Wie kann man als Mann damit Leben?


19.01.2024, 00:43

Ja ich weiss bei Kriegen passiert das ständig wegen Bomben etc. Aber hie rgeht es darum das ein Mann mit seinen eigenen Augen sieht wie erstmal das Baby stirbt und danach seine Frau

6 Antworten

Hallo love10900 👋🏻

Jeder geht mit so einem oder allgemein Verlust anders um. Einer möchte sich gern alles von der Seele reden und ein Anderer trauert still für sich allein und dann gibt es noch die Menschen, die so überfordert sind, mit so einer Situation, dass sie Suizid begehen.

Letzteres sollte aber niemals in Betracht gezogen werden, denn dann stürzt man seine Familie und Freunde ins Unglück, sodass diese dann leiden und den Verlust verschmerzen müssen.

Ich bin der Meinung, dass man immer reden sollte. Ob nun mit einer Vertrauensperson, einem Fremden (Therapeut zum Beispiel) oder auch alleine für sich. Auch wenn erstmal alles aussichtslos erscheint, dreht sich die Welt trotzdem weiter und man muss versuchen, einen Weg zu finden, um damit umzugehen.

Trauer hört nie auf. Es ist also völliger Unsinn, dass die Zeit alle Wunden heilt, aber sie wird mit der Zeit erträglicher. Bevor die Trauer aber erträglicher wird, muss man lernen, zu akzeptieren und das ist ein langer Weg. Es wird aber immer Menschen geben, die einen auf diesem Weg begleiten und unterstützen.

Liebe Grüße von Erika

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben ist mein Lehrmeister 👩‍👧💞

In der Tat ist es ein furchtbares Erlebnis. Therapie sollte auf jeden Fall die erste Anlaufstelle sein.

Ich87309  19.01.2024, 00:59

Ich habe mal eine Antwort auf eine andere Frage geschrieben, die im Groben auch das hier beantworten könnte. Der Text nur nochmal kopiert.

Los geht's.

Fehler machen wir alle. Es ist gut, wenn wir etwas bereuen. Reue macht uns liebenswerter. Es gibt viel, was ich einerseits bereue, was mir wirklich aus tiefstem Herzen leid tut. Aber es macht mich auch zu dem Menschen, der ich heute bin. Es gehört zu mir.

Unsere Seele sucht sich ein Leben aus, um an Erfahrungen zu wachsen. Bevor wir auf die Erde kommen, machen unsere Seelen mit allen Seelen der Menschen, die uns begegnen, einen Vertrag, um eben diese Aufgaben zu erfüllen und zu wachsen. Dazu gehören die Guten und die Bösen. Ich bin dankbar für diejenigen, die sich bereit erklärt haben, meine Seele wachsen zu lassen. Ich habe viel Mist erlebt und auch selbst Mist gebaut.

In einem anderen Leben stand ich auf der anderen Seite, weil unsere Seele sehr viel lernen will. Dazu gehören auch die Guten und die Bösen.

Angenommen eine Mutter verliert ihr Kind, so wird sie auch in einem anderen Leben die Erfahrung machen, dass sie das Kind ist. Oder sie hat bereits die Erfahrung als Kind gemacht und muss jetzt die Mutter sein.

Ein Mörder war das Opfer usw.

Wichtig ist nur, dass man weitergeht. Solange die Seele ihre Aufgaben nicht erfüllt hat, wird es sich solange wiederholen, bis es abgeschlossen ist.

Das dümmste, was man tun kann (egal, wie weh es tut), ist der Suizid. Denn die gleichen Qualen wird unsere Seele nochmal durchlaufen bis die Aufgabe erledigt ist. Die Erfahrung, Suizid zu begehen, haben unsere Seelen bereits hinter sich. Eigentlich muss niemand mehr diese Aufgabe erfüllen.

