Was ist für Moslems am haramsten?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Islam offen und inhaltlich kritisieren, Reformen anstreben 82%
Schweinefleisch essen 6%
Alkohol 6%
Einen Tag nicht nach Mekka gebetet 3%
Bart ordentlich abrasieren 3%
Nicht geschächtete Tiere essen 0%
Eine Frau, die ihre Reize nicht verhüllt 0%

11 Antworten

Es gibt Sünden, die dich sofort aus dem Islam hinauswirft:

Großer Kufr (Unglaube):

Es gibt großer Kufr, der jedem klar sein sollte, wie zum Beispiel: Wörter des Korans leugnen, Propheten leugnen, etc.

So wie in der Aussage des Erhabenen, welche rezitiert wurde, deren Wortlaut danach (jedoch) aufgehoben wurde (in ungefährer deutschen Übersetzung): „neigt eucht nicht von euren Vätern ab, denn dies ist wahrlich Unglaube von euch.“

Und seine Aussage im authentischen Hadith: „Zweierlei (Dinge) unter den Menschen ist Unglaube von ihnen: Die Schmähung auf Grund der Abstammung und die Wehklagung über den Verstorbenen.“

Und seine Aussage in den Sunan: „Wer seiner Frau vom Anus her kommt, der ist ungläubig gegenüber dem, was auf Muḥammad herabgesandt wurde.“

Sie fragen dich nach der Monatsblutung. Sag: Sie ist ein Leiden. So haltet euch von den Frauen während der Monatsblutung fern, und kommt ihnen nicht nahe, bis sie rein sind. Wenn sie sich dann gereinigt haben, so kommt zu ihnen, wie Allah es euch geboten hat. Allah liebt die Reumütigen, und Er liebt die, die sich rein halten. [2:222]

Und im anderen Ḥadīth: „Wer zu einem Wahrsager oder einem Hellseher geht, ihm dann glaubt, was er sagt, so ist er ungläubig gegenüber dem, was Allāh auf Muḥammad herabsandte.“

Und seine Aussage: „Werdet nach mir nicht wieder Übgläubige, in dem ihr euch gegenseitig die Nacken einschlägt (d. h. töten).“

  1. Kufrul-'Inad: Unglaube aus Sturheit. Dies gilt für jemanden, der die Wahrheit kennt und zugibt, die Wahrheit zu kennen, und zugibt, sie mit seiner Zunge zu kennen, sich aber weigert, sie anzunehmen und sich einer Erklärung enthält. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Werft jeden hartnäckigen Ungläubigen in die Hölle [Sure Qaf (50), Ayah 24]
  2. Kufrul-Inkar: Unglaube aus Verleugnung. Das gilt für jemanden, der mit Herz und Zunge leugnet. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Sie erkennen die Gunst Allahs an, doch sie leugnen sie. Die meisten von ihnen sind Ungläubige. [Sure an-Nahl (16), Ayah 83]
  3. Kufrul-Kibr: Unglaube aus Arroganz und Stolz. Der Unglaube der Teufel (Iblis) ist ein Beispiel für diese Art von Kufr.
  4. Kufrul-Juhud: Unglaube aus Ablehnung. Dies gilt für jemanden, der die Wahrheit in seinem Herzen anerkennt, sie aber mit seiner Zunge ablehnt. Diese Art von Kufr gilt für diejenigen, die sich Muslime nennen, aber alle notwendigen und akzeptierten Normen des Islam wie Salaat und Zakat ablehnen. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Sie leugneten sie (UNSERE ZEICHEN), obwohl ihre Herzen an sie glaubten, aus Bosheit und Arroganz. [Sure an-Naml (27), Ayah 14]
  5. Kufrul-Nifaq: Unglaube aus Heuchelei. Dies gilt für jemanden, der vorgibt, ein Gläubiger zu sein, aber seinen Unglauben verbirgt. Eine solche Person wird MUNAFIQ oder Heuchler genannt. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Wahrlich, die Heuchler werden in den tiefsten Tiefen der Hölle sein. Sie werden niemanden finden, der ihnen hilft. [Sure an-Nisa (4), Ayah 145]
  6. Kufrul-Istihlal: Unglaube bei dem Versuch, HARAM in HALAL zu verwandeln. Dies gilt für jemanden, der das als rechtmäßig (Halal) akzeptiert, was Allah für ungesetzlich (Haram) erklärt hat, wie Alkohol oder Ehebruch. Nur Allah subhanahu wa ta'ala hat das Vorrecht, Dinge zu Halal und Haram zu machen, und diejenigen, die versuchen, in sein Recht einzugreifen sind wie Rivalen für Ihn und fallen daher außerhalb der Grenzen des Glaubens.
  7. Kufrul-Kurh: Unglaube aufgrund der Verabscheuung von Allahs Subhanahu wa ta'ala-Befehlen. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Das Verderben (Zerstörung) wurde denen anvertraut, die ungläubig sind, und Er wird ihre Taten ungültig machen. Dies liegt daran, dass sie dem, was Allah offenbart hat, abgeneigt sind, so dass Er ihre Taten fruchtlos gemacht hat. [Sure Muhammad (47), Ayah 8-9]
  8. Kufrul-Istihza: Unglaube aufgrund von Spott und Spott. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Sprich: War es Allah, Seine Zeichen und Seine Gesandten, die du verspottetest? Machen Sie keine Ausreden. Du hast ungläubig, nachdem du geglaubt hast. [Sure at-Tauba (9), Aya 65-66]
  9. Kufrul-I'radh: Unglaube aufgrund von Vermeidung. Dies gilt für diejenigen, die sich abwenden und die Wahrheit meiden. Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Und wer ist ungerechter als derjenige, der an die Zeichen seines Herrn erinnert wird, sich dann aber von ihnen abwendet? Dann vergisst er, was er vorausgeschickt hat (für den Tag des Gerichts) [Sure al-Kahf (18), Ayah 57]
  10. Kufrul-Istibdal: Unglaube wegen des Versuchs, Allahs Gesetze zu ersetzen. Dies könnte folgende Form annehmen:

