Wie kann ich meinem Hund den "Psychoterror" abgewöhnen?
Er ist ein Labrador, 6 Jahre alt. Immer, wenn er irgendwas will, z.B. Gassi gehen oder Fressi, dann legt er sich in meine Nähe und macht alle paar Sekunden so ein ganz leises Schmatzgeräusch, wie wenn man seine Zunge von der Mundinnenseite löst und dabei ein bisschen ausatmet, so ein leises Klacken. Und das macht er endlos alle paar Sekunden, bis er seinen Willen bekommt. Ich schick ihn dann weg, aber er kommt immer wieder und macht damit weiter. Wie kann ich ihm das abgewöhnen? Es gibt Fressi und Gassi zu festen Zeiten, daran wird nicht gerüttelt.
7 Antworten
Ehrlich? Du vermenschlichst deinen Hund. Du traust ihm Sachen zu, die ihm nicht gegeben sind. Für dich sieht es so aus, ein Hund kann jedoch nicht um die Ecke denken. Vielleicht hat er Zahnschmerzen? Geh mal zum Tierarzt.
Ich habe Psychoterror nicht ohne Grund in Anführungsstrichen geschrieben.
Hallo
Wenn meine etwas will knarrt sie wie eine alte Tür. Mich stört das nicht. Ich muss oft husten das stört sie auch nicht.
Liebe Grüsse netti
Ps und wenn ich schreibe alte Tür meine ich genau dieses knarren.
Ein Hund betreibt kein Psychoterror
Aber ich vermute mal er langweilt sich.
Ein Hund braucht mehr als Fressen und Gassi.
Wie oder was arbeitest du denn mit ihm? Wie lastest du ihn körperlich und geistig aus? Bekommt er regelmäßig artgerecht Arbeit die einem Retriever entspricht?
was für ein langweiliges Leben. fern ab seiner Bedürfnisse.
Ich würde mal konsequent an der eigenen Position als "Chef" arbeiten: Also beim Betreten der Wohnung geht der Anführer zuerst durch die Tür. Der Chef gibt Fressi, aber mach ihm deutlich, Chef nimmt auch Fressi weg. Der Chef darf mit der bloßen Hand ins Fressi fassen. Der Hund darf in der Wohnung oder im Haus nie in Chefposition liegen (also die Position, wo man alles im Blick hat) sondern immer in der Ecke oder einer nachrangigen Position.
Wenn das geklärt ist, sollte auch für den Hund klar sein, dem Anführer auf die Nerven zu gehen bis man seinen Willen bekommt, ist etwas was garnicht geht. Reicht das nicht aus würde ich beim zweiten Schmatzer sehr laut werden und ein regelrechtes Donnerwetter veranstalten. Wichtig ist dabei möglichst ohne Zeitverzögerung zum Schmatzer plötzlich sehr laut zu werden. - 10 Sekunden später halblaut zu Schimpfen verknüpft der Hund schon nicht mehr richtig.
So viel Unsinn und so viel Unwissen über Hunde und das in einer einzigen Antwort, das verdient Applaus
danke. das dachte ich auch gerade. DAss diese blöde, veraltete und falsche: Ich Cheffe, du nix Ideologie immer noch erzählt wird, ist schon unglaublich. Ich tippe mal der Antwortgeber ist ein Cesar Milan Fan.
Ja würde ja passen, schließlich kommt in der Antwort genau so viel Wahrheit und Wissen drin vor wie in denen von CM, nämlich gar nichts von beidem.
Der Hund verknüpft da gar nichts, denn das ist ausgemachter Stuss den Du da von Dir gibst, eher aber verknüpft er einen bedrohlichen Halter und das Vertrauen ist weg!
Machst du sonst noch was mit dem Hund außer füttern und raus gehen?
Labradore sind Jagdhunde. Sie wollen auch geistig arbeiten. Kennt er Klickern, ZOS, Longieren oder Schleppe? Eventuell ist ihm einfach langweilig.
Alle zwei Tage etwa eine halbe Stunde lang abwechselnd Ball suchen und Ball hinterher rennen. Ich werfe ihn meistens so, dass er nicht sieht, wo er hinfällt und dann sucht er ihn auch ausdauernd 5-10 Minuten lang, bis er ihn gefunden hat.
Geh einen Schritt weiter. Verstecke den Ball und lass den Hund den Ball erst auf dein Kommando suchen und apportieren. Mach richtiges Apportieren mit Vorsitzende und allem Drum und Dran. Geh in die Nasenarbeit. Ich vermute stark, dass dein Hund einfach etwas mehr gefordert werden will.
Alle zwei Tage etwa eine halbe Stunde lang abwechselnd Ball suchen und Ball hinterher rennen. Ich werfe ihn meistens so, dass er nicht sieht, wo er hinfällt und dann sucht er ihn auch ausdauernd 5-10 Minuten lang, bis er ihn gefunden hat.
Zweimal pro Woche ein Kauknochen.