Aber wir veränderten den Qur'an nicht, sondern wir hinzufügten es in Klammern, ... dann kann man davon ausgehen, dass Allah damit meinte, dass Er Erhaben darüber ist, was sie Ihm beigesellen.
Was zu beweisen war.
Eine Fälschung ist hier nur, etwas falsches hineinzudeuten, bewusst falsch zu übersetzen, den Konjunktiv tapfer zu ignorieren, um dieses dann als Fälschung zu präsentieren. Der Text sagt das Gegenteil dessen, was hier ständig behauptet wird. Vor allem von Leuten, die gar kein arabisch können, was schon fragwürdig genug ist zur „Esigese“ eines arabischen Textes. Und der deutsche Text wird hier auch bewusst nicht recht verstanden.