Wie erkennt man, ob man non-binary ist?

5 Antworten

Ich lauf auch nicht rum und fühle mich ständig als Frau. In erster Linie bin ich ja ein Mensch. Und wenn ich Männern begegne, denke ich auch nicht "ein Mann", sondern da ist ein Mensch. Ich denke auch, da ist ein Mensch, egal, welche Hautfarbe er hat oder wo er herkommt.

Aktiv Frau bin ich, wenn ich einen Partner habe. Aber bis es dazu kommt, muss auf der Basis "Mensch" erstmal alles stimmen.

Wenn Du diverse Studien und Veröffentlichungen zu dem "Non-Binary" Kram liest, dann kommst Du irgendwann zum Schluss, dass es dafür gar keine Definition gibt.

Je nachdem welchem Forscher Du dann folgst kommst die Aussage: Es gibt die biologischen Geschlechter männlich und weiblich.

Dann kommen die kulturellen Geschlechter; die Kultur der Region gibt vor was männlich und was weiblich ist. Bist Du also biologisch weiblich, fühlst Dich aber dazu berufen als Dorfschmied zu arbeiten, dann zählt das bei einigen Forschern schon als Hinweis auf Non-Binary. Es gibt dann noch kulturelle Besonderheit, bei denen zum Beispiel Witwen als Männer angesehen werden. Je nach Forscher ist auch dass non-binary.

Die wichtigste Frage diesbezüglich bei Deiner Selbsteinschätzung ist: '"Ist es wichtig?"

Mit Non-Binary, Queer und ähnlichem ist es wie bis vor einiger Zeit bei Vegetariern und Veganer. Jeder der sich dazu berufen fühlt, verkündet es und der Rest weiß nicht, warum es überhaupt jemanden interessieren soll.


DoctorInge 
Beitragsersteller
 23.06.2022, 15:05

Nein, wichtig in dem Sinne ist es nicht. Ich würde ja trotzdem ich bleiben.

Aber es interessiert mich halt, ob ich unter "non-binary" eingeordnet werden könnte.

Das interessiert mich nur für mich selbst. Ich würde jetzt nicht raus gehen und das irgendwie sagen. Es ist nur Selbstinteresse.

Meandor  23.06.2022, 17:48
@DoctorInge

Als mein Interesse an anderen Geschlechtern erwacht ist, interessierte ich mich zuerst nur für Frauen und ignorierte das Interesse an Männern.

Dann kam der Wechsel in ein aufgeklärteres Umfeld und der erste Kontakt zu bekennenden Schwulen. Auch die Phase war interessant.

Eine Zeit lang zog ich in die "Schwulen-Bar" auch Frauenklamotten an, aber ich hätte mich nie als Trans bezeichnet. Es war mehr Gag als Überzeugung. Es gab aber auch eine Phase in der ich mir intensiv versuchte vorzustellen, wie es wohl ist als Frau zu leben, und ob das nicht eventuell besser wäre.

Dann kam ein erneuter Umzug in eine Gegend ohne "Schwulenszene" bzw. die Schwulen dort waren mir zu "schwuchtelig"; seit dem hatte ich keinen gleichgeschlechtlichen Kontakt mehr.

Danach hab ich mich ausschließlich mit Frauen beschäftigt und hab eine geheiratet und hab Kinder mit ihr.

Oh, ich hab die drei Jahre vergessen, als ich weder von Mann noch Frau noch überhaupt etwas wollte. Mir reichten Gott und ein Gaming-PC