Wie findet man nachhaltige Freunde an der Uni?
Da ich ab Oktober studieren werde, wollte ich mal fragen, wie man an der Uni am besten nachhaltige Freundschaften schließen kann. Ich habe mich für eine Uni entschieden, an der mich keiner kennt (das ist beabsichtigt, da es an meiner ehemaligen Schule diverse Vorurteile über mich gibt/gab), also kann ich nicht über andere Bekannte/Freunde Freundschaften schließen.
5 Antworten
Sowas kann man natürlich nicht planen. Aber du kommst allein über das Studium mit sehr vielen Menschen in Kontakt und da ergeben sich schon ganz schnell von allein Freundschaften.
Außerdem gibt es an Unis immer ein großes Freizeitangebot, das nicht selten auch von Studenten organisiert wird. Das reicht vom Hochschulsport über Bands bis hin zu Rollenspielgruppen oder politischen und gemeinnützigen Vereinen. Schau dich einfach um, was da für deine Interessen angeboten wird und schon lernst du nochmal einen Haufen Leute kennen. Und je mehr Leute du kennenlernst, desto größerer ist auch die Wahrscheinlichkeit, Freundschaften zu schließen, die auch wirklich lange halten.
Viel Spaß beim Studium!
Das gibt es an der Uni nicht mehr, zumindest nicht in dem Ausmaß. Üblicherweise versuchen da alle so gut wie möglich zu sein, weil es beim Studium um nicht gerade wenig geht. Wenn dich da jemand wegen guter Noten als Streber bezeichnet, dann ist das jemand, dem du nicht hinterhertrauern musst.
Du darfst die Uni auch vom Sozialgefüge her nicht mit der Schule vergleichen. Natürlich hast du auch an der Uni oft mit den gleichen Leuten zu tun, aber es ist kein so starres Gefüge mehr wie an der Schule, aus dem man schlecht ausbrechen kann. An der Uni lässt du die Leute, die dir blöd kommen, einfach links liegen und suchst unter den Tausenden anderen nach Leuten, die besser zu dir passen.
Zu deiner Beruhigung, an der Uni sind Streber eher die beliebteren. Mein ganzes Nordistik-Hauptseminar liebte mich, weil ich immer die Hausaufgaben hatte, immer vorbereitet war und sie nie Angst haben mussten, selber dranzukommen, wenn sie die Antworten nicht wissen. Haben mir meine Kommilitonen damals gesteckt. ;)
Lass dich auf die Menschen ein, besuche Veranstaltungen an der Uni und dann kommt der Rest von ganz alleine. Grade während des Studiums ist es sehr leicht, neue Bekanntschaften zu schließen. Sei offen und freue dich auf diesen aufregenden neuen Lebensabschnitt, dann wird es dir leicht fallen, Anschluss zu finden.
Naja, offen war ich an der Schule auch, aber weil ich gute Noten hatte, war ich für viele einfach nur ein langweiliger Streber und hatte es so extrem schwer, Freunde zu finden. Sind die Leute an der Uni genau so oberflächlich?
Ich durfte andere Erfahrungen machen. Der Großteil dieser Menschen ist aus freien Stücken dort, und nicht weil es die Schulpflicht vorgibt. Also wollen die meisten Studenten aus freien Stücken lernen und verurteilen Menschen nicht für ihr Wissen oder wegen besserer Noten. mag sein, dass es noch andere Erfahrungen gibt, aber so durfte ich diese Zeit erleben.
An der Uni sind fast alle "langweilige Streber" also musst du dir da keine Sorgen machen. Freunde findet man schnell. Oftmals sind es aber nur Zwecksfreundschaften jedenfalls zum Anfang hin.
Ach selbst wenn man dich an der Uni kennt...die Uni ist groß und es gibt viele, die von wo anders her kommen und die deine Schulgeschichte eigentlich nicht interessiert.
Wirst sehen, dass es an der Uni eigentlich immer ein Plätzchen gibt, für jeden. Das ist zumindest so meine Erfahrungen.
Gibt da jetzt auch kein Petentrezept. Wenn man Veranstaltungen besucht lernt man Leute unweigerlich kennen, in Übungsgruppen oder bei Projekten. Ebenfalls kann man sich beispw. bei der Fachschaft einbringen. Man trifft Leute mit der Zeit immer wieder und irgendwann ergibt sich da einfach was.
Würde mir da keine Gedanken machen.
Ich wurde leider in der Schule von den Leuten als langweiliger Streber angesehen, nur weil ich gute Noten hatte, wodurch ich es extrem schwer hatte, Freunde zu finden. Angenommen, ich wäre an der Uni auch "gut", würden dann die gleichen Vorurteile wieder auftauchen oder sind die Leute an der Uni weniger oberflächlich als in der Schule?
Meiner Erfahrung nach nicht. Schule und Uni sind einfach zwei komplette unterschiedliche Welten. Diese ganzen Grüppchenbildung zwischen "coolen" und "strebern" usw. hab ich an der Uni eigentlich nie mitbekommen.
Gut zu sein, ist ja eigentlich etwas gutes und an der Uni wird das eigentlich auch als was positives empfunden.
Dort wird es ja auch andere fleissige Leute geben und einige, die vielleicht nicht so gut sind. Findet sich aber eben meist einfach für jeden irgendwo was.
Uni und Schule sind zwei völlig unterschiedliche Dinge!Ich habe auf der Uni noch nie so richtig oberflächliche,unhöfliche Menschen erlebt,in der Schule dagegen schon.Was aber natürlich nicht heißt,dass es die nicht irgendwo gibt
Darf ich fragen,was du studieren möchtest? :-)
Ich studiere seit einem Jahr und habe einfach mit den Leuten,neben denen ich gesessen bin,ein Gespräch angefangen.Bis jetzt waren die auch alle sehr nett :-)
Wenn man in denselben Vorlesungen sitzt,ist das natürlich auch eine gute Basis,auf der man ein Gespräch aufbauen kann.
Also nur Mut und einfach ansprechen ;-)
Darf ich fragen,was du studieren möchtest? :-)
Informatik
Ich wurde leider in der Schule von den Leuten als langweiliger Streber angesehen, nur weil ich gute Noten hatte, wodurch ich es extrem schwer hatte, Freunde zu finden. Angenommen, ich wäre an der Uni auch "gut", würden dann wieder die gleichen Vorurteile auftauchen oder sind die Leute an der Uni weniger oberflächlich?