Wie groß ein Haus für eine Person?
Also ich bin 18 und würde mir gerne bald ein Haus kaufen. Hab auch schon ein paar besichtigt die ganz gut waren. Weiß aber nicht wie groß das sein soll, würdet ihr wenn ihr die Wahl hättet eher ein recht kleines Haus kaufen (zb 5-8 Zimmer plus halt Garten und Sauna und fitnessraum im Keller) oder würdet ihr ein großes Haus nehmen?
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
Und woher hat ein 18-Jähriger das Geld für einen Hauskauf?
Von papa
15 Antworten
"will halt Kinder haben irgendwann auch und weiß nicht wie viel Platz ich brauch"
Gehen wir mal von zwei Erwachsenen und 2 Kindern aus. Da du ja sicher verwöhnt bist, Wohnzimmer mindestens 65 qm, Schlafzimmer um die 30 qm, 2 gleichwertige Kinderzimmer 20-25 qm. Eltern-Bad, Kinder-Bad, Gästezimmer, Arbeitszimmer (zum verwalten deines Vermögens), Wohnküche 25 qm. Kommen wir also auf um die 200 qm Wohnfläche. Im Keller dann deine Sauna und dein Sportraum. Grundstück reicht aber 1.000 qm.
Wenn ich mal schlecht rechne, dann sind wir bei mindestens 1 Mio. je nach Ort in Deutschland. Dein Vater müsste ja mit dem Klammereimer gepudert worden sein, wenn er das für dich locker macht mit gerade mal 18 Jahren ohne Lebens- / Berufserfahrung.
Ich habe auch schon viel Gutes für meine Kinder und auch schon für die Enkel gemacht. Aber da hört der Spass dann doch auf. Für den Anfang reicht eine 2 Zim. ETW. Meinetwegen auch noch in einer bevorzugten Lage.
Habe ich schon längst gemacht. Und zwar aus eigener Tasche und durch eigene Arbeit.
Das glaubt dir doch keiner,Geschichten aus dem Paulanergarten.
Da scheint jemand sehr unzufrieden mit seinem Leben zu sein :)
wenn du dir jetzt wohnungs. oder hauseigentum zulegen willst, mit hilfe deines vaters, wenn du es selbst noch nicht stemmen kannst, ist das zuallererst mal nicht dumm, denn alles geld, was du für miete bezahlst, ist weg. raten, die man fürs haus abzahlt dagegen hinterlassen am ende, und dauert es noch so lange, eigentum.
wenn du noch jung bist, später kinder haben willst, noch keinen ordentlichen beruf mit aussichten hast, ist das haus richtig, was du möglichst leicht vermieten kannst. da ist, auch wenn einem andere sachen vielleicht besser gefallen, das typische langweilige einfamilienhaus in der von dir genannten grösse nicht verkehrt.
deine eigenen bedürfnisse (sauna, garten, garage, was auch immer) sollten dabei im hintergrund bleiben, die lage wo es ist dagegen im vordergrund. ein eisenbahnanschluss, wenn es auf dem land ist, eine gute busverbindung, wenn es in der vorstadt liegt, sowas ist wichtig.
du weisst noch nicht, wen du heiratest, woher dein partner kommt, wo du arbeiten wirst, wo du leben wirst. es ist recht wahrscheinlich dass das nicht dort ist, wo du dir jetzt ein haus kaufst. kannst du es also gut vermieten, oder ist es gefragt und man kann es gut verkaufen, ist das das entscheidende, wenn man sich seine mobilität nicht einschränken will.
die von dir angesprochenen grössen spielen da nur wegen der heizerei eine rolle (energiekosten ca 10.000,- , putzkosten bei 4000,- im jahr). du kannst es dir vielleicht erlauben, eine ungedämmte villa aus der gründerzeit mollig warm zu halten - die leute, die es kaufen wollen, aber vielleicht ja nicht...
Denke mal ich mach ne pilotenausbildung aber nicht unbedingt um dann lange zu arbeiteten, sondern weil es halt Spaß bringt :) Geld hab ich auch auf dem Konto genug ehrlich gesagt
Nur mal so als Denkanstoß:
- auch dein kleines Haus klingt schon für meine Verhältnisse ganz schön groß
- je größer (auch je größer der Garten) umso mehr muss sauber- und instantgehalten werden. Das kostet Zeit und Geld.
- Ich habe hier ein Haus - das ist nicht so groß wie das, was du als klein bezeichnest - durch verschiedene Umstände wurden die Bewohner immer weniger, aber ich wurde immer älter. Das kann auch belasten.
Lieber im Rahmen bleiben und langfristig denken. So ein Haus kannst du ja nicht wechseln wie die Unterwäsche.
Kannst du machen.
- ans Haus denken (auch die Putzfrau macht nicht alles)
- an den Garten denken (sowas wie ein Gärtner).
- je größer und aufwändiger, umso mehr Sachen gehen kaputt (Handwerker etc.)
- wenn das Grundstück groß genug ist, hat es evtl. auch einen Gehsteig - also im Winter entweder selbst schippen oder einen Winterdienst beauftragen.
Alle wollen berechtigterweise bezahlt werden und das musst du selbst stemmen, wenn du nicht jemandem auf der Tasche liegen willst.
Ich halte das einfach für fraglich.
Mal ganz davon abgesehen (habe ich hier): wenn das Haus nur von einer Person bewohnt wird, ist das eine recht einsame Geschichte - dann gehst du aus, zu Freunden oder so - und das Haus steht leer rum und kostet Geld - ineffizient.
Wäre mir einfach ne Nummer zu hoch und unhandlich.
Wie würdest du das ganze sehen wenn es nicht ums Geld gehen würde?
exakt so wie ich es beschrieben habe: das "drum Kümmern" kostet Aufwand und Zeit (wenn man vom Geld absieht).
Andersrum: was ich nicht (oder nur klein) habe, geht nicht (oder wenig aufwändig zu reparieren) kaputt - weniger Fummelei heißt auch mehr Zeit zum Leben. Die kannst du nirgends kaufen - jeder hat nur ein bestimmtes Konto an Lebenszeit und wenn die aufgebraucht ist - du weißt schon.
Ein großes Haus macht mehr Arbeit. Je mehr Schnickschnack verbaut wird, desto eher geht auch was kaputt. Ich hätte kein Bock, dass dauernd fremde Leute in meinem Haus oder Garten rumlaufen um es in Schuss zu halten. Wenn ich mal eine Familie gründe, werde ich ein angemessenes Eigenheim kaufen. Aber jeder setzt seine Prioritäten anders.
Zu klein ist meiner Meinung nach schlimmer als zu groß.
In meiner Kindheit wohnte ich mit meiner Familie (Eltern und Bruder) in einem Haus, das 120 m² hatte. Das fand ich damals schon verdammt klein. Man hatte kaum Freiraum, ist ständig jemanden anderen über den Weg gelaufen.
Das Haus in dem wir damals wohnten, hatte Erdgeschoss und 1. Stock. Unten war eine große Wohnküche und ein Arbeitszimmer. Oben waren zwei Kinderzimmer (je 10m²), Schlafzimmer und Bad. Das Schlimme daran war, dass alle Zimmer verdammt klein ausgefallen sind, und dazu noch eine nervige Dachschräge vorhanden war! In mein ehemaliges Zimmer passte gerade mal kleines Bett, kleiner Schrank und Schreibtisch.
Meine Eltern trennten sich dann. In meiner Jugend zog ich mit meiner Mutter sowie ihrem neuen Lebensgefährdten und meinem Bruder in ein Haus am Land, welches etwa 250 m² hatte. Das fand ich von der Größe her angemessen.
Dieses Haus hatte damals Keller, Erdgeschoss, 1. Stock, 2. Stock und Dachboden. Im EG war große Wohnküche, Bad und Klo sowie ein sehr großer Flur. Im 1. Stock war Wohnzimmer, Arbeitszimmer und zwei weitere große Zimmer. Im 2. Stock waren 3 weitere Zimmer und großer Flur. Mein Zimmer hatte damals ca. 20 m², das Wohnzimmer ca. 35 m². Die Räume sind alle groß ausgefallen.
Als Einzelperson reicht eigentlich eine Wohnung mit 50 bis 80 m². Wer ein Haus möchte, sollte selbst als Einzelperson 150 m² einplanen. Kleine Häuser sind meiner Meinung nach nicht schön.
Wer Kinder oder Tiere möchte, sollte dann schon ein Haus mit mindestens 220 m² nehmen.
Wer soll 220 qm denn heizen? Das ist auch für eine Familie sehr viel...
Nicht für immer und das wird sich ändern und vllt. mehr kosten als du denkst. Nimm einfach ein Haus das für dich gut ist und genug Platz hat aber noch ein Zimmer mehr für andere Dinge
Doch das Geld reicht schon mach dir da mal keine Gedanken es geht mir nicht ums Geld das war noch nie eine Sorge von mir
Danke! Hast recht ist sonst schon sehr gequetscht und zur Not hat man halt viel Platz über noch, ist zum Sport auch schön, danke :)
Ja das sind so angesetzt 4,3 Millionen das Haus was ich gut finde, aber man kriegt das auf 3,8 mio verhandelt aber ja das bekomm ich zum Geburtstag wenn ich möchte