Wie kann ich meinen Hund resozialisieren?

2 Antworten

Deine Hündin ist erwachsen geworden. Die meisten Hunde sind als Welpen verträglich mit allen Hunden und wollen mit anderen Hunden spielen. Das ändert sich aber sobald sie erwachsen sind. Der Kontakt mit dem Schäferhund war leider nicht hilfreich.

Verträglich mit allen Hunden wird deine Hündin vermutlich nicht mehr und je häufiger sie Kontakte mit anderen Hunden umso mehr festigt sich das Verhalten, dass sie die anderen Hunde anpöbelt.

Am Besten wäre es wenn du dich regelmäßig mit Hundehaltern mit ruhigen, kleinen Hunden triffst und die Hunde bleiben erstmal angeleint. Kontakt gibt es erst wenn die Hunde nicht mehr zueinander ziehen. Dadurch wird deine Hündin aber nicht mit allen Hunden verträglich sondern nur mit denen mit denen du dich triffst.

Ein Hund muss nicht mit allen Hunden unterwegs Kontakt haben.

unangepasstTREU 
Fragesteller
 07.10.2022, 23:09

Es wäre schon nützlich wenn sie grundsätzlich sozial verträglich wäre. Müssen wir Menschen ja auch. Man muss nicht jeden mögen, aber zu jedem nett sein. Ausser er/sie tut dir was, dann darf man sich selbstverteidigen. Normalerweise sind Hunde doch Rudel Tiere und keine Einzelgänger. Sie sollten also Artgenossen grundsätzlich mögen.

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Flauschy  07.10.2022, 23:22
@unangepasstTREU

Deine Hündin ist vermutlich verträglich wenn sie keinen direkten Kontakt mit anderen Hunden hat. Sie möchte nur nicht jeden Hund kennenlernen. Und es wird nicht besser wenn du das weiterhin versuchst.

Hunde sind Rudeltiere aber Straßenhunde leben in kleinen Gruppen und ignorieren die meisten andern Hunde.

Einer meiner Hunde ist unverträglich mit intakten Rüden, er lebt aber mit zwei intakten Rüden zusammen, würde aber - bis auf wenige Ausnahmen - jeden Rüden anpöbeln wenn er mit ihm Kontakt hat. Darum erspare ich ihm Zufallskontakte.

Hunde und Menschen kannst du nicht vergleichen.

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unangepasstTREU 
Fragesteller
 08.10.2022, 00:24
@Flauschy

"Deine Hündin ist vermutlich verträglich wenn sie keinen direkten Kontakt mit anderen Hunden hat."

Das nennt sich sozialunverträglichkeit. Ich bin auch verträglich mit Menschen solange ich keinem begegne und alleine bin. Lol

Sie hat verträglich zu sein. Punkt. Entweder alleine sein, dann bitteschön nicht jammern wenn ich sie alleine einsperre um an Orte zu gehen wo sie nicht mitkommen kann. Oder sozial verträglich sein und in die Hunde kita gehen. Ich bin nicht Krösus und kann mir Einzelbetreuung leisten. Ganz einfach. Ich würde es bevorzugen ihr sozialverträglichkeit beizubringen statt alleine sein. Wenn beides nicht geht kann ich sie nur komplett abgeben und das würde mir das Herz zerreissen. Ich gib mir wirklich Mühe so selten wie möglich ohne sie wo hin gehen zu müssen um ihr möglichst alles recht zu machen. Aber wenn sie weder alleine sein für paar Stunden, noch in einer Gruppe mit anderen Hunden betreuut werden kann, haben wir ein echtes Problem. Ich werde in diesem leben nicht mehr so reich das ich mir 15-20€ die Stunde für einzelbetreuung leisten kann, wenn man in Gruppenbetreuung dafur 3-4 St bekommt. Also einzelbetreuung 3-4 mal so teuer ist.

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Tierglueck  08.10.2022, 10:53
@unangepasstTREU

„Sie hat verträglich zu sein. Punkt.“

Das ist einfach eine völlig egoistische Einstellung. Wenn dein Hund nun mal ein Problem hat und du keine Lust hast, darauf einzugehen, dann solltest du keinen Hund halten. Sie ist kein Sklave.

Ich kann meine Hündin inzwischen auch an viele Orte mitnehmen und das ganz ohne Kontakt mit anderen Hunden. Sie muss nicht zu jedem hin, sie kann einfach bei mir bleiben. Daran solltest du arbeiten, dann kannst du sie auch mitnehmen. Von ihr zu verlangen, jeden Hund an sich ran zu lassen, ist einfach völlig absurd. Du musst sie nur soweit trainieren, dass sie mit dir andere Hunde ignoriert, solange sie nicht in die Nähe kommen.

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unangepasstTREU 
Fragesteller
 08.10.2022, 11:12
@Tierglueck

Sie muss ja nicht jeden Hund an sich ran lassen oder gar fröhlich mit ihnen spielen. Es würde mir reichen wenn sie durchaus in einem Raum sein kann mit anderen Hunden ohne direkte Streit anzufangen. Gut möglich wenn ich einen Hundefreundlichen Arbeitsplatz finde, das andere Kollegen ds auch Hunde haben. Auch private kontakte sind schwierig zu führen wenn die Leute einen Hund haben und Angst vor meiner haben müssen weil sie sich so verhällt wie sie es tut. Ich kann dann niemanden treffen der einen hund hat, ausser mein hund oder sein/ihr hund ist nicht dabei. Du kannst mir wirklich nicht erzahlen das normales benehmen von seinem Hund zu verlangen egoistisch ist. Sorry. Ich richte mein ganzes leben nach dem Hund. Ich lasse sie im Gegensatz zu 90% aller Hundebesitzer niemals auch nur eine Minuten alleine oder binde sie draußen an. Da werde ich wohl wenigstens verlangen können das sie andere Hunde zumindest tolerieren / akzeptieren kann die ihr nichts getan haben. Auch wenn sie in der Nähe sind. Ich schimpfe ja auch nicht jeden Menschen an der sich in meiner Nähe aufhält obwohl er mir nichts getan hat. Ich mag auch nur sehr wenige Menschen leiden und finde es z. B echt anstrengend und doof in einem Raum mit vielen freunden Menschen zu sein, weil ich eine sozialphobie habe. Trotzdem kann ich mich benehmen und nichts anderes verlange ich von meinen Hund. Sie muss nicht super viele Freunde haben. Hab ich auch nicht. Aber andere Leute und Hunde sollen keine Angst vor ihr haben weil sie dich agressiv verhällt.

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Flauschy  08.10.2022, 12:06
@unangepasstTREU

Du hast falsche Vorstellungen vom Zusammenleben mit einem Hund. Hunde können lernen allein zu sein, man muss es ihnen aber beibringen. Hunde können auch lernen Artgenossen in ihrer Nähe zu akzeptieren auch wenn sie keinen Wert auf Kontakte legen. Es gibt Hunde, die mit allen anderen Hunden klarkommen und sich problemlos in einer großen Gruppe aufhalten zu können auch wenn sie die Hunde vorher nicht kennengelernt haben. Deine Hündin gehört nicht dazu. Punkt! Das musst du akzeptieren und entweder - eventuell mit Hilfe eines positiv arbeitenden Trainers - daran arbeiten oder die Hündin abgeben.

Und verlangen oder erwarten kann man gar nichts von Hunden, genauso wenig wie von Menschen oder jedem Lebewesen.

Und Hunde und erwachsene Menschen vergleichen macht keinen Sinn. Hunde sind ihrer Entwicklung ungefähr auf dem Stand eines zweijährigen Kindes. Und guck dir die Kinder an die sich vor der Supermarktkassse auf den Boden werfen weil sie Süßigkeiten möchten. Von denen würden die Eltern auch gern erwarten, dass sie sich gesittet verhalten weil die Eltern alles für sie tun. Es sind aber Kinder und keine Erwachsenen.

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unangepasstTREU 
Fragesteller
 08.10.2022, 16:25
@Flauschy

Richtig. Und Kinder gehen nunmsl in den Kindergarten, weil sie nicht alleine bleiben können. Ich fand den Kindergarten früher auch doof und war froh wenn mama mich abgeholt hat. Trotzdem gabe ich den anderen Kindern nichts getan. Ich habe zwar nicht mit ihnen gespielt, mich meist alleine in eine Ecke zurück gezogen, aber das wars dann auch. Kein soff mit anderen Kindern und ich habe es überlebt. Und Hunde alleine lassen oder draußen anbinden halte ich übrigens für tierquälerei und super egoistisch. Sollen diese Leute doch ihren hund abgeben wenn sie nicht dafür sorgen können das der hund stets gut betreuut und nicht alleine ist. Und nein das muss keine einzelbetreuung sein. Ich wurde in der Schule z. B immer gemobbt und hätte sehr gerne Einzelunterricht privat zuhause gehabt um dies zu umgehen. Ist aber nunmal nicht drin gewesen. Zlund so ist es mit meinem Hund auch. Sie ist wie mein Kind für mich. Und hat somit in den Kindergarten zu gehen ohne anderen Kindern was anzutun. Fertig. Alleine lassen werde ich sie garantiert nicht und ich glaube auch nicht das sie das dann besser finden würde. Sie würde mir natürlich am liebsten keine Minuten von der Seite weichen. Ist aber neunmal nicht realistisch. Und wer kann sich bitte einzielbetreuung leisten? Wenn ich selbst nur 12€ die Stunde verdiene, 15€ die Stunde für Einzel hundebetreuung. Das kann jemand sich leisten der minium 30-60€ die St. Verdient. Einfach utopisch. Andere hunfe schaffen es auch in die kita zu gehen oder sich mit anderen Hunden zu treffen. Das ist normales verhalten. Ihr verhalten ist kein normales verhalten. Übrigens Kinder die im supermarket sich auf den Boden schmeißen und pleren das ist auch kein normales verhalten, das ist einfach rotz frech und unterzogen. Mein Hund ist ansonsten sehr gut erzogwn und total lieb. Nur eben nicht im Umgang mit anderen Hunden. Die Frage war auch nicht OB man einem Hund soziales verhalten beibringen kann, sondern WIE. Deine Kommentare gehen also komplett am Thema vorbei. Wenn du mir nicht sagen kannst WIE ich meinen Hund sozial verträglich mache, dann kannstzu dir dein gefassel sparen und wo anders dummes zeug reden. Danke

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Flauschy  08.10.2022, 21:08
@unangepasstTREU

Dein Hündin kann lernen andere Hunde zu akzeptieren indem du dich mit den Hundehaltern deren Hund sie akzeptieren soll zum gemeinsamen Gassigehen triffst. Dabei bleiben die Hunde solange angeleint bis beide Hunde kein Interesse mehr aneinander zeigen. Dann können die Hunde abgeleint werden.

Sie wird nie verträglich mit Zufallsbekanntschaften sein sondern nur mit Hunden mit denen sie die Erfahrung macht, dass die Hunde sie ignorieren.

Und jetzt bin ich hier raus. Alles Gute für deine Hündin. Hoffentlich beißt sie nicht mal einen anderen Hund wenn du sie weiterhin mit Menschen vergleichst und als ein Kind siehst.

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unangepasstTREU 
Fragesteller
 08.10.2022, 21:33
@Flauschy

Ne stimmt, sie mit Menschen zu vergleichen ist eine Beleidigung für den Hund. Gott sei dank ist sie ein Hund, ein Mensch käme mir auch nicht ins Haus. Lol.

Und nein funktioniert schon desshalb nicht weil sie auch die Hunde plötzlich angeht mit denen sie vorher regelmäßig gassi gegangen ist und sogar gespielt hat und gut befreundet war. Und dadurch sind mir schon Kontakte verloren gegangen. Sagte ich ja bereits.

Und ob sie nie verträglich mit Zufalls Kontakten sein wird kannst du super Hunde Experte als ferndiagnose ohne mich und vor allem meinen Hund jemals gesehen zu haben natürlich beurteilen. Das einzige Wesen das hier niemals sozial verträglich sein wird bist dann wohl ehr du. Schönes leben noch.

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spikecoco  12.10.2022, 11:23
@unangepasstTREU

wer derart unsensibel und unwissend ist, wie soll der Hund dann lernen, sozialvertäglich zu werden?. Wenn es eine gut geführte Betreuung ist, mit Menschen die sich auskennen, wissen wie man angemessen mit Hunden wie deinem umgeht, mit wenigen Hunden in der Gruppe, Ausweichmöglichkeiten , dann kann dein Hund lernen, mit anderen auszukommen. Denn gut geschultes Personal kann deinen Hund einschätzen und so mit ihm arbeiten. Frage wäre um was für eine Rasse es sich bei deinem Hund handelt? Ich frage mich auch, was du unter normalen Verhalten verstehst. Lerne viel über Hundeverhalten, denn deine Meinung und Vergleich mit Menschen ist ja schon sehr kritisch anzusehen. Kontaktiere einen guten Trainer z.B über "trainieren statt dominieren" und dein Hund wird es dir danken.

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Die drei Monate Abwesenheit waren sicher nicht gut. Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem letzten Hund, habe ihn auch als Junghund einen Monat abgeben müssen, dort hat er Verhaltensweisen angenommen, die ich nie wieder losgeworden bin.

Leider habe ich keinen wirklichen Rat für dich, außer, den Hund niemals so lange herzugeben (ist natürlich doof, wenn das unvermeidbar ist). Ich fürchte, da kann man nicht mehr viel machen. Ich würde sie einfach öfter alleine lassen. Vielleicht (!) legt es sich dann von selbst und sie freut sich irgendwann wieder, Artgenossen zu sehen, wenn sie die Alternative kennt.

Ich würde mir bei meinem derzeitigen Hund etwas weniger Sozialverträglichkeit manchmal wünschen, da es anstrengend ist, wenn er zu jedem Hund hin will, nur um dann angeknurrt zu werden.