Wie ist das Leben an einer Hauptstraße oder Autobahn?
Gibt es hier welche, die direkt in der Nähe einer viel befahrenen Hauptstraße oder Autobahn leben?
Hat man da nicht ein schlimmes Leben? Ich stelle mir vor, dass man dadurch ständig viel Lärm ausgesetzt ist und es beim Lüften zu Hauptverkehrszeiten doch bestimmt nach Abgasen stinkt oder wie ist das?
22 Stimmen
10 Antworten
Ich kenn ein bisschen von beidem.
Dann hab ich an einer Hauptstraße gewohnt, ich konnte ohne Lärm fast nicht Leben-so dumm es klingt. Wenn es dann doch mal ruhig war-wegen massiven Schneefällen o.ä., war es echt schlimm.
Jetzt wohne ich aufm Dorf, wo nach 20 Uhr echt nur noch vereinzelt der ein oder andere nach Hause fährt (Oder gefahren wird, weil der Bauer doch 2 Bier zu viel ausgegeben hat :D), ist hier totenstille. Da hat schon der Bus gestört, bzw. geweckt, der alle halbe Sunde/Stunde am Tag dann mal vorbei gefahren ist-aber halt nur Tagsüber.
Man gewöhnt sich dran. Und da ich fast mein ganzes Leben jetzt aufm Land verbracht habe, wollte ich nie wieder zurück. Aber mit dem Lärm hat das fast gar nichts zu tun, oder Feinstaub o.ä.. Den bekomme ich im Offenen Bulldog auch Pressluftbeatmet in die Lunge :D
Es ist eher das Leben aufm Dorf, wo einen alle "in Ruhe" lassen, die Polizei wegschaut und man nicht nur einen Nachbarn, sondern fast alle Bewohner der Gegend kennt-und eigentlich fast alles mit Nachbarschaftshilfe klären kann, es keinen Stress wegen irgendwelchen lächerlichen Kleinigkeiten gibt und man einfach tun und lassen kann, was man will. Und gefühlt: Je weiter die Autobahn weg ist, desto besser wird dieser Zustand.
2024,halte es kaum im Sommer aus,habe Asthma. Und wohne direkt an einer stark befahrene großen Kreuzung. Am Tag wegen Hitze schließe ich Fenstern, Abends, Nachts möchte ich gerne lüften,aber kaum habe ich Fenstern auf,habe ich starke Abgase in meiner Wohnung.Auch diese Nacht....03.31 sitze ich wieder im Wohnzimmer weil ich durch die Abgase wach geworden bin und keine Luft bekam. In den letzten Jahren im Sommer ist es sehr arg und schlimm damit geworden. Bin 63 und alleine,krank,Umzug schaffe ich nicht mehr. Ich geh aus der Haustüre und da ist schon diese große Straßenkreuzung, im Herbst u.Winter ist es nicht so schlimm. Denke das ich dadurch auch krank geworden bin.
Also ich habe 20 Jahre an der Hauptstraße in einem Einfamilienhaus gelebt und hatte keine Probleme. Allerdings hatten wir auch Außenjalousien, die den Schall natürlich dämpfen. Wenn die zu waren (was sie nachts ja sind) hat man keine Probleme. Auch sonst tagsüber war es nicht so schlimm. Kommt aber natürlich auch immer drauf an, wie das Haus gebaut ist und wie hellhörig bzw. schalldicht das ist.
Denke das kommt drauf an wie nah man genau an der Strasse ist und wie die Gegebenheiten, Gelände und Lärmschutz sind.
Ideal sind es natürlich nicht, aber es gibt auch andere Wohnungen die nicht Ideal sind: Kirchturm mit Glocken in der Nachbarschaft, Familie mit vier kleinen Kindern in der Wohnung drüber, Rentner der die ganze Zeit Brennholz für seine ganze Verwandtschaft schneidet, etc.
Da ist die Bundesstrasse oder Autobahn dann wahrscheinlich das Kleinere Übel.
Also ich finde Straßenlärm mindestens genauso schlimm. Von den Schadstoffen mal ganz abgesehen....
Ich wohne seit 2 Monaten an der B8. Wirklich nervig ist es nicht. Der Lärmschutz durch die Hecken ist in Ordnung. Bin gespannt wie es im Sommer aussieht. Mit Lärm habe ich jedoch nicht so große Probleme. In Esslingen war es deutlich schlimmer.