Wie habt ihr euch auf euern ersten Hund vorbereitet?
Hab jetzt hunderte Artikel durch, sowohl rassespezifische als auch allgemeine, Massenhaft Videos zu Hundeerziehung und Hundetraining, Spaziergänge mit den Hunden meiner bekannten, sowie den Alltag meiner Freunde mit Hund mir live angeschaut und durfte natürlich mithelfen xD Ich schau schon mal nach Hundeschulen und Tierärzten, allerdings gibt es nicht viele in meiner Stadt.
Der Hund soll so ungefähr in 6 Monaten kommen.
Kann ich sonst noch was machen?
6 Antworten
Das wichtigste was du tun solltest ist Die Erkenntnisse an zu eignen über die Körpersprache von Hunden über die Kommunikation unter Hunden und eben wie ein Hund die Welt sieht und wie er tickt.
Wenn du das verstanden hast dann kannst du dir den Rest eigentlich bis auf ein Minimum sparen. Dann erledigen sich nämlich viele „Probleme „ von ganz alleine.
Nur leider wird das immer völlig vergessen. Die Leute gucken 1000 Erziehungs Videos Aber in keinem davon wird erwähnt warum ein Hund etwas tut. Sondern nur immer wie man es abstellen kann.
Man soll einen Hund aber nicht abstellen und man kann ihn auch nicht zu einem kleinen Menschen erziehen. Es ist und bleibt ein Hund.
naja immerhin. 😊. Theorie und Praxis ist dann nochmal was anderes
Kann ich sonst noch was machen?
Ja, freu dich auf deinen Hund, mach deine Wohnung rechtzeitig Welpensicher und such dir Betreuungsmöglichkeit A - C falls du deinen Hund, solange er es noch nicht gelernt hat, allein lassen musst.
Und am wichtigsten: Entwickel ein Bauchgefühl für deinen (!) Hund und lass dich nicht zu sehr von den Infos aus den Videos und Artikeln beeinflussen. Ganz oft widersprechen die sich und dann weiß man gar nicht mehr was richtig ist.
Alles andere ergibt sich im Zusammenleben mit deinem Hund der vielleicht ganz anders ist als in den Rassebeschreibungen weil er die Rassebeschreibung nicht gelesen hat. ;-)
Was ich noch hilfreiche finde: Setz dich an den Rand einer Hundewiese und beobachte die Hunde. Dort lernst du viel über Körpersprache und das Verhalten der Hunde untereinander.
Ja Körpersprache von Hunden zu beobachten macht wirklich Spaß, aber früher habe ich die überhaupt nicht verstanden. Nach zahlreichen Videos von diversen Trainern, kann ich es wenigstens etwas besser einschätzen, aber das bleibt trotzdem sehr Hund abhängig. Auch bin ich doch sehr froh jetzt seit mehreren Jahren mir verschiedene Trainer (auf YT) anzusehen. Hätte ich damit erst angefangen, wenn ich ein Hund habe, hätte ich vielleicht Cesar Millan als richtig empfunden :0
Ja die DVDs kenne ich :D
Und tatsächlich habe ich Cesar als ich jünger war oft gesehen (glaube da war ich in der Mittelschule). Als ich angefangen habe mich richtig mit Hunden zu beschäftigen dann nicht mehr. Eine ehemalige Freundin von mir hat die Methoden von dem auf ihren Hund angewandt. War sehr schockiert als ich das gehört habe :/ also es gibt eben wirklich solche Leute
- Lege Regeln fest, was der Hund darf und was nicht
- Pack alles weg, was zerbrechlich oder "kaubar" ist
- Überlege dir, wo der Hund seinen Platz (oder Plätze) haben soll. Nicht an "strategischen" Punkten, wie Türen und Fenstern, nicht im Zug, nicht im Weg, aber so, dass er dich sehen kann und nicht ständig hinter dir her laufen muss
- Gut angelegtes Geld ist ein "Erste Hilfe Hund Kurs" und eine entsprechende Tasche (abgelaufenes Kit aus dem Auto, oder so)
Die ersten drei Sachen waren mir auch bewusst, aber das mit dem erste Hilfe Hund Kurs ist wirklich gut! Wusste noch gar nicht, dass es so was gibt, vielen Dank!
Kohlepulver für das Erste-Hilfe-Set inkl. eines leckeren, haltbaren Nassfutters
Wenn der Hund etwas giftiges gefressen hat, kann ihm Kohlepulver gegeben werden, um mehr Zeit zu haben zu einem Tierarzt zu kommen.
Zudem hilft Kohlepulver auch bei harmlosem Durchfall, wie beim Menschen
ich habe alle Bücher von Trummler und Ziemen gelesen, um erst mal zu lernen, was ein Hund überhaupt ist. Ich bin nämlich eigentlich von Hause aus in einer Katzenhalterfamilie aufgewachsen. Daher ist mir autoritärer Gehorsam . ich Cheffe, du nix - auch fremd. Ich mag keine Sklaven,
Das war´s eigentlich. Hin und wieder habe ich mal ein Buch über Erziehung gelesen, Als Psychologin kenne ich mich mit den Lerntheorien aus, das hilft schon sehr.
Ich habe mir aber vorher überlegt, was für einen Hund ich wollte. Er sollte praktisch und unkompliziert sein. Und da ich ihn an meinen Arbeitsplatz mitnehme, sollte er nicht angsterregend sein. Ein schwarzer, großer Hund kam also schon mal nicht in Frage. Ich suchte einen mIttelgroßen Hund, der in jeder HInsicht durchschnittlich sein sollte, also keinen HUnd einer Spezialrasse; keinen Hütehund, keinen Jagdhund, keinen Windhund. Und vom Aussehen her sollte er die Veranlagung zum freundlichen Hund haben und klug sein. Er sollte flott genug sein, um einem Pferd und einem Fahrrad zu folgen.
Ich habe nun den dritten Hund, allesamt Mischlinge. Langhaarig, blond., ca 40 cm hoch
. Er erste HUnd kam aus Spanien, der zweite Hund aus Antalya und meine jetzige Hündin aus der Ukraine, als dort noch Frieden herrschte.
In einer Hundeschule war ich nie. Aber irgendwie scheine ich immer den richtigen Hund gefunden zu haben.
Praktisch, freundlich, gut. Alle gut sozialisiert und gegen fremde Hunde nicht aggressiv, katzenverträglich.
Das Foto zeigt meinen regennassen HUnd bei uns um Stall.
und das ist sie i trockenen Zustand:
Liegt wohl daran, dass du es richtig machst!
Du kannst dich einschätzen, weisst was du möchtest, suchst einen Hund der zu dir und deinen Bedürfnissen passt und was du leisten kannst.
So wünscht man sich das für den Hund und seinen Menschen.
Danke dir, macht Freude das zu lesen!
danke, ich habe schon mal Filme von perfekt erzogenen Hunden gesehen, die bei -Fuß liefen und dabei unverwandt nach oben zum Herrchen guckten, Ich fand das nicht toll, sondern gruselig. Ich mag das nicht. Ich mag auch bei Pferden nicht diesen 100% Parelligehorsam,
Sehr gerne !
Das sehen wir offenbar gleich. Das nach oben zum Hundeführer zu sehen ist auch eine absolut unnatürliche Gangart, die für den Hund sicher nicht gesund ist, macht nämlich Verspannungen und Schmerzen. Das ist unsinniger Drill für Prüfungen. Mit Erziehung hat das so gar nichts zu tun. Kadavergehorsam und Tierquälerei nenne ich das.
Diese Hunde funktionieren auf dem Platz und im freien Miteinander sind sie dann oft eben nicht das was man von einem erzogenen Hund erwartet. Hunde werden immer noch gerne zum Erweitern des eigenen Egos benutzt.
Oft ist der Mensch seinem sprichwörtlich besten Freund, dem Hund, selber kein guter Freund..
Als langjähriger Hundebesitzer fällt mir da auch nicht mehr viel dazu ein, - ich wünschte nur, jeder zukünftige Hundebesitzer würde sich so gründlich vorbereiten wie Du! - Vielleicht überlegst Du Dir noch, welches Geschlecht Dein zukünftiger Hund haben sollte, und ob Du nun einen Welpen, oder einen älteren Hund adoptierst. - Auch über einen passenden Namen solltest Du Dir Gedanken machen, - denn bei einem früheren Hund war das bei mir ganz spontan geschehen, und der Name gefiel mir später überhaupt nicht mehr. - Bei meinem jetzigen Hund habe ich schon lange vorher überlegt, wie er heißen soll, und jetzt zwei Jahre später gefällt mir der Name immer noch!
Der Name ist im Grunde schon seit 10 Jahren klar xD aber am ende muss er natürlich passen. Ich denke wahrscheinlich solls ein Weibchen werden, aber der Charakter muss stimmen. Da es ein Welpe werden soll hab ich viel zum Thema "richtigen Welpen aus Wurf auswählen" recherchiert. Ich hoffe ich werde dann auch die Möglichkeit haben einen zu wählen, der zu mir passt :)
Da kannst Du Dich in Bezug auf den Charakter bei einem Welpen ganz schön täuschen! - Als ich meinen früheren Hund aus dem Wurf aussuchte, weil er mir am lebhaftesten erschien, sagte die Züchterin: "Vorsicht, das ist ein Rüpel!" - und ich entgegnete - "ich will ja keine Schlaftablette". - Tja, und was wurde aus ihm - ein absolut lieber, braver und gehorsamer Hund!
Trotzdem werde ich es als Rahmen nehmen. Gibt einen Test mit dem eine Trainerin ihre Assistenzhunde aussucht. Der erschien mir sehr schlüssig^^ Eine bekannte von mir hat den Hund genommen, der sie und ihren Freund angesprungen ist und abgeschlabbert hat. Sie kommt jetzt nach über einem halben Jahr immer noch nicht mit ihm klar :/
Nein zur Körpersprache habe ich auch viele Videos gesehen. Tatsächlich sind die gar nicht so einfach zu finden, aber eine Hundetrainerin auf YT (Dogs TV) hat Videos empfohlen. Die habe ich mir auch angesehen :)