Wie lange ein Hund alleine bleiben?
Hallo, ich wĂŒrde so gerne einen Hund kaufen z.B American Bully. Ich habe jedoch angst, dass ich zu wenig Zeit hĂ€tte. Wie lange kann so ein Hund oder ein Welpe alleine bleiben? Wenn ich z.B von 8:20-11:00 schule hĂ€tte und dann von 13:30-16:00. Welche Bedingungen muss man erfĂŒllen? Ich möchte nicht, dass der Hund leidet. Welche Hunde könnt ihr mir als AnfĂ€ngerhund empfehlen, wenn ich mir einen kaufe? Bitte keine kleinen Hunde.
6 Antworten
Hi,
Von den Zeiten her wĂ€re das gar nicht so verkehrt, aber es mĂŒsste dir gelingen ĂŒber ein halbes Jahr komplett Zuhause zu bleiben, so lange gibt es aber keine Ferien đ€·
Hinzu mĂŒssen alle Personen im Haushalt ein hund haben wollen, der Hund merkt sonst sehr schnell wer nicht mitzieht und das kann nur zu Problemen fĂŒhren.
Und leider gibt es so keine AnfĂ€ngerhunde fĂŒr jeden muss ein MindestmaĂ an Wissen mitgebracht werden und die Bereitschaft auch dazu zu lernen und sich auch anzupassen. Was ich allerdings als hinderlich ansehe du scheinst sehr jung zu sein, in den alter entdeckt man meist selber noch das Leben, bei ein Hund musst du allerdings der Profi in Sachen leben sein, damit er dir folgt und von dir lernen kann. Bei sehr selbststĂ€ndigen Hunden wie den Bullys rĂ€cht sich es wenn man sich da selber was vor gemacht hat, wĂŒrde also davon abraten zumal es zum grossen Teil auch Qualzuchten sind die beim Tierarzt nochmal ein paar tausend Euro kosten können. Du solltest vom Kopf her auch etwas abrĂŒsten und ĂŒberlegen warum du gerne so ein Bodybuilder als Hund haben willst. đ Will dir nicht zu nahe treten aber so welche AnfĂ€ngerhunde suchen Ă€ngstliche unsichere Menschen sich gerne aus, da sollte vorher Mal nachgedacht werden ob man das ĂŒberwinden kann, denn das sind QualitĂ€ten die nicht gut fĂŒr ein Hundehalter sind, weil Angst ein immer im weg stehen wird.
Achso geht um die Muskeln đ warum suchst nicht ein sportlichen, gesunden hund der auch richtig sich bewegen kann? Das wĂŒrde dann doch viel schöner passen, dann spare etwas Geld und erledige die Auflagen und hole dir ein Staffordshire â€ïž sind doch viel hĂŒbscher und dazu auch gesĂŒnder. Die selben Auflagen muss man in vielen BundeslĂ€ndern fĂŒr den Bully auch abarbeiten. Der Aufwand wĂ€re also identisch nur eben das man ein Hund hat der sich gerne bewegt und etwas Bock hat mit sein Mensch auch zu arbeiten.
Eher das Gegenteil đ der Stafford arbeitet zwar und ist aktiv, aber immerhin macht er das gerne mit sein Mensch. Das waren auch so die Hunde wo ich damals lernen durfte und nicht einer hat im Tierheim mich gebissen. đ Obwohl es alle Hunde waren die auch schlechtes erlebt hatten. Die haben ja auch alle eigene Characktereigenschaften đ
Der Bully ist hingegen im engen Sinne ein Mischling, Grad hier in Deutschland, wo selten die aus Amerika eingefĂŒhrt werden zur zucht sind es oftmals Mischlinge unbekannter Herkunft wo theoretisch fast alles drin sein kann. Kenne hier ein Pocket Bully und der hat ein echt grosses Problem mit Bewegungsreize und eine erstaunliche Ausdauer dem hinterherzugehen, aktuell lĂ€uft der ausschlieĂlich angeleint mit Maulkorb weil er wĂŒrde alles was sich bewegt stellen und packen (deswegen trĂ€gt er ihn auch). Ihm ist nix schlimmes passiert, hier wurde nur der BullenbeiĂer im hund nicht mitberĂŒcksichtigt đ und daher finde ich die fĂŒr AnfĂ€nger nicht geeignet diese Hunde kooperieren nur bedingt und werden immer ein StĂŒck weit selbststĂ€ndig agieren.