Man sagt: das Leben ist wie eine Zugfahrt. In meinem Leben bin ich der Lokführer. Es gibt viele Haltestellen in meinem Leben. An diesen Haltestellen steigen Menschen ein, begleiten uns eine Weile und steigen irgendwann wieder aus. Manche sehen wir sogar wieder. Dazu gehören auch die Guten und die Bösen.

Ich bin zwar nicht religiös und gehe auch nicht in die Kirche, aber ich habe meinen eigenen Bezug zu Gott. Es fällt mir schwer, meine Eltern zu ehren und zu respektieren. Aber ich hoffe, dass Gott in meinem Fall eine Ausnahme macht, wenn ich dieses Gebot nicht zu ernst nehme.

Auch, wenn das nicht die Frage war, hoffe ich, dass ich die Antwort gegeben habe.

Danke, dass du da bist und diesen langen Text gelesen hast. Gott ist immer bei dir. Er sieht dich.

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DAS könnte ich niemals verkraften

Wir sehen uns alle wieder!

Diese verkörperte Welt bringt Leid, weil alles, was einmal anfing, auch irgendwann endet.

Aber was ist, wenn dieses sogenannte "Ende" gar kein Ende ist?

Genauso, wie manche sagen, es gäbe kein Leben nach dem Tod, können diese auch nicht das Gegenteil beweisen.

Es gibt Sterbeforscher wie Elisabeth Kübler Ross und Raimond A. Moody ( Autor von: "Das Licht von Drüben" - Buch), die in ihrer Arbeit mit Nahtodpatienten herausgefunden haben (wollen), dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Das hat auch nichts mit Religion zu tun, denn ich hatte selber mit vier Jahren eine Nah-Tod-Erfahrung gehabt.

Wenn das Leben irgendwo her kommt, dann geht es auch irgendwo hin. Und von dort kommt es wieder zurück.

Wir reinkarnieren ständig und unsere Seelen sind bereits uralt. Aber wir vergessen mit jeder neuen Inkarnation, was im vorigem Leben gewesen ist. Eins steht wirklich fest und ich glaube auch ganz fest daran - völlig wurscht ob religiös oder nicht - dass wir uns alle wieder sehen werden.

Ich habe auf der anderen Seite zwei Kinder aus meinem vorigen Leben, die auf mich warten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jeder verarbeitet anders.

Jeder ändert auch anders.

Je nachdem wie abhängig er war, oder er ändern kann.

Sonnenstrahl222  19.01.2024, 12:26

Grüße Dich liebe Kanimose. Ich bewundere Dich seit langem.

Ich denke Schmerz ist etwas, das wir alle kennen. Nur wenn der Schmerz zu groß ist, wenn das Leid einen überwältigt, gibt es die berechtigte Frage, wie man damit umgeht.

Da habe ich auch keine Antwort drauf. Das wüssten wir wohl alle gerne, wie wir Leid mildern könnten.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. 🙋🌞

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Kanimose  19.01.2024, 15:01
@Sonnenstrahl222

Hallo, liebe Sonnenstrahl, Leid u Schmerzen mildern gelingt nicht. Man kann sich nur in die Arbeit u Hobbys vollkonzentriert stürzen. Den Geist in sich, im Gewahrsein, im Herzen halten, nicht in den Kopf gehen, Gedanken nach aussen vermeiden, in dem aufgehen was man gerade tut, um so wenigstens, mit der Freude am Moment, abgelenkt zu sein. _ Ich hab mich an alles geklammert, um nicht unter zu gehen. Bis ich mich plötzlich selbst zufällig heilte u Wunder erlebte. Erst dann konnte ich alles loslassen. _ Ich hab aber nie gehadert, sondern immer noch gegeben. _ Seit ich gesund bin, kann ich nun auch auf: "Mach doch mal wieder", höflich sagen: "Tu es selbst, wenn du es möchtest".

Danke dir für deine Freude 😊💛. Hab auch ein schönes ☺️ Wochenende 💛 🍀 😊.

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