(a) Ablehnung von Allahs Gesetz (Sari'ah), ohne es zu leugnen

(b) das Leugnen von Allahs Gesetz und daher dessen Ablehnung, oder

(c) Ersetzen von Allahs Gesetzen durch menschengemachte Gesetze.

  • Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Oder sie haben Partner mit Allah, die für sie eine Religion eingeführt haben, die Allah nicht erlaubt hat. [42:8]
  • Allah subhanahu wa ta'ala sagt: Sprich nicht über das, was deine Zungen falsch ausdrücken (was) erlaubt und verboten ist, um eine Lüge gegen Allah zu erfinden. Wahrlich, diejenigen, die eine Lüge gegen Allah erfinden, werden niemals Erfolg haben. [16:116]
Shirk (Allah jemanden beigesellen):

So wird der Schirk im Koran als ein „gewaltiges Unrecht“ (Sure Luqmān, 13) beschrieben und klargestellt, dass Allah „gewiss nicht vergibt, dass man ihm etwas beigesellt“ (Schirk), während Er alle anderen Sünden - wem Er will - vergibt. (4:48)

Schirk hat viele Varianten:

Širk al-İstiqlāl:

Diese Art des Schirk bezeichnet die Vergötterung und Anbetung von Gestirnen, Himmelswesen, Naturphänomenen, Lebewesen oder Dingen. Da man auf diese Weise Allah Dinge beigesellt beziehungsweise seine Göttlichkeit leugnet - sei es mit einem oder mehreren Gottesvorstellungen - wird dies als „Şirk-i İstiklâlî“ bezeichnet.

Hierzu zählen unter anderem auch dualistische Gottesvorstellungen wie innerhalb des Zoroastrismus, des Manichäismus oder des Daoismus.

Širk al-Tabʿīḍ:

Hierbei geht es um die Vorstellung, dass mehreren Entitäten Göttlichkeit zuzuschreiben ist beziehungsweise die Wesenseinheit Gottes sich aus mehreren Personen oder Dingen zusammensetzt. Die im Christentum später eingeführte (ab 325 n. Chr.) Trinität wird dieser Kategorie zugeordnet. Die Trinitätslehre geht von einer Dreifaltigkeit Gottes aus, der zufolge Gott der Vater, Jesus Christus der Sohn und der Heilige Geist (Geist Gottes den Maria empfing) als drei voneinander verschiedene Personen oder Hypostasen die eine Wesenseinheit Gottes darstellen sollen.