Wie gesagt da finde ich Staffordshires einfacher zu fĂŒhren đ Rottis können auch cool sein, haben aber leider sehr sehr hĂ€ufig Probleme mit ihren Gelenken đ kenn nicht einen der im hohen Alter noch gut laufen konnte, das war immer ein echt trauriges Bild đ und die verzeihen auch nur ungerne AnfĂ€ngerfehler. Hier steht auch der Wachtrieb mit einer gewissen treibbereitschaft ganz vorne was fĂŒr AnfĂ€nger auch nicht optimal ist, alle hunde "bewachen" schon natĂŒrlicherweise hier ist das aber durch Zucht noch gesteigert worden. WĂŒrde da eher was gemĂ€Ăigteres nehmen, vielleicht den grossen Schweizer Sennenhund, der hat ebenfalls erhöhten Wachtrieb allerdings mit einer anderen Problemlösung anstatt treiben und vertreiben, stellt er und bellt. Das verzeiht eher AnfĂ€ngerfehler, da man hier noch die Chance zum korrigieren hat bevor er das gegenĂŒber frisst đ
Und warum einen Bully? Das ist eine Qualzucht sowie ein Listenhund. Den darfst du in den meisten BundeslĂ€ndern als MinderjĂ€hriger also noch garnicht fĂŒhren. Zudem sucht man sich einen Hund nicht nach dem Aussehen, sondern nach dem Charakter aus.
Und nein, ein Welpe kann garnicht alleine bleiben. Noch ein paar Anhaltspunkte:
- Ein Welpe braucht die ersten 5-6 Monate 24/7 rundum Betreuung. Danach kann man langsam das Alleinsein ĂŒben, ein Hund der es gelernt hat sollte maximal 4-5 Stunden allein sein, und das auch nicht jeden Tag. Bis das geht ist der Hund 9-12 Monate alt.
- Könnt ihr dem Erwachsenem Hund jeden Tag mind. 3h Auslauf gewÀhren? ZusÀtzlich noch 3-4 mal die Woche Hundesport je nach Rasse?
- Habt ihr die nötigen Finanzen? Ein Notfall TA Besuch kann schnell mal mehrere hundert Euro kosten. Pro Monat kostet ein Hund etwa 80âŹ. Ein Hund vom ZĂŒchter geht ab 1000⏠aufwĂ€rts los.
- Der Welpe muss um Stubenrein zu werden alle 2-3 Stunden raus, auch nachts.
Ich möchte einen Hund haben der mir gefĂ€llt und zu mir passt. Der American Bully tut das und es gibt zwar noch andere aber ich wĂŒrde fĂŒr den Anfang gerne einen Bully haben.
Bah! Das ist ganz schön widerlich von dir. Und egoistisch noch dazu.
Traurig, wie egoistisch manche Menschen sind. Ich wĂŒnsche niemandem etwas schlechtes, aber dir wĂŒrde eine Runde chronisches Asthma vielleicht doch gut tun um zu merken wie sowas ist.
Ăbrigens: die Bilder von den âMuskelmassenâ die man an diesen Hunden sieht sind meist bearbeitet. Oder noch schlimmer: den Hunden wird etwas gespritzt damit sie so Bullig aussehen. In Echt sehen diese Hunde nicht so aus.
Ist das ekelhaft.
Ich wĂŒnsche dir chronische Atembeschwerden, die dich dein restliches Leben begleiten werden.
Wenn du die hast, und mindestens 12 Jahre damit gelebt hast, können wir nochmal drĂŒber reden, ob du es wirklich unterstĂŒtzen möchtest, das eine Rasse die so leidet, weiter gezĂŒchtet wird.
Solche Aussagen widern much einfach nur an. Das so viel Egoismus in so ein kleines Hirn passt...
Ein Welpe kann garnicht alleine bleiben.
Das muss langsam aufgebaut werden. Du musst dann bis er mindestens 5-6 Monate alt ist, dauerhaft zuhause sein. Danach kannst du mit dem Training anfangen.
