Wie ist eure Meinung zum Baukindergeld?
Ich finde es total unnötig.
Bei den vielen verschiedenen Sozialgeldern (ALG1, ALG2, Kindergeld, Wohngeld, Kinderwohngeld, Baukindergeld, Arbeitsunfähigkeitsrente, Riesterrente, Altersrente, usw.) blickt doch keiner mehr durch.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
13 Antworten
Habe Deinen Link nicht angeklickt.
Da gab es - ist noch gar nicht soo lange her - die Eigenheimzulage. Ist das hier vergleichbar? Die wurde dann abgeschafft. Kommt die jetzt wieder?
Ob sinnvoll oder nicht: Es werden JEDE Menge öffentliche Gelder verschwendet. Das ist eine (meiner Meinung nach) Tatsache. Nimm mit, was DU kriegen kannst. Ist ja legal. So lange, wie es nun mal anhält.
Und ob Du durchblickst, liegt an Dir!
Auch ohne Baukindergeld wird schon seit Jahren das Karlsruher Umland mit Baugebieten zugekleistert. Jeder Ort erschließt mindestens alle fünf Jahre ein Neubaugebiet, welches in kürzester Zeit zugebaut ist.
Das sollte man nicht noch beschleunigen. Irgendwann hat es hier kaum noch eine Wiese und alles zwischen Mannheim und Karlsruhe ist ein zugekleisterter Betonteppich.
Man sollte sozialen Wohnungsbau fördern, in der Stadt, um auch den Pendlerverkehr wieder auf ein erträgliches Maß zu stutzen. Manche pendeln hier 50 km am Tag, weil die Wohnungen am Zielort viel zu teuer sind.
Könnten lieber mal eine Regelung finden bei der Jugendliche oder junge Erwachsene die noch in der Ausbildung sind und die Eltern den Führerschein nicht finanzieren können, Zuschüsse oder Vergünstigungen bekommen, wenn der Schein selbst bezahlt werden muss!
Heutzutage bekommt man ohne einen B-Führerschein ja kaum noch Ausbildungsstellen. Das wäre mal etwas sinniges!
Sinn macht diese Kritik nur aus einer missgünstigen Sozialneidoptik, die anderen nicht gönnt, was sie nun bekommen können, weil man das lieber für sich und anderes hätte.
Wenn Partikularinteressen immer die Umsetzung anderer Partikularinteressen verhindern sollen, dann bewegt sich rein gar nichts...:-)
Geschwülz erzählen scheint eine deiner Stärken zu sein.
40 Milliarden Euro ausgeben um Erwachsene mit Kindern beim Hausbau zu unterstützen?
Das Geld fehlt seit Jahren in der Altenpflege und in Schulen, aber dafür hat man auf einmal 40 Milliarden.
Unsere Schulen sind im Europäischen Vergleich im unteren Mittelfeld was die moderene Ausstattung anbelangt - das beim Exportweltmeister Deutschland!
Es fehlt an vielen, wichtigeren Stellen als beim Hausbau. Erst einmal den Wohnraum wieder bezahlbar machen, bevor weitere Immobilien gebaut werden, die sich eine Familie am Ende selbst nicht leisten kann.
Sozialneid zu ventilieren und sinnlose Quervergleiche anzustellen, zeichnet wiederum dich aus.
Das Baukindergeld hilft und unterstützt Doppelverdienerfamilien mit Kindern bei der Schaffung von Wohneigentum. Mehr soll damit nicht bewirkt werden.
Altenpflege wiederum wird nicht aus den Mitteln des Bundeshaushalts finanziert, sondern aus denen der Pflegeversicherung. Möchte man diese mit mehr Mitteln ausstatten, muss man sich hinstellen und eine Beitragserhöhung für die Pflegeversicherung fordern.
Die Ausstattung der Schulen ist weit besser, als Skandalisierer wie du behaupten - ansonsten ebenfalls keine Aufgabe des Bundes, sondern der Länder und Kommunen.
Was am Ende bleibt ist dein missgünstiges und von Sozialneid zerfressenes Schielen auf diese Hilfe für Familien.
Woher willst du denn bitte wissen, dass das auf mich nicht zutrifft? Du gehst davon aus, dass ich diese Zahlungen ablehne, da sie mich nicht betreffen? Interessant woher du all diese Informationen nimmst.
Ich denke einfach, dass diese Gelder an anderen Stellen besser verteilt und genutzt werden.
Der schlechte Zustand unserer Schulen wird nicht von mir oder anderen behauptet, er ist bewiesen im Gegensatz zu deinen Thesen.
Hier kannst du es gerne nachlesen: https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/marode-schulen-bildungspolitik
Dein Artikel ist knapp 3 Jahre alt. Und die Zuständigkeit der Länder und Kommunen ist keine These von mir, sondern schlicht Realität.
An anderer Stelle hast du hier geschrieben, die Bezahlung des FS wäre dir lieber...:-) Wenn für die das Baukindergeld uninteressant ist, ist es das aber nicht für alle. Du bist schließlich nicht der Nabel der Welt. :-)
Ich kann zunächst nur betexten, was du hier einstellst. Und dessen Tenor ist lediglich Verteilungskonkurrenz nach der Logik, "ich will aber nicht, dass die begünstigt werden sondern lieber die!". Damit klimperst du lediglich auf der Klaviatur des Sozialneids, mit der man sich aber nur untätig im Kreis dreht. Denn damit kann man jeder Ausgabe immer noch einen "besseren" Verwendungszweck gegenüberstellen.
Die GroKo schafft schlicht eine Unterstützung für Doppelverdiener mit Kindern, die sich Wohneigentum zulegen wollen und mit ihrer Arbeit maßgeblich den laden finanzieren. Das ist gut und eben nicht schlecht. Punkt.
Sage ich auch nicht, dass das schlecht ist. Wieso aber in bereits integrierte Arbeitskräfte eine solch hohe Summe investieren, wenn man diese besser in die Jugend stecken kann.
Die Ausbildung ist der Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben.
Wenn du keine vernünftige Ausbildung hast, die du eben in den meisten Fällen nur mit einem PKW-Führerschein erhalten kannst, dann hast du auch kein Geld für einen Kredit zum Hausbau. Erst Recht nicht mit Frau und Kind.
Deswegen macht der Ansatz keinen Sinn. Es wird bei Schritt 3 oder 4 begonnen, bevor man den ersten macht.
Stattdessen wird es wieder jede Menge Mitnahmeeffekte geben – so wie damals bei der Eigenheimzulage. Schon diese galt Kritikern in erster Linie als ein Förderprogramm für die Bauwirtschaft, die den staatlichen Zuschuss flugs in ihre Projekte einpreiste und von den Käufern entsprechend mehr verlangte. Auch ist fragwürdig, welche Käuferschicht eigentlich vom Baukindergeld profitiert. In vielen Ballungszentren kosten familientaugliche Wohnungen nicht selten mehr als eine halbe Million Euro. Dort wirkt ein Zuschuss von 12.000 Euro kleiner als auf dem Land. In Anspruch nehmen das Baukindergeld wohl vor allem die Paare, die knapp unter der von Union und SPD gezogenen Gehaltsgrenze – ein zu versteuerndes Einkommen von 75.000 Euro plus 15.000 Euro je Kind – liegen. Doch viele dieser Paare könnten den Eigenheimkauf vermutlich auch ohne die staatliche Subvention stemmen.
Das ist doch durchaus gewollt und gezielt beabsichtigt! Nicht jede Regierungsmaßnahme soll leistungsschwache Empfänger von Sozialeinkommen begünstigen, sondern eben gerade Doppelverdienerfamilien unter die Arme greifen und fördern. Da die wiederum de facto auch erheblich zur Finanzierung der Sozialsysteme beitragen, ist das lediglich aus einer missgünstigen Sozialneidperspektive zu bekritteln.
Die Anbieter schlagen das einfach frech oben drauf, wie bei der Abwrackprämie und jene ohne Prämienberechtigung zahlen das dann auch
Das ist spekulative Spökenkiekerei. Retrospektiv für die Abwrackprämie kannst du zu deiner Behauptung sicherlich eine seriöse Studie anführen? Die Abwrackprämie wiederum hat kontrazyklisch in einer wirtschaftlich schwierigen Phase herausragend gut konjunkturell funktioniert und einen bis heute andauernden Aufschwung ausgelöst.
es betraf ca 1,4 Mio Fahrzeuge , der KFZ Markt war in einer Krise ( der Immobilienmarkt ist es nicht )
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/16/131/1613132.pdf
Auf dem Hof eines benachbarten Opel Händlers stapelten sich plötzlich Gebrauchtwagen, die wurden aber nicht verschrottet... nachts kamen Transporter mit osteuropäischen Kennzeichen und holten die ab
"Auf dem Hof eines benachbarten Opel Händlers stapelten sich plötzlich Gebrauchtwagen, die wurden aber nicht verschrottet... nachts kamen Transporter mit osteuropäischen Kennzeichen und holten die ab" - wäre ja auch des letzte, wenn die verschrottet worden wären. Schließlich ist die Herstellung eines Autos auch Ressourcenaufwendig... ;-)
ja war aber eine Bedingung für die Auszahlung der Prämie und wurde vom Händler auch so bescheinigt
Vlt. war die Bedingung ja nur, dass sie nicht mehr in DE auf den Markt kommen? Ansonsten hätte ich sie als Händler auch zum "verschrotten" exportiert. Ich meine was war das für eine endlos behinderte Idee, die uns unsere Regierung damals noch unter dem Deckmantel des Umweltschutzes verkaufen wollten. Frechheit - da frage ich mich: halten die uns entweder für so dämlich, dass wir den Scheiß glauben oder sind die selbst so blöd??
das ist 2018 kaum anders als 2009
Wer kümmert sich um die Verschrottung des Altfahrzeugs?Wir vom Schröder Team übernehmen das Altfahrzeug und organisiert mit einem autorisierten Demontagebetrieb die Verschrottung für Sie. Das heißt Sie können sich ganz und gar auf Ihren neuen Wagen konzentrieren. Das rund um sorglos Paket.
http://www.schroeder-teams.de/info/umweltpraemie_abwrackpraemie_zukunftspraemie
klar kann die Entsorgungsfirma auch in Australien sein...
Ist ja auch durchaus sinnvoll. Unsere alten Autos, die hier einen wirtschaftlichen Totalschaden haben, einfach weil die Instandsetzung auf Grund der hohen Arbeitskosten in DE zu teuer ist, können in Afrika oder Osteuropa bei billigem Arbeitslohn wieder aufgebaut und weiter genutzt werden. Meiner Meinung nach besser als Verschrottung und die Produktion eines Neuwagens... ;-) WEniger sinnvoll ist die Prämie zur Ankurbelung der Konjunktur. Aber Deutschland hat halt Spaß daran, sich mit unsinnigen Regularien, Ausnahmeregelungen, Ausnahmeregelung der Ausnahmeregelung, komplizierten sozial und Steuergesetzen selbst zu beschäftigen. Wenn die einfach mal Bürokratie abbauen würden und den Leuten nicht so tief in die Tasche greifen, dann bräuchten die auch die ganzen Prämien nicht mehr...
...und wenn ich schon lese, von CDU und CSU - die haben sich doch alle schon ihr Hirn weggesoffen, die CSU'ler vornehmlich mit gutem Weißbier... :-D
Letztlich ist es unser Überschuldetes Geld und Wirtschaftsystem, was allen immer mehr zu schaffen macht. Und anstatt die grundlegenden Probleme anzugehen, wird lieber überall noch ein Pflaster draufgeklebt...Irgendwann ist aber alles nur noch ein einziges Pflaster...
Das Baukindergeld ist eigentlich die Eigenheimzulage, nur mit neuem Namen.