Širk al-Taqrīb:

Bei dieser Art des Schirk werden neben dem Glauben an einen Gott als universellen Schöpfer, Götzen und Abgötter verehrt und angebetet. Auf diese Weise erhoffen sich die Menschen dieser paganen Glaubensrichtung die Fürsprache dieser Götzen bei Gott und sehen diese als Mittel, um dem Schöpfergott näherzukommen. Diese Art des Götzendienstes war während des Aufkommens des Islam stark verbreitet und wird im Koran an vielen Stellen stark kritisiert. (Vgl. 6:71; 6:136-139; 7:132; 7:191; 7:195; 14:30; 22:12-13; 25:3; 29:25;)

Dass Menschen innerhalb mancher Gruppen und Gesellschaften ihr Oberhaupt oder einen für sie besonderen Menschen sich zum Herren nehmen, ihre Anweisungen und Wünsche blind befolgen und diese über die Normen Allahs stellen, ist ebenfalls eine Variante des Schirk. So werden die Juden und die Christen im Koran kritisiert, da sie die eigenständigen Gebote und Verbote ihrer Rabbiner und Priester über die normativen Bestimmungen Gottes (aus ihren Offenbarungsschriften) gestellt haben. (Vgl. 9:31)

So wird in folgendem Vers auf diese Arten des Schirk hingewiesen:

„dass wir Allah (c.c.) allein dienen, Ihm nichts beigesellen und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen neben Allah.“ [3:64]

Der Koran weist auch auf eine verdeckte, nicht offenkundige Art des Schirk hin, wonach die blinde, unersättliche und willkürliche Befolgung seiner Triebe und Gelüste ebenfalls in den Bereich des Schirk geht. So heisst es im gnadenreichen Koran:


„Hast du den gesehen, der sich sein Gelüst zu seinem Gott nimmt?" [25:43]
Liste der bekannten großen Sünden
  1. Schirk (ALLAH etwas oder jemanden gleichstellen bzw. beigesellen)
  2. Schlechtes, respektloses, widerspenstiges Benehmen gegenüber den Eltern
  3. Das falsche Zeugnis, Meineid bzw. Falscheid
  4. Magie
  5. Verzehr von Fleisch, das ohne die Basmala gesächtet wurde
  6. Vernachlässigung des Pflichtgebets
  7. Das Vernachlässigen von Gemeinschaftsgebeten ohne Entschuldigung (gilt für Männer)
  8. Das Vernachlässigen des Freitagsgebets (gilt für Männer)
  9. Keine Zakat zahlen
  10. Am Ramadhan ohne Grund nicht fasten
  11. Die Hadsch nicht verrichten, obwohl man es könnte und die Voraussetzungen erfüllt sind bzw. erfüllen
  12. Vernachlässigung der Verwandten
  13. Zina (außerehelicher Geschlechtsverkehr)
  14. Homosexualität und das Nachahmen des anderen Geschlechts (Transvestismus)
  15. Prostitution und Zuhälterei
  16. Zinsen nehmen und geben
  17. Veruntreuung des Vermögens von Waisen
  18. Lügen im Namen ALLAHs oder Seines Gesandten
  19. Hochmut und Arroganz
  20. Das Trinken von Alkohol und der Konsum von Sucht- und Rauschmittel, wie z.B. Drogen, Zigaretten, etc.
  21. Diebstahl und Raub
  22. Verzehren von Vermögen, dass man auf verbotene Art und Weise erhalten hat
  23. Ungerechtes Verhalten und das ungerechte Richten
  24. Erpressung von Schutzgeld
  25. Häufiges Lügen
  26. Bestechung (nehmen und geben)
  27. Eine Frau heiraten und sich wieder von ihr Scheiden lassen, nur damit sie wieder ihren früheren Exmann heiraten kann (arab.: Muhalil und Muhalalu-lah).
  28. Das Nicht-Reinigen der Ausscheidungsorgane nach dem Wasserlassen, bzw. nach der Notdurft
  29. Riyaa (kleiner Schirk): Die Zuschaustellung der guten Taten und gottesdienstlichen Handlungen mit der Absicht, nicht in erster Linie ALLAHs Geboten zu folgen, sondern einen guten Eindruck auf die Menschen zu machen.
  30. Das Verbergen von Wissen
  31. Verrat
  32. Vorhaltungen machen
  33. Das gegenseitige Bespitzeln und Ausspionieren
  34. Verbreiten von Gerede, Klatsch, Tratsch und Gerüchten und viel Sinnloses reden
  35. Fluchen
  36. Das Nicht-Einhalten geschlossener Verträge
  37. Der Glaube an die Aussage der Astrologen (Horoskope) und Wahrsagern
  38. Überheblichkeit und Respektlosigkeit gegenüber dem Ehepartner (das gilt für Frauen und Männer)
  39. Bildhauerei
  40. Übertriebene emotionale Ausbrüche bei Todesfällen (Zerreißen der Kleider, Haare ausreißen, lautes Weinen und Klagen etc.)
  41. Unterdrückung der Schwachen
  42. Das Belästigen des Nachbarn
  43. Das Schädigen und Beschimpfen der Menschen, insbesondere der Muslime
  44. Tragen von Seide und Gold für Männer
  45. Das Schächten von Vieh unter Anrufung eines anderen Namens anstelle des Namens von ALLAH
  46. Das Vortäuschen falscher Abstammung
  47. Diskutieren, das zum Streit führt
  48. Das Vorenthalten von Trinkwasser
  49. Das Betrügen beim Messen und Wiegen
  50. Das Schädigen von Erben durch das Testament
  51. Betrug und Habgier
  52. Das Beschimpfen eines/einer Gefährten/in des Gesandten Muhammad (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm)
  53. Das Zürnen im Unrecht
  54. Der Hass gegenüber anderen Menschen
  55. Neid
  56. Heuchelei
  57. Das Verachten von Armen und Schwachen und das Achten der Reichen wegen ihres Vermögens
  58. Argwohn und üble Nachrede (arab.: Ghiba)
  59. Das Horten von Vermögen und Geiz
  60. Die Veruntreuung von Geldern und Ähnliches
  61. Andere Menschen als Sündenbock vor Allah machen.