Wenn das klappt, musst du schauen was er schafft. Aber mehr als 5 Stunden sollten es nicht sein.
Ein Hund den viele als 1. Hund nehmen, sind Labrador/- Golden Retriever. Die haben ein Will to please, sind lieb und (meistens) einfach zu erziehen.
Labradore und Goldies sind nicht einfach zu erziehen, bzw. es kommt auf die Linie drauf an. Ich weiss nicht, warum diese Hunde immer als AnfÀngerhunde angepriesen werden. Dies sind die meisten nÀmlich definitiv nicht, da man auch diese Rassen korrekt auslasten muss. Mental sowie Körperlich.
NatĂŒrlich.
Aber viele Labbis sind vom Grundcharakter her, einfach gut fĂŒr AnfĂ€nger geeignet. Wenn man keinerlei Ahnung hat, kommt man auch mit diesen Hunde nicht klar, aber dann sollte man sich schlichtweg keinen anschaffen.
Sie sind jedenfalls besser geeignet als ein Border, oder ein Aussie.
Endlich sagt es mal jemand. Und ich werde immer ausgelacht wenn ich sage dass ich meinen Golden Retriever nicht als AnfĂ€nger Hund bezeichnen wĂŒrde, so lieb sie auch ist. Vielleicht hab ich einfach nen schwierigen Charakter erwischt aber diese Hunde werden grundsĂ€tzlich einfach extrem unterschĂ€tzt was Erziehung und Auslastung angeht.
Trotzdem sind es eher AnfÀnger Hunde als z.b. einige der sehr aufgedrehten und intelligenten wie der border Collie.
Ich verstehe es auch nicht. Unsere bekannten haben Erfahrung mit der Rasse und haben nun seit letztem Jahr ihren Vierten Golden. Sie haben nun endlich die richtige Trainern gefunden (die Gewaltfrei arbeitet, aber eben wirklich konsequent ist) mit dieser hört der Hund jetzt 1A, bis das aber so war hat gedauert. Ich selber habe auch schon viel Erfahrung, aber der Golden war wirklich ein Kaliber fĂŒr sich. Den hĂ€tte ich nicht an der Backe haben wollen.
Ja das kann ich bestĂ€tigen. Wir waren in vielen Hundeschulen aber nichts hat was gebracht. Wir waren nunmal hundeanfĂ€nger und konnten von Anfang an nicht alles richtig machen. Sie ist nicht schlecht erzogen aber hat nunmal ein paar Problemstellen gehabt an denen wir jahrelang hartnĂ€ckig arbeiten mussten. Bei einem 2. goldi wĂŒrden wir natĂŒrlich jetzt viel mehr richtig machen und der wĂ€re dann auch leichter zu erziehen weil wir jetzt wissen was wir anders machen könnten aber genau das ist ja der Punkt. Deshalb wĂŒrde ich ihn nicht als AnfĂ€ngerhund bezeichnen denn bei einem goldi ist es wichtig dass man von Anfang an sehr konsequent ist und alles richtig macht um die Verhaltensweisen in die richtige richtung zu lenken.
Unser Labrador ist sehr freundlich und menschenbezogen - aber auch sehr temperamentvoll und fordert viel BeschĂ€ftigung und damit ist nicht nur Gassi gehen gemeint. Leicht war es in den ersten beiden Jahren nicht fĂŒr uns obwohl wir bereits Hundeerfahrung (3 Hunde) hatten.
Hm also das wĂ€ren 5h richtig? Das wĂŒrde gehen aber nur fĂŒr Erwachsene hunde
wenn du einen Welpen kaufst musst du 6 Monate immer zu Hause sein, die können nÀmlich nich allein bleiben
und wenn du sagst du bist SchĂŒler, was sagen deine Eltern dazu und wer finanziert das?
Ein Welpe gar nicht. Ein Hund 4-5 Stunden.
Ich bin nicht Ă€ngstlich. Ich liebe Bullys weil ich sie so sĂŒss finde und selber auch Muskeln mag. Ich wĂŒrde sagen, dass ich reif genug bin. Danke fĂŒr die Antwort.