Wie ist es ein Wirtschaftsinformatiker zu sein?
Hallo zusammen!
Ich bin interessiert an dem Berufsfeld Wirtschaftsinformatik.
Ist man oft auf Dienstreisen unterwegs, hat man viele Auslandsaufenthalte?
Ist die Arbeit gut mit Familie oder Freizeit vereinbar?
Vielleicht können mir jemand die Frage beantworten, der etwas Erfahrung im Berufsfeld hat :)
Danke im Voraus 💞
4 Antworten
Aus meinem Umfeld hat jemand Wirtschaftsinformatik im Rahmen einer betrieblichen Ausbildung studiert und ist in einer Funktion als Betreuer des gesamten "Parks" an Computern einer größeren Firma eingesetzt:
"Feuerwehr" bei Problemen mit unterschiedlichsten Systemen und "Baujahren" von Computern, Installation von unterschiedlichsten Funktionen und Programmen, ständige Rufbereitschaft auch zu Hause und im Urlaub.
Bearbeitung von Hause aus z.B. über Teamviewer (Übernahme eines fremden Computers, Fernwartung).
Verpflichtung, ständig auf dem neuesten Stand zu sein.
Erfolgreiche und gesicherte Tätigkeit seit ca 25 Jahren in der gleichen Firma.
Auf diese Weise gut mit Familie und Freizeit vereinbar.
Das stimmt.
Im Grunde wird er als Ingenieur bewertet und eingestuft. Aber Wirtschaftsinformatik war in diesem Fall der Einstieg in ein Berufsfeld. (Man muss sowieso damit rechnen, dass man im Lauf seiner Tätigkeit dreimal den Beruf wechselt.)
Ich habe gerade eine Definition gelesen:
Die Wirtschaftsinformatik ist eine Wissenschaft, die sich mit Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaftsunternehmen befasst.
Und genau das hat er in den ersten Jahren auch gemacht: Aufbau und Anwendung der gesamten technischen Dokumentation für die Firma.
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden - es kommt auf die Firma und Stelle an, die du belegst...
Ein Dozent der Wirtschaftsinformatik meinte mal, du wirst nicht von den BWL Leuten ernst genommen, weil du kein BWL studiert hast und du wirst von den Informatikern nicht ernst genommen, weil du kein Informatik studiert hast.
Ob das wirklich ernst gemeint war, sei mal dahingestellt, ein Fünkchen Wahrheit dürfte aber dran sein.
Und dann wirst du von den Informatikern als der Starbucks-Kaffee-Trinkende halb BWLer verachtet XD.
Spaß, also wir hatten nichts gegen Wirtschaftsinformatiker.
"Wirtschaftsinformatiker" ist kein Job, sondern ein Studiengang. Als gelernter Wirtschaftsinformatiker bist Du erstmal arbeitlos. Deine ganzen Fragen da hängen von deinem Job ab.
Ich habe neben der Arbeit noch den Stuediengang zum Wirtschaftsinformatiker gemacht, um meine eigene Expertise zu verbessern. Als WIrtschaftsinformatiker findet man relativ gut sehr gut bezahlte Jobs weil man die Schnittstelle sein kann zwischen eher ahnungslosen Unternehmen udn IT-Spezialisten.
Dann ist er ja gar nicht als Wirtschaftsinformatiker tätig, sondern als Service-Techniker oder als Manager einer Gruppe solcher Techniker. Dazu braucht man eigentlich kein Studium.