http://islam-pedia.de/index.php?title=Gro%C3%9Fe_S%C3%BCnden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Auf der Suche nach Islamphobisten. Ahlus Sunnah wal Jama'ah

Ganz schön großer Verbotskatalog, vielen Dank für deine Mühen.

0
@Avatarez2
Liste der bekannten großen Sünden

Das MEISTE aus dieser Liste ist klarer Menschenverstand.

0
@underdogs969

Dann gibt es die speziellen Verbote für den Ein-Gott Glaube. Früher wurde Götzen angebetet, deshalb darf man heute keine Skulpturen erstellen.

0
@OuroborosS

Danke, das verstehe ich! Gilt das aber auch für Büsten von Persönlichkeiten, wie z.B. Politiker und dergleichen?

1
@underdogs969

Ja, dafür gilt sie auch. Im Islam ist die größte Sünde das Beigesellen Allahs, egal in welcher Form. Früher (auch heute) beteten die Menschen Skulpturen an, deshalb wird die Bildhauerei, egal in welcher Form verboten.

1

Beste Antwort jemals zum Thema hier auf gutefrage!

1

"der jedem klar sein sollte" jedem Muslim...

0

Nach dieser Liste zu urteilen gibt's wohl nur Muslime mit "haram" auf dieser Welt...

0
Islam offen und inhaltlich kritisieren, Reformen anstreben

Haram, haramer, am Haramsten... klasse Wortschöpfung!

Natürlich ist es am Schlimmsten, wenn man die religiöse Ideologie kritisiert, denn das erschüttert den Islam in seinen Grundfesten. So etwas werden die Ideologen nie verzeihen. Darauf gibt es als Antwort nur die Gewalt.

haramer

Klingt nach Käse ;-)

1

Ein Muslim darf nichts tun/essen/trinken was Haram ist.

man sollte definitiv, sich so gut es geht bemühen, keine Sünde zu begehen

einige sehr große sünden wären:

  1. Schirk (ALLAH etwas oder jemanden gleichstellen bzw. beigesellen)
  2. Zina ( außereheliches geschlechtsverkehr)

Ergänzung: Shirk ist die grösste Sünde von allen und wirft dich aus der Religion raus. Zina ist dagegen ein Witz, du kannst es ruhig 10000 mal machen, es kann dir trotzdem vergeben werden und es wirft dich nicht aus der Religion raus.

0
@BotschaftIslam6

nenne eine sünde ob klein oder große bitte kein Witz bruder. "du kannst es ruhig 1000 mal machen" das ist sehr unangebracht formuliert

0
@kuuDa

Kufr und Shirk sind auf der gleichen Stufe, Shirk ist sogar minimal schlimmer. Das ist ein Konsens

0
@Obito61

Ich habe gesagt, dass es im Vergleich dazu ein Witz ist. Wieso müsst ihr Geschwister immer Fitna machen?

0
@BotschaftIslam6

Beigesellung gilt als kuffr, und ist das schlimmste. z.B wäre sihr auf kuffr. shirk ist eher sowas wie an glücksbringer glauben. Beides ist circa gleichschlimm aber meines wissens nach soll kuffr ein ticken schlimmer sein

0
@BotschaftIslam6

wo mache ich Fitna bruder? ich habe dich lediglich nur darauf hingewiesen eine sünde nicht als Witz darzustellen oder zu sagen lieber 1000 mal diese anstatt diese sünde zu begehen.

0
@BotschaftIslam6
Zina ist dagegen ein Witz, du kannst es ruhig 10000 mal machen

Mal ohne religiöse Verbrähmung: 10'000 mal heißt 27 Jahre lang jeden Tag. Wenn man solange als Paar zusammenlebt und nicht verheiratet ist, weil der damalige Imam gar keiner war, sondern ein Betrüger, was das Paar aber nicht wusste, kann das durchaus möglich sein. Wenn man dann "aus der Religion geworfen wird", wäre das doch absurd!

Wenn man dagegen ordentlich verheiratet ist und 10'000 mal außerehelichen Sex hatte, geht es nicht darum. ob man religiöse Probleme bekommt, sondern darum, ob irgendeine Form von Menschlichkeit die Frau vom Axtmord abhält.

0

Aber drinnen kann man Alkohol trinken und rauchen, da sieht einen Gott ja nicht.

1
Islam offen und inhaltlich kritisieren, Reformen anstreben

Dafür werden sogar Todesstrafen ausgesprochen - öffentlich...siehe zB Hamed Abdel-Samad, welcher selbst aus einer islamischen Familie entstammt..

Gruß Fantho

Alles das NICHT!

Das schlimmste an Sünde ist das Beigesellen. Das ist, dem Allah einen anderen Gott oder Gleichwertigen oder Sohn beizugesellen.

Du bist ein kluges Köpfchen

1
@Hawajaeger

Danke! Ich weiß sogar, dass der Koran selber Shirk macht:

Der Islam sagt, dass Allah keinen Sohn hat.

Im Koran aber steht, dass Allah einen Sohn hat:

" وَٰحِدٌۭ ۖ سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ لَّهُۥ " --- Ehre sei ihm, dass er einen Sohn hat.

Darum wird das mit dem "Sohn habend" überlesen und weg-interpretiert. Dennoch steht es da - aber man verdreht es oder fügt was Passendes hinzu:

In der Sure 4:171 fand eine sogenannte „Abrogation“ statt. Aber wir veränderten den Qur'an nicht, sondern wir hinzufügten es in Klammern, um es besser zu verstehen. Wenn in allen anderen Versen steht, dass Er keinen Sohn hat, aber in diesem steht: „Preise Ihn, dass Er einen Sohn hat“, dann kann man davon ausgehen, dass Allah damit meinte, dass Er Erhaben darüber ist, was sie Ihm beigesellen.
... Wenn man den ganzen Vers liest, also den Kontext zu dem erwähnten Zitat, kann man zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen, dass genau das Gegenteil dessen gesagt wird, als hier behauptet wird.

Und noch eine Verfälschung:

Quran 4:171:
يَا أَهْلَ الْكِتَابِ لَا تَغْلُوا فِي دِينِكُمْ وَلَا تَقُولُوا عَلَى اللَّهِ إِلَّا الْحَقَّ ۚ إِنَّمَا الْمَسِيحُ عِيسَى ابْنُ مَرْيَمَ رَسُولُ اللَّهِ وَكَلِمَتُهُ أَلْقَاهَا إِلَىٰ مَرْيَمَ وَرُوحٌ مِّنْهُ ۖ فَآمِنُوا بِاللَّهِ وَرُسُلِهِ ۖ وَلَا تَقُولُوا ثَلَاثَةٌ ۚ انتَهُوا خَيْرًا لَّكُمْ ۚ إِنَّمَا اللَّهُ إِلَٰهٌ وَاحِدٌ ۖ سُبْحَانَهُ أَن يَكُونَ لَهُ وَلَدٌ ۘ لَّهُ مَا فِي السَّمَاوَاتِ وَمَا فِي الْأَرْضِ ۗ وَكَفَىٰ بِاللَّهِ وَكِيلًا
... Isa, der Sohn Maryams, ist nur Allahs Gesandter und Sein Wort, das Er Maryam entbot, und Geist von Ihm. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten und sagt nicht "Drei". Hört auf (damit), das ist besser für euch! Allah ist nur ein Einziger Gott.
Preis sei Ihm (, und Erhaben ist Er darüber), daß Er ein Kind haben sollte [oder habe/hätte]!
Ihm gehört (alles), was in den Himmeln und was auf der Erde ist, und Allah genügt als Sachwalter.

Es steht nach Aussage eines Muslim also Folgendes da:

Preis sei Ihm, daß Er ein Kind haben sollte.

Aber es wird folgendes hineingelesen:

Preis sei Ihm (, und Erhaben ist Er darüber), daß Er ein Kind haben sollte.

... nur damit es keinen Widerspruch bildet.

Klassische Eisegese. Keine Exegese. "Hineinlegen" statt "Auslegen".

____________________________________________________________________

Und dann kommt der Nächste und erzählt, es gäbe keine Abrogation:

Ich ändere rein gar nichts. Ich genieße es nur, wie du versuchst ein Buch, welches selbst Menschen nicht richtig verstehen, die es seit über 30 Jahren studieren, zu interpretieren und dort Widersprüche zu finden. Bei uns gibt es keine offensichtliche Abrogation oder Widerspruch.

Und nun das Beste:

Zusammengesetzt wäre es „Ehre ihn, einen Sohn zu haben“. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Sohn hat, weshalb dieser Vers immer mit „Erhaben ist Er (…)“ übersetzt wird. Die Übersetzung spielt eine ganz wichtige Rolle. Denn in der arabischer Sprache wurde dieser Vers nicht verändert, nicht mal um einen Zentimeter. Was gemacht wurde, waren in Klammern „(Erhaben sei Er)“ einzusetzen, was aber keine direkte Abrogation ist.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und wir haben noch einen, der sagt, dass was anderes in den Koran hineingelesen wird, als in ihm steht:

Lese erstmal den ganzen Quran, man muss ihn völlig interpretieren. Nicht mal Gelehrte können es vollkommen, weil viele Worte/Sätze einfach eine andere Bedeutung haben.

___________________________________________________________________

Und hier nennt ein Ausleger zuerst die korrekte Übersetzung:

In der Sure 4:171 steht:
“Preis sei Ihm (, und Erhaben ist Er darüber), daß Er ein Kind haben sollte!“
Im arabischen steht folgendes:
سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَنيَكُونَ لَهُ
was bedeutet: „Preise ihm, dass er einen Sohn Hat.“

Und als er merkt, dass er zwar richtig übersetzt hat, aber das dem Islam widerspricht, dreht er schnell seine Auslegung um:

Oh nein stimmt nicht ich hab den falschen Text genommen.

und behauptet nun das Gegenteil:

So, ich habe nochmal in meinen Qur‘an nachgeschaut und ich schicke dir jetzt den Text:
إِنَّمَا اللَّهُ إِلَـهٌ وَحِدٌ سُبْحَـنَهُ أَن يَكُونَ لَهُ وَلَ nicht
إِنَّمَا ٱللَّهُ إِلَـٰهٌۭ وَٰحِدٌۭ ۖ سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَنيَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ
Das untere ist entweder ein Schreibfehler oder falsch. Du kannst in jedem Qur‘an das obere Nachlesen, nicht das untere.
Das bedeutet dann: „Er ist Allāh, der einzige Gott (außer dem es keinen Gott gibt). Preise ihm, Erhaben ist Er darüber, dass Er einen Sohn hat.“
0
@Hawajaeger

Und, weil es so gut paßt, wenn die Wahrheit ans Licht kommt, hier die vielen Koranübersetzungen, die zeigen, dass Allah zu loben ist, da er einen Sohn hat:

Hier noch weitere genaue Übersetzungen. Diese zeigen, dass Allah zu loben ist, dass er einen Sohn hat:

Abdul Majid Daryabadi - hallowed be He that there should be unto Him a son

 Safi-ur-Rahman al-Mubarakpuri -  hallowed be He above having a son

Talal Itani - Glory be to Him—that He should have a son. 

Dr. Laleh Bakhtiar - Glory be to Him that He have a son! To Him belongs whatever is in the heavens and whatever is in and on the earth and God sufficed as a Trustee.

The Study Quran - Glory be to Him that He should have a child. Unto Him belongs whatsoever is in the heavens and whatsoever is on the earth, and God suffices as a Guardian

Talal A. Itani (new translation) - Glory be to Him—that He should have a son. To Him belongs everything in the heavens and the earth, and God is a sufficient Protector

[The Monotheist Group] (2011 Edition) - be He glorified that He should have a son! To Him is all that is in the heavens and what is in the Earth. God is enough as a caretaker

Abdul Majid Daryabadi - hallowed be He that there should be unto Him a son! His is whatsoever is in the heavens and the earth, and sufficeth Allah as a Trustee

[The Monotheist Group] (2013 Edition) - be He glorified that He should have a son! To Him is all that is in the heavens and the earth; and God is enough as a Caretaker.

Muhammad Ahmed & Samira - His praise/glory that to be for him a child; for Him what (is) in the skies/space and what (is) in the earth/Planet Earth, enough/sufficient with God (as a) guardian/protector

Arthur John Arberry - Glory be to Him -- That He should have a son! To Him belongs all that is in the heavens and in the earth; God suffices for a guardian

Edward Henry Palmer - celebrated be His praise that He should beget a Son! His is what is in the heavens and what is in the earth; and God sufficeth for a guardian

0
@Roentghen
إِنَّمَا اللَّهُ إِلَـهٌ وَحِدٌ سُبْحَـنَهُ أَن يَكُونَ لَهُ وَلَ nicht
إِنَّمَا ٱللَّهُ إِلَـٰهٌۭ وَٰحِدٌۭ ۖ سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَنيَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ
Das untere ist entweder ein Schreibfehler oder falsch. Du kannst in jedem Qur‘an das obere Nachlesen, nicht das untere.

Tja, und was lese ich auf https://quran.com/an-nisa/171

لَّكُمۡۚ إِنَّمَا ٱللَّهُ إِلَٰهٞ وَٰحِدٞۖ سُبۡحَٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٞۘ لَّهُۥ

Um den Text nicht zu beschädigen, habe ich jeweils ein Wort davor und dahinter stehen gelassen, ansonsten stimmt der Qor'an von quran.com mit der angeblich falschen Lesart überein.

Und das ist nicht der einzige online-Qor'an der damit übereinstimmt. Wo ist denn die angeblich korrekte Version zu finden?

0
@helmutwk

Ohh, danke, das habe ich gar nicht betrachtet - seine von ihm "falsch" genannte Version ist die korrekte Koranversion.

Und bei seiner angeblich richtigen hat er zwei Worte eingefügt, damit "Sohn" rausfällt.

0
@Roentghen

Eingefügt? Er hat am Ende einen Buchstaben weggelassen. Und ich seh gerade, dass im Unteren doch ein winziger Fehler steckt: bei أَن يَكُونَ ist eine Worttrennung (Leerzeichern) weggefallen, so dass aus den zwei Worten eins wurde: أَنيَكُونَ.

0
@Roentghen

"Danke! Ich weiß sogar, dass der Koran selber Shirk macht:"

Wäre es dann nicht eher umgekehrt und der Islam, also die Religion mit dem Koran als "heilige Schrift" würde "Shirk" machen? Es ist ja so, dass der Koran früher da war... also zumindest als die organisiert Religion des Islam... Also müsste man sich ja zuerst an die Aussagen im Koran halten.

Bin kein Muslim.

0