Wie ist das Leben entstanden?
Hat sich unbelebte Materie irgendwann dafür entschieden: Hey lass uns mal zusammentun und einen Menschen bilden?
Sieht für mich nach einem ziemlich gesteuerten Prozess aus
15 Antworten
Wie ist das Leben entstanden?
Das ist noch nicht letztgültig erforscht. Es gibt ein paar Theorien dazu, welche an Ende richtig ist oder ob es etwas bisher völlig unbekanntes der Auslöser war, wird sich hoffentlich einst zeigen.
Hat sich unbelebte Materie irgendwann dafür entschieden: Hey lass uns mal zusammentun und einen Menschen bilden?
Nein. Die Entwicklung der Arten geschah durch Evolution.
Sieht für mich nach einem ziemlich gesteuerten Prozess aus
Für mich nicht.
Fyi: Evolution widerspricht nicht einem Glauben an einen Schöpfer.
Nein, ganz im Gegenteil. Es gibt kaum eine wissenschaftliche Theorie, die besser bewiesen ist als die Evolution. Geh mal in ein Museum für Stammesgeschichte.
Selbst die katholische Kirche hat eingesehen, dass sie die Evolutionstheorie nicht mehr leugnen kann, ohne sich völlig lächerlich zu machen und versucht deshalb krampfhaft, sie irgendwie mit der Schöpfungsgeschichte in Einklang zu bringen.
Nö.
Die Evolution sagt, dass etwas Komplexes aus dem Nichts ohne Intelligenz entstanden ist. Ich sage, dass Gott etwas Komplexes mit Intelligenz erschaffen hat.
Die erste Version erscheint mir 100.000 mal doofer. Das versteht sogar ein Kind. Ohne jegliche naturwissenschaftliche Kenntnisse.
Wie Jesus schon triumphiert hatte, dass Gott dies den Kleinen und Unmündigen offenbart hat und es den Weisen verschlossen hat...!
Nein. Siehe Röm 1,20: "Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut"
Wenn man nun im Gemachten sehen kann dass Evolution stattgefunden hat, dann kann man darin die Göttlichkeit Gottes wahrnehmen und schauen.
Selbst die katholische Kirche hat eingesehen, dass sie die Evolutionstheorie nicht mehr leugnen kann...
Das ist traurig, aber wahr. Ein weiterer Grund, warum ich der Katholischen Kirche den Rücken gekehrt habe. Dass die Kath. Kirche dies eingesteht, beweist eigentlich nur, dass sie sich mit Naturwissenschaft im Allgemeinen und den Prinzipien, mit denen Gott erschafft, nicht auseinander setzt. Denn würde sie das tun, wäre der Fall klar.
Man kann die Evolutionstheorie keinesfalls mit der Schöpfungsgeschichte vereinbaren oder harmonisieren. Das ist völlig unmöglich. Schon im Kernansatz widersprechen sich diese weltanschaulichen Denkansätze. Die Evolution basiert auf Anpassung und ewig lange Zeitabschnitte, mit den "Schöpfungsmethoden" Tod und "das Stärkere setzt sich durch" und Gottes Schöpfung hat einen Anfang aus dem Nichts und basiert darauf, dass Gott spricht -- und es geschieht. Und Gott kümmert sich um die Schwachen und Armen und hat keinen Wohlgefallen an Tod und Durchsetzen des Stärkeren. Deshalb "braucht" Gott diese tödlichen Werkzeuge nicht, um zu erschaffen. Er ist auch nicht zu schwach, um Himmel, Erde, die Zeit, alle Materie und alle Naturgesetze in sechs Tagen erschaffen zu können. Er hätte auch das Ganze in sechs Stunden erschaffen können. Oder in sechs Nanosekunden, wenn Er gewollt hätte. Ich habe nicht den Schatten eines Zweifels.
„Man kann die Evolutionstheorie keinesfalls mit der Schöpfungsgeschichte vereinbaren oder harmonisieren"
Diesem Satz kann ich voll und ganz zustimmen.
Wenn man nun im Gemachten sehen kann dass Evolution stattgefunden hat, dann kann man darin die Göttlichkeit Gottes wahrnehmen und schauen.
Tja... nur ist dem nicht so...!
Deine Ablehnung der Göttlichkeit Gottes ist ziemlich bedauerlich..
Ähm... soll ich jetzt darüber lachen? Das genaue Gegenteil ist der Fall! Ich glaube bedingungslos an die Schöpfung Gottes!
bedingungslos
Gerade das scheint mir eben nicht der Fall zu sein, denn Du lehnst Dinge ab, die man in der Schöpfung sehen kann, zB Evolution. Dein Glaube an die Schöpfung Gottes scheint mir an die Bedingung geknüpft zu sein, dass die Schöpfungstexte in Gen 1-2 wörtlich zu verstehen seien. „Bedingungslos“ ist das jedenfalls nicht.
Veränderungen, die man Anpassung nennt innerhalb einer Art, die kann man beobachten. Aber aus einem Fisch wird nie ein Vogel oder ein Wüstenbewohner.
Einzeller, sogar der ,,einfachste", haben einen Stoffwechsel. Weißt du, wie kompliziert dieser ist? Das kann man absolut keinem Zufall zuschreiben.
"Die Evolution sagt, dass etwas Komplexes aus dem Nichts ohne Intelligenz entstanden ist."
Nein, das tut sie keineswegs. Du hast die Evolution nicht verstanden. Niemand behauptet, es wäre etwas aus dem Nichts entstanden, Wissenschaftler schon gar nicht.
Bei den Protestanten lebt man nicht in einer Welt von alternativen Fakten, wie zB bei euch Zeugen Jehovas, aber das beschränkt sich nicht allein auf den Protestantismus.
Du stellst dich als falsche Freundin der Bibel heraus: Du zitierst immer schön aus der Bibrl, aber dir fehlt dir fehlt die innere Einstellung der Thessalonicher:
Diese hatten eine edlere Einstellung als die in Thessalọnich, denn sie nahmen das Wort Gottes äußerst bereitwillig auf und forschten täglich sorgfältig in den Schriften, ob das, was sie hörten, stimmte. (Apostwlgeschixhte 17:11)
Bei dir geht es nur darum, zu widerlegen, dass Gott existiert.
Dabei widersprechen sich Bibel und Wissenschaft gar nicht.
Dabei widersprechen sich Bibel und Wissenschaft gar nicht.
Siehe meinen ersten Kommentar an Tommyleinchen59.
Aber swiw lehnt ihr ZJ die Evolution ab. Passt ja mit deiner Aussage gar nicht zusammen..
Nur hat Evolution mittlerweile ziemlich wenig mit Wissenschaft und mehr mit Glauben gemeinsam
Ah, da ist sie ja, die alternative Faktenwelt der ZJ..
Wieso alternative? Es gibt nur eine Faktenwelt ;^}
Es gibt nur eine Faktenwelt
Für euch ZJ gibt es nur eine, richtig. Die hat nur nicht viel mit Wissenschaft zu tun, sondern mehr mit Lügen die euch eure Führer eintrichtern, damit euer System nicht auseinanderfällt. Nur, außerhalb ihres Kontrollbereichs glaubt diesen Lügen halt niemand.
Ich stelle mir das so vor:
Der Herr der Atome und Moleküle, der sie erschaffen hat, ihnen ihre Eigenschaften gegeben hat, hat die verschiedensten Baupläne entwickelt und alle Lebewesen, Pflanzen, Gase, überhaupt alles entwickelt und konstruiert/gebaut. Und einem Großteil davon hat er Leben eingehaucht und die Möglichkeit gegeben, sich fortzupflanzen, u.a. dem Menschen.
Der Herr der Atome und Moleküle, der sie erschaffen hat, ihnen ihre Eigenschaften gegeben hat,
Wer sagt denn, dass irgendjemand Atomen/Molekülen erst ihre Eigenschaft geben muss? Wer sagt, dass es einen "Herr der Atome und Moleküle" gibt?
hat die verschiedensten Baupläne entwickelt
Die DNA ist der Bauplan, der muss nicht extra entwickelt werden.
und alle Lebewesen, Pflanzen, Gase, überhaupt alles entwickelt und konstruiert/gebaut.
Das nennt man Evolution, dafür braucht man keinen "Schöpfer".
Außerdem: Warum sollte ein Schöpfer Tier-/Pflanzenarten regelmäßig aussterben lassen? Ist ihm seine eigene Schöpfung so wenig wert?
„Du, unser Gott Jehova, verdienst den Ruhm, die Ehre und die Macht, weil du alles erschaffen hast und weil durch deinen Willen alles ins Dasein kam und erschaffen wurde.“ (Offb. 4:11)
Es war nie das Ziel, einen Menschen entstehen zu lassen. Das ist ja das schöne an der Evolution - es gibt kein Ziel. Es gibt nur Resultate.
Naja kommt drauf an was der Zweck war der die Evolution auslöste. Eventuell gibt es ja ein Ziel nur haben wir das die einzelnen Individuen noch nicht entdeckt
Nein. Evolution verfolgt keinen Zweck. Schon gar keine Intelligenz.
Also hat die Evolution kein Ziel? Keine Schaffung von besonders schönen Frauen oder so?
Aber was nützlich ist, dass kann die Evolution beurteilen? Oder machen das die Tierchen selbst durch Bewusstsein?
Die Evolution beurteilt nicht. Was nützlich ist (oder nicht) manifestiert sich durch die äußeren Umstände.
Manifestiert sich? Nach welchen Regeln denn und woher kommen diese Regeln?
Wer so denkt, tut mir ehrlich von Herzen leid. Wirklich wahr.
Ohne Sinn, ohne Ziel, ohne Hoffnung.
Für den einen sieht es so aus, für den anderen ganz anders. Zunächst ist zu klären, ob es beim heutigen Fortschritt der wissenschaftlichen Entdeckungen in ~1000Jahren so weit sein könnte, dass man diese Frage eindeutig beantworten kann. Im Rückblick kann man sagen, vor 1000 Jahrenwäre es undenkbar gewesen die Frage mit Ja zu beantworten. Die Wissenschaft und Naturphilosophie war durch Religion vollständig eingeengt. Zunächst hat sich die Philosophie von der Religion getrennt, dann haben sich die Wissenschaften von der Philosophie getrennt. Die Evolutionstheorie ist entstanden. Es gibt eine große Anzahl US-Amerikaner die nicht an die Evolution glauben. Viele Gläubige hängen an einer Religion, die ihnen Trost und Hoffnung gibt.
Aus meiner Sicht wird dieses Gespinst aus Glauben, Unwissenheit und Hoffnung auf ein ewiges Leben (was immer das sein mag) noch einige Hundert Jahre halten, aber am Ende wird es aufbrechen und dann wird die Menschheit auch bald diese Frage beantworten können.
Eine kühne Behauptung, ohne jeglichen Hinweis oder Beweis. Widerspricht allen Grundsätzen der Naturwissenschaft.