Wie kann etwas schon immer existieren wenn alles einen Anfang hat?

12 Antworten

Etwas das nicht materiell und nicht Energie ist, unterliegt keinen physikalischen Gesetzten und muss somit auch keinen Anfang haben und kein Ende. Anfang und Ende bedingen das Vorhandensein von Zeit, wo keine Zeit ist ist auch kein Anfang und kein Ende.

MissToyola 
Fragesteller
 08.02.2024, 18:55

Ja, aber selbst ohne Zeit muss ja etwas angefangen haben in dieser Singularität die nicht einmal Raum kennt zu existieren

2
Patrickson  08.02.2024, 18:59
@MissToyola

Ich glaube an Gott und damit ist für mich das Problem gelöst. Wohin genau die Zeit gehört weiss ich noch nicht, sie scheint mit der Materie und Energie ihren Anfang genommen zu haben. Ein weiteres sehr interessantes Phänomen finde ich die Information, Information selbst hat kein Gewicht und ist nicht materiell und alles materielle und energetische beginnt mit Information, ohne Information gäbe es nichts dergleichen.

0
Patrickson  08.02.2024, 19:01
@MissToyola

Das Johannesevangelium beginnt genau damit: "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort." Wobei man statt "Wort" Information setzen kann....das finde ich echt sehr interessant.

0
MissToyola 
Fragesteller
 08.02.2024, 19:05
@Patrickson

Das ist von chatgpt:

"Die Idee, dass Gott unerschaffen ist, ist ein zentraler Glaubenspunkt in vielen religiösen Traditionen, insbesondere in den monotheistischen Religionen wie dem Christentum, dem Islam und dem Judentum. In diesen Glaubenssystemen wird Gott als das höchste Wesen betrachtet, das keinen Anfang oder Ende hat und daher nicht erschaffen wurde.

Die Argumentation für die Unerschaffenheit Gottes basiert oft auf der Vorstellung, dass Gott die ultimative Ursache für alles andere ist und daher selbst keinen Schöpfer benötigt. Gott wird als das unendliche und ewige Wesen betrachtet, das außerhalb von Raum und Zeit existiert und daher keinen Ursprung hat.

Diese Vorstellung von einem unerschaffenen Gott basiert auf Glauben und Offenbarung und wird oft als grundlegender Aspekt des göttlichen Seins betrachtet, der jenseits menschlicher Vorstellungskraft liegt. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Vorstellung von Gott auf religiösem Glauben beruht und nicht auf wissenschaftlichen Beweisen. Es ist ein tiefgründiges metaphysisches Konzept, das von verschiedenen religiösen Traditionen auf unterschiedliche Weise interpretiert wird."

Die Bibel ist von Menschen geschrieben, deshalb würde ich jetzt aufgrund der Tatsache das zb der Auszug aus Ägypten nicht historisch belegbar ist, vorsichtig mit dem darin geschriebenen umgehen. Ich komme immer mehr zur Ansicht das Gott , eine Erfindung von Menschen war, um Fragen zu beantworten, die sie nicht beantworten konnten.

1
Patrickson  08.02.2024, 19:10
@MissToyola

Abgesehen vom letzten Satz stimme ich dem zu. Der letzte Satz ist viel zu kurz gegriffen und dieser Ansicht kann begegnet werden dass die tatsächliche Existenz Gottes Fragen aufwirft denen sich viele Menschen nicht stellen wollen weil ihre Beantwortung ihnen nicht gefällt.

0
Patrickson  08.02.2024, 19:22
@MissToyola

Die Existenz Gottes beantwortet immer dieselben Fragen, egal ob vor 3000 Jahren oder heute: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Weshalb leben wir? Was ist Liebe? Was ist Gerechtigkeit? und darauf kann die Wissenschaft keine Antwort geben und wird sie auch nie, darum geht es bei Gott und um nichts anderes.

0
Patrickson  08.02.2024, 19:39
@MissToyola

Die Bibel ist nicht von Gott Wort um Wort diktiert sondern die Bibel ist von Menschen geschrieben so wie sie Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist erlebt haben, deshalb erhebt die Bibel nicht den Anspruch Widerspruch frei zu sein, dennoch ist das was in der Bibel geschrieben ist wahr und entspricht der Wahrheit und ist nicht von Menschen erfunden. So ist die Auferstehung von Jesus Christus wahr, sie ist tatsächlich geschehen und diejenigen welche dies aufgeschrieben haben werden sich gehütet haben dabei zu flunkern oder gar frei erfundenes aufzuschreiben da eines der wichtigsten Gebote denen sie verpflichtet waren gebietet nicht zu lügen und keine Unwahrheiten zu verbreiten und derart bescheuert ein Naturphänomen als Auferstehung oder Himmelfahrt zu deuten waren diese Menschen ganz gewiss auch nicht.

0
Glacialis  08.02.2024, 19:58
@Patrickson

Also tut mir leid... aber das meiste von dem ist Wissenschaftlich Begründbar und einiges ist freier Wille... Liebe z.B. ist einfach nur Oxytocin. Wir entstanden aus der Evolution. Wohin wir gehen ist abhängig davon, wie unser Gehirn Signale sendet und Gerechtigkeit ist ein moralisches und philosophisches Konstrukt das auf Empathie (also wieder Oxytocin) zurückzuführen ist (deshalb haben es auch Tiere).
Ich stelle mir da nur gerade die Frage, wo Gott her kommt. Wie ist Gott entstanden.

Bitte verstehe mich bloß nicht falsch. Ich respektiere dich, sowie jede andere Religion. Ich versuche nur zu verstehen wie man heute noch an Gott glauben kann (das ist wieder nicht böse gemeint). Meine Mutter macht das genauso und sie denkt bei bestimmten Sachen auch das Gott geholfen hat. Z.B. wenn sie einen beinahe Unfall hatte, dankt sie ihren verstorbenen Eltern, das sie auf sie aufgepasst haben, bzw denkt im nachhinein, dass sie von ihren Eltern beschützt wurde. Oder letztens hatte ich Prüfung und die Fragen waren humaner als erwartet, worauf sie meinte das ihr beten ja vielleicht geholfen hat. Ich versuche sie nur zu verstehen.

2
MissToyola 
Fragesteller
 08.02.2024, 20:09
@Patrickson

Gottes Existenz ist nicht bewiesen ebenso kann sich Gott nicht selbst aus dem Nichts heraus erschaffen haben

1
MissToyola 
Fragesteller
 08.02.2024, 20:10
@Patrickson

Na, was sagst du dann zu den historischen Unwahrheiten in der Bibel wenn sie nur die Wahrheit aufschreiben dürfen?

1
Patrickson  08.02.2024, 20:15
@Glacialis

Wenn Liebe nur Oxytocin ist steht es wahrhaft schlecht um die Liebe, ist deine Liebe nur Oxytocin? Du verwechselst die Beschreibung davon wie etwas abläuft mit dem Wesen von etwas. Mit der Beschreibung von etwas sagst du nichts über das Wesen von etwas aus, verstehst du, natürlich ist Liebe viel mehr als ein chemischer Ablauf im Gehirn und so ist es mit allem anderen auch. Du bist viel mehr wie die Moleküle aus denen du bestehst, viel mehr. Aber diesen Fehler machen Atheisten oft weil sie unbedingt alles in ihr sehr enges Weltbild hineinpressen müssen sonst funktioniert es nicht.

Wenn du das verstehen willst musst du dich von deinem absolut materiellen Weltbild lösen und über den Rand deines Tellers wagen hinaus zu blicken und die Welt in ihrer Ganzheit wahrnehmen und vor allem ehrlich zu dir selbst sein.

Gott ist nicht materiell und lässt sich deshalb nicht beweisen genauso wenig wie du beweisen kannst dass du jemanden liebst, Gott entzieht sich bewusst den Beweisen und dem menschlichen Wissen denn Gott will nicht bewiesen werden sondern er will geliebt werden und darum geht es im Glauben, um Liebe, um Glauben, um Hoffnung und um Wahrheit. In deiner materiellen Sicht der Welt gibt es dies alles nicht wirklich, in meiner Welt jedoch schon. Und ich ziehe meine Welt deiner Welt gänzlich vor denn es ist eine lebendige Welt, eine Welt voller Zuversicht und eine wahre Welt die weit über alles materielle hinaus geht, ich kann sie dir nur wärmstens ans Herz legen. Und eben... sie ist wahr.

0
Glacialis  08.02.2024, 20:29
@Patrickson

Wahrscheinlich meint sie etwas, wie das damalige Weltbild...
Tatsächlich muss ich sagen, dass die Religion leider viel zu oft von Menschen aufs maximalste ausgenutzt wurde und in ein schlechtes Bild gerückt wurde, wie z.B. durch Glaubenskriege wie die Kreuzzüge und dadurch hat sie leider an Glaubhaftigkeit verloren und wurde in ein schlechtes Licht gerückt. (Also also Pro für den glauben)
Es wirkt einfach, als wäre Religion entstanden, um den Mensch gehorsam zu machen, ihm ein besseres Gewissen zu verschaffen, Kriege zu rechtfertigen, um sich Sachen zu erklären die über die Grenzen des aktuellen Wissens hinaus gehen und um die Menschen besser kontrollieren zu können (zumindest finde ich wirkt der Katholizismus so auf mich)... da bin ich mir aber nicht sicher, ob Menschen den Glauben nur ausgenutzt haben oder ob der Glauben genau dafür entstanden ist.

1
Patrickson  08.02.2024, 20:31
@Glacialis

ja, das sehe ich auch und ist wohl so aber das hat nichts mit meinem Glauben zu tun und nichts mit dem was im Neuen Testament steht, was Jesus gelehrt hat und das gilt für mich und davon rede ich.

0
Glacialis  08.02.2024, 20:34
@Patrickson

Ich weiß was du meinst, das es schwer ist Gefühle nur auf chemische Prozesse zurück zu führen. Gerade die Liebe, sie wirkt so magisch und iwie ist es schade das es wirklich nur Chemie sein soll. Aber es sind auch einfach belegte Fakten, dass Verliebt sein (also das Oxytocin) zur Fortpflanzung entsteht, wenn zwei Menschen eine kompatible DNA haben. Umso kompatibler desto mehr Oxytocin. Und die richtige innige Liebe die mit der Zeit kommt, sind ebenso chemische Stoffe die wir dann als Geborgenheit, Sicherheit etc. beschreiben. Ich weiß selber und ehrlicherweise iwie hadere ich da gerad mit mir selber, das etwas so wissenschaftliches und simples für diese unnormal extremen Gefühle zu meiner Freundin sein sollen. Und du kannst dir sicher sein, ich liebe sie über alles und da kann bisher auch nichts ansatzweise mithalten.

1
Glacialis  08.02.2024, 20:39
@Patrickson

okay ja... eine Zeit lang habe ich tatsächlich davon geredet, dass Religion eine der schlimmsten Erfindungen ist die der Mensch jemals hatte. Aber iwie ist es eher die Interpretation der Menschen die den Glauben so grausam macht, wie er manchmal erscheint.
Aber weißt du... Ich könnte mir eher vorstellen, dass es in der 4. Dimension Wesen gibt, die in unsere Welt eingreifen. Das würde für uns natürlich wirken wie ein Gott... Also auch wenn ich nicht an deinen oder einen der anderen Gott glaube, kann ich mir vorstellen das eine 4 Dimensionale Lebensform gibt, die unvorstellbares machen kann, einfach weil sie in der 4. Dimension existiert. Vielleicht haben diese sich ja mal zu erkennen gegeben, was dann wiederum die Existenz einer für uns göttlichen Lebensform bestätigt und somit auch eigentlich jeden Glauben vereint. Verstehst du was ich meine?

1
Patrickson  08.02.2024, 20:54
@Glacialis

Eben, die Beschreibung eines Vorganges beschreibt doch das Wesen von etwas nicht. Natürlich muss alles mit den vorhandenen Mitteln erzeugt werden, mit was den sonst, aber diese Mittel sind doch nicht das Wesen selbst. Die Frage ist nicht "wie" sondern "warum" und "wozu". Das "Wie" beschreibt das "wie" und sonst nichts. Wenn du deine Frau ansiehst siehst du doch viel mehr wie eine Ansammlung von Molekülen und darum geht es, diese Verkürzung auf das rein Materielle bringt keine Erkenntnis des Wesens selbst welches viel mehr ist wie nur Materie. Natürlich spielen sich bestimmte chemische Vorgänge ab wenn man liebt, was denn sonst? Aber die Liebe ist doch nicht der Vorgang dabei. Sondern viel, viel mehr und darum geht es unter anderem im Glauben, um dieses Viel, viel mehr. Ein Auto ist doch auch viel mehr wie die Teile aus denen es zusammen gesetzt ist und wie es funktioniert... was ist daran so schwer zu verstehen?

0
Patrickson  08.02.2024, 21:00
@Glacialis

Alles kann zum Guten und zum Schlechten gebraucht werden, der Glauben leider auch. Durch physikalische Erkenntnisse ist es möglich geworden Atombomben zu bauen aber deshalb sind ja nicht diese Erkenntnisse schlecht. Die grössten Massenmörder der Geschichte, Mao, Stalin und Hitler waren Atheisten aber deswegen ist doch der Atheismus nicht schlecht. Ebenso mit dem Glauben, natürlich wurde und wird er missbraucht weil eine grosse Kraft darin steckt doch deswegen ist doch nicht der Glauben schlecht sondern schlecht sind die Menschen welche ihn für ihre bösen Taten missbrauchen und dabei mitmachen. Darum geht es.

0
Glacialis  08.02.2024, 21:10
@Patrickson

Halt Stopp... Frau nein.. soweit sind wir noch nicht XD
Und ein Auto... naja für mich als Maschinebaustudent ist es einfach eine Maschine die ganz logischen Gesetzen folgt.
Wegen dem mit der Liebe: Die Frage Warum und Wozu wir Lieben ist eigentlich auch leicht zu erklären. Fortpflanzung; Was uns gut tut, da bleiben wir, was schlecht ist, davon halten wir Abstand. In meiner Freundin sehe ich einfach sie wie ist. Ich liebe sie bedingungslos, d.h. einfach sie wie sie ist. Was das angeht bin ich wirklich ratlos, weil wir beide nie diese Verliebtheitsphase hatten. Trotzdem gibt es für uns beide niemand anderen der auch nur Ansatzweise das für einen bedeutet wie wir für uns. Ich glaube das Hauptproblem von uns Menschen ist, dass wir eigentlich nie dafür vorgesehen waren, so viel Verständnis und Intelligenz zu haben, dass bereitet uns dann so viele Probleme. Ich merke iwie wie ich mir selber widerspreche und iwie auch nicht... oh man... mein Kopf... °-°

1
Glacialis  08.02.2024, 21:17
@Patrickson

Ja... mittlerweile wirkt das mit dem Glauben Glücklicherweise nur bedingt. Jedoch ist heutzutage einfacher denn je das Volk aufzuputschen und manipulieren. Ich versteh echt leider nicht wie manche Menschen so schlecht sein können. Durch die Wissenschaft sind heutzutage so viele Sachen auch so komplex geworden, dass die breite Masse nicht alles versteht und das viele Halbwissen schadet nur und wird ausgenutzt. Ich weiß selber nie was man glauben kann und was nicht. Ich frage mich nur, ob es wirklich so schwer ist, einfach füreinander da zu sein und warum die Gier nach Macht immer überwiegt.
Tut mir leid.. ich drifte ganz ab vom eigentlichen Thema... Ich kann nur nicht oft so reden, vor allem mit Leuten in meinem Alter. Und erst recht nicht so respektvoll.

1
Patrickson  08.02.2024, 21:30
@Glacialis

Und weshalb lieben Menschen wenn Fortpflanzung absolut keine Rolle spielt? Natürlich ist die Liebe zu etwas da, unter anderem zur Fortpflanzung, aber die Liebe ist doch viel, viel mehr und darum geht es. Die Welt ist offenbar viel Grösser und Vielfältiger und komplexer wie du meinst. Der schöne Spruch: "Das Ganze ist mehr wie die Summe ihrer Teile stimmt eben. Mit materiellen Erklärungen erfasst und erkennst du nur einen sehr kleinen Teil des Ganzen, da zwängst du dich selbst enorm ein damit wenn du die Welt nur so erklärst und verstehst und selbst die Beweise auf die du möglicherweise so viel gibst gelten nur bedingt.

Ich unterscheide:

Realität: Das was ist.

Wirklichkeit: Wie das was ist auf dich/uns wirkt.

Die Naturwissenschaften und alle Beweise beziehen sich stehts auf die Wirklichkeit, nie auf die Realität. Mit Beweisen wird stehts nur erfasst wie etwas wirkt und nie wie etwas ist. Alle Beweise beweisen wie etwas wirkt und nie wie etwas ist. Wir Menschen können mit unseren Sinneswahrnehmungen grundsätzlich nur die Wirklichkeit wahrnehmen aber nicht die Realität, ähnlich wie mit der Zeit, die Zeit selbst können wir nicht wahrnehmen sondern wir schliessen auf Grund der Veränderungen welche sie bewirkt auf ihr Vorhandensein. Abenso können wir auf Grund der Veränderungen welche sie bewirkt auf die Realität schliessen aber wahrnehmen können wir sie selbst nicht. Und dennoch existiert sie. Gott gehört der Realität an wirkt aber in die Wirklichkeit hinein und wer die Augen öffnet und bereit ist ihn zu sehen und zu erkennen wird ihn anhand seiner Schöpfung erkennen und an den Veränderungen zum Guten hin welche er bewirkt. Wer ihn nicht sehen und nicht erkennen will bleibt ein Gefangener seiner Wirklichkeit.

0
Glacialis  08.02.2024, 21:34
@Patrickson

Könntest du dir denn vorstellen, dass es dafür trotzdem eine Erklärung gibt? Wie etwa das mit der 4. Dimension?

1
Patrickson  08.02.2024, 21:38
@Glacialis

Da bin ich ganz auf deiner Seite, das verstehe ich auch nicht, jeden Tag von neuem verstehe ich es nicht. Es ist in der Tat schwierig Wahrheit von Lüge zu unterscheiden und zu erkennen, es braucht sehr viel Ehrlichkeit und Liebe sich selbst gegenüber damit man es erkennen kann. Und es braucht Gott dazu und seinen Geist. Doch Ehrlichkeit und Liebe, Demut und Dankbarkeit sind sehr hilfreich dabei. Danke übrigens...ich finde das Gespräch mit dir ebenfalls sehr schön und bereichernd obwohl wir in vielem völlig unterschiedlicher Meinung sind...

0
Glacialis  08.02.2024, 21:40
@Patrickson

Denke nicht nur anderer Meinung sondern wahrscheinlich auch aus ganz anderen "Welten" und Zeiten... Ich meine ich mit meinen 20 Jahren habe ich fast halb so wenig Zeit gelebt wie du dein Diplom hast XD

1
Patrickson  08.02.2024, 21:41
@Glacialis

Kann sein und halte ich sogar für wahrscheinlich aber eben...es ist wieder das selbe Problem, es wird wiederum nur die Wirklichkeit beschrieben in der Meinung es sei die Realität...

0
Patrickson  08.02.2024, 21:44
@Glacialis

So...bin müde und muss langsam Richtung Bett...Danke für das tolle und respektvolle Gespräch mit dir, das tut gut. Habe eine gute Nacht und schöne Träume.

0

Das materielle Universum so wie wir es kennen hatte wohl einen Anfang aber!!...
das was dem materiellen Universum zu Grunde liegt, also die Energie die auch in den ganzen Atomen zu finden ist, muss es vorher schon gegeben haben, schon immer.

>Etwas< , also die Atome in unserem Universum, kann nicht plötzlich so aus dem Nichts heraus entstehen, nein, es muss aus irgendwas anderem heraus entstanden sein oder die Atome muss es schon immer gegeben haben.

Ich nehme an dass das Ganze aus Energie heraus entstanden ist. Jetzt ist die Frage: zufällig, ohne Gott oder bewusst gewollt / geplant durch Gott? Meiner Meinung nach ist es durch Gott entstanden, einem intelligenten ewigen Wesen und da ist wohl noch ein ordentlicher Batzen Energie mit dabei bei diesem Gottdingens. Und, ich stell mir das so vor dass dieser Gott jetzt und schon immer in seiner ewigen feinstofflichen Welt existiert. Diese existiert jetzt parallel zu unserer materiellen Welt, ist quasi der Ursprung unserer materiellen Welt. Und wenn diese m.Welt irgendwann wieder in sich zusammen fallen wird wird diese feinstoffliche Welt weiter existieren, für immer.

Ricky999  08.02.2024, 20:26

achja, zum Thema Zeit ist mir noch was eingefallen:

Zeit ist sowieso nur eine Illusion. In der Ewigkeit gibt es nur,..... den Moment....!

Wir bzw. das Universum existiert einfach in dem Moment bzw. anders, einfacher ausgedrückt, in der Unendlichkeit existiert das Universum einfach.

0

Weil Energie nie erschaffen wurde und somit auch nicht zerstört werden kann (Energieerhaltungssatz).

Diese Ur-Energie ist der Anfang - und aus dieser Ur-Energie entstammt alles Leben und Materie...

Materie ist lediglich eine Verdichtung von Energie - Einstein: 'Was wir als Materie bezeichnen, ist Energie, deren Schwingung so weit gesenkt wurde, dass sie für die Sinne wahrnehmbar ist. Es gibt keine Materie'

Damit solche Verdichtungen von Energien zustandekommen kann, benötigt man Geist und Bewusstsein. Dieser [Heilige] Geist ist uns als Gott bekannt...

Gruß Fantho

Gerechtigkeit2  08.02.2024, 19:38

Energie kann nicht vernichtet werden... aber jede Energie kann verpuffen, und das tut praktisch jede Energieform.

0
Fantho  08.02.2024, 21:05
@Gerechtigkeit2

'verpuffen' ist lediglich eine Formwandlung, keine Zerstörung...

Gruß Fantho

0
Gerechtigkeit2  08.02.2024, 21:48
@Fantho

Richtig - aber verpufft ist dennoch eine Formwandlung.

Und das Leben ist Formgebunden.

0
Fantho  08.02.2024, 23:13
@Gerechtigkeit2
aber verpufft ist dennoch eine Formwandlung.

Schreibe ich doch die ganze Zeit ;-) Formwandlung bedeutet, die Energie verändert sich, geht jedoch nicht verloren oder wird zerstört...

Gruß Fantho

0
Fantho  10.02.2024, 01:04
@Gerechtigkeit2

Wir reden über die Energie, diese bleibt bestehen.

Formwandlung bedeutet ja, eine Form wandelt sich in eine andere Form...

Das Wasser ist ja das beste Beispiel, wie Formwandlung vonstatten geht...

Gruß Fantho

0
MissToyola 
Fragesteller
 08.02.2024, 19:41

Der Energieerhaltungssatz besagt, dass in einem abgeschlossenen System die Gesamtenergie konstant bleibt; sie kann weder erschaffen noch zerstört werden, sondern nur von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Dieser Grundsatz gilt für alle physikalischen Prozesse und Phänomene.

Die Idee einer "Ur-Energie", aus der alles Leben und Materie stammen soll, steht im Widerspruch zum Energieerhaltungssatz, da sie impliziert, dass diese Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt erschaffen wurde, was dem Grundsatz widerspricht. Wenn diese "Ur-Energie" nicht erschaffen wurde, stellt sich die Frage, woher sie kam und was sie veranlasste, zu existieren.

Des Weiteren ist die Vorstellung, dass Materie lediglich eine Verdichtung von Energie ist, eine vereinfachte Interpretation der Physik. Während es korrekt ist, dass Materie und Energie äquivalente Formen sind (wie von Einsteins berühmter Gleichung E=mc^2 beschrieben), sind Materie und Energie dennoch unterschiedliche Konzepte mit unterschiedlichen Eigenschaften und Phänomenen.

Schließlich ist die Annahme, dass Geist und Bewusstsein notwendig sind, um Verdichtungen von Energien (Materie) entstehen zu lassen, wohl eine Glaubenssache, die nicht überprüfbar ist...

0
Fantho  08.02.2024, 21:04
@MissToyola
Dda sie impliziert, dass diese Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt erschaffen wurde,

Wo liegt hier eine Implikation vor?

Gott ist ein geschlossenes System. Es gibt kein 'ausserhalb' von Gott, sonst würde es ja Räume ausserhalb unseres Universums geben, was jedoch nicht sein kann, wenn Raum (und Zeit) erst bei Beginn des Universums etstanden sind...

Alle Energie(forme)n daraus verbleiben ebenfalls innerhalb Gott...

Des Weiteren ist die Vorstellung, dass Materie lediglich eine Verdichtung von Energie ist, eine vereinfachte Interpretation der Physik.

Wie dem auch sei, Einsteins These gilt dennoch...

sind Materie und Energie dennoch unterschiedliche Konzepte mit unterschiedlichen Eigenschaften und Phänomenen.

Dann hast Du das mit der Verdichtung noch nicht richtig verstanden...

Schließlich ist die Annahme, dass Geist und Bewusstsein notwendig sind, um Verdichtungen von Energien (Materie) entstehen zu lassen, wohl eine Glaubenssache, die nicht überprüfbar ist...

Kannst Du selber überprüfen, denn Du als Bewusstsein kannst Materie verändern...

...innerhalb Deines physikalischen Rahmens.

Gruß Fantho

0

Ich bin bibelgläubiger Christ und würde sagen, dass es vor dem Nullpunkt (wenn man überhaupt von einem davor sprechen kann) einfach nur Gottes zeitlose Existenz gab. Das heißt ich glaube daran, dass Zeit überhaupt erst durch Gott entstanden ist. (Im Übrigen auch alle anderen Naturgesetze wie z.B. Schwerkraft)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
MissToyola 
Fragesteller
 08.02.2024, 20:11

Und wie erklärst du dir die Existenz eines Gottes ?

1
xxScarface1990  08.02.2024, 20:21
@MissToyola

Nach meinem Glauben IST Gott die Existenz und hat deshalb keinen Schöpfer:

Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich BIN«, der hat mich zu euch gesandt. 2. Mose 3:14

Und nach meinem Glauben existiert die Existenz nunmal, womit Gott (der ja aus meiner Sicht selbst die Existenz ist) auch ewig ist:

Dein Thron steht fest von Anbeginn; von Ewigkeit her bist du! Psalmen 93:2

Liebe Grüße!

1
Gerechtigkeit2  10.02.2024, 15:33
@MissToyola

Die Welt, der Weltraum, das Periodensystem, die organische Chemie, die Lebensformen, die daraus entstandenen Interlligenzen,

das Alles läßt auf ein höheres Ordnngsprinzip schließen, welches sich unserer Intelligenz-Horizont entzieht. Wir Menschen können nur wenig "ordnen" - aber sehr viel durcheinander-bringen.

Zufall ist die harmonische Ordnung der Dinge nicht. Wer daran zweifelt ist mehr als nur ignorant. Aber - es gibt eben einfache Gemüter auf diesem Planeten - die dazu nicht oder noch nicht im Stande sind.

Fazit: Es gibt sicher einen Gott, welcher die Welt erschaffen hat. Das steht außer Zweifel und zwar aus allein wissenschaftlichen Erwägungen.

0

Es könnte ja möglich sein, dass, wenn du in der Zeit zurück gehen würdest, eben diese Zeit immer langsamer läuft, je näher du dem "Anfang" kommst... bis die Zeit unendlich langsam geht.

Dann hast du deine Ewigkeit und den Anfang vereint.

Glacialis  08.02.2024, 20:08

Oha... das ist gut... Quasi ein wenig wie ein schwarzes Loch.. Da bleibt ja auch iwan die Zeit stehen... das ist echt gut

0
stescope  08.02.2024, 22:41
@Glacialis

Man weiß zwar nicht, ob es so ist.

Aber wenn es einen Anfang gibt, bei dem man nicht die Frage nach dem "davor" stellen möchte, dann wäre das ein weg.

Interessant ist es dann, wenn irgendwann in der Zukunft wieder alles zu einem schwarzen Loch zusammenkommt. Vielleicht läuft die Zeit dann auch wieder unendlich langsam - nur halt abbremsend und nicht, wie oben beschrieben, beschleunigend.

Vielleicht ist ja auch so der Anfang und das Ende verknüpft? Wer weiß :)

0
Glacialis  08.02.2024, 22:59
@stescope

Ja so habe ich das bei dir schon verstanden... der Ansatz ist echt interessant und würde zumindest den Anfang und vor allem das Ende sehr gut beschreiben... Beim Anfang ist dann nur die Frage, ob einfach was da war und dann mit "anlaufen" der Zeit die Expansion begonnen hat. Angenommen man stellt die Zeit in einem Koordinaten System dar: x- Achse das vergehen der Zeit und die y-Achse die Geschwindigkeit der Zeit --> bei x ins minus unendliche würde sich die Kurve an Null anschmiegen aber nie berühren und bei x ins positive unendliche genauso (versteht man das? XD). Die Zeit kann aber iwie auch nicht komplett stehen geblieben sein, dann wäre nämlich die Frage, was die Zeit beschleunigt hat. Dann müsste es ja was geben, was parallel zur Zeit existiert... Oh man... so viele mindblowing Gedanken... Mein Gehirn ist auf jeden Fall sehr stark ausgelastet XD

0
stescope  08.02.2024, 23:12
@Glacialis
Beim Anfang ist dann nur die Frage, ob einfach was da war und dann mit "anlaufen" der Zeit die Expansion begonnen hat

Das ist eine Gute Frage. Mit einer deterministischen Weltsicht würde vielleicht einfach "alles" in einem Punkt vorliegen (wobei der Punkt wiederum vor dem Hintergrund der Geschwindigkeit der Zeit gedeutet werden müsste).

Man muss ja auch bedenken, dass ja nur wir Zeit irgendwie wahrnehmen. Leblose Materie hat ja gar keinen Bezug zur Zeit, weshalb die Geschwindigkeit der Zeit ohne Wahrnehmung noch nicht einmal Relevanz hat.

Angenommen man stellt die Zeit in einem Koordinaten System dar: x- Achse das vergehen der Zeit und die y-Achse die Geschwindigkeit der Zeit --> bei x ins minus unendliche würde sich die Kurve an Null anschmiegen aber nie berühren und bei x ins positive unendliche genauso

Ja, genau so ist der Gedanke :)

0
Ricky999  08.02.2024, 20:25

wie soll man in der Zeit zurück gehen? Wie willst du das machen?
Zeit ist sowieso nur eine Illusion. In der Ewigkeit gibt es nur den Moment....!
Wir bzw. das Universum existiert einfach in dem Moment bzw. anders, einfacher ausgedrückt, in der Unendlichkeit existiert das Universum einfach.

0
stescope  08.02.2024, 22:34
@Ricky999

Es handelt sich hierbei um ein Gedankenexperiment, um aufzuzeigen, dass die Geschwindigkeit der Zeit zum Urknall hin unendlich langsam laufen könnte bzw. lief. Das würde bedeuten, dass es einen Anfangspunkt gibt, dieser aber nicht durch einen zeitlichen anbeginn gekennzeichnet ist.

Und Zeit ist keine Illusion, da anhand der Zeit der Lauf der Dinge ersichtlich wird. Es ist nur der Moment, der einzig und allein vom Menschne wahrgenommen werden kann.

0
Ricky999  08.02.2024, 22:59
@stescope

doch Zeit ist eine Illusion, weil wie ich schon gesagt habe, in der Unendlichkeit gibt es nur den Moment.
Wegen der Lauf der Dinge, dass es Tag und Nacht gibt, welche daraus resultieren dass die Planeten auf einer Umlaufbahn um die Sonne kreisen und gleichzeitig noch mal um sich selber drehen, und vor allem weil wir altern, weil Sachen vergehen, kommt es dir/bzw. einem so vor dass es eine Zeit gibt. In Wirklichkeit aber passieren diese Dinge einfach .......................................... in der Unendlichkeit.

Ok, das materielle Universum mag einen Anfang und ein Ende haben und die Sachen darin entstehen und werden irgendwann wieder vergehen. Aber dieses materielle Universum ist in etwas noch viel größerem eingebettet welches keinen Anfang und kein Ende hat, es existiert unendlich und da gibt es dann nur noch den Moment bzw. es existiert einfach.

0
stescope  08.02.2024, 23:16
@Ricky999
In Wirklichkeit aber passieren diese Dinge einfach in der Unendlichkeit.

Das Wort "passieren" gäbe es ohne Zeit gar nicht und würde zum Wort "ist" oder "sind" verkommen.

Aber dieses materielle Universum ist in etwas noch viel größerem eingebettet welches keinen Anfang und kein Ende hat, es existiert unendlich und da gibt es dann nur noch den Moment bzw. es existiert einfach.

Vielleicht, vieleicht auch nicht.

Im obigen Gedankenexperiment ging es jedenfalls um eine Zeitdilatation und wie diese Einfluss auf ein Anfang haben könnte, ohne, dass es ein "davor" gibt. Demnach gäbe es also keine Unendlichkeit im Zeitverlauf, sondern nur Unendlichkeiten in der Geschwindigkeit der Zeit selbst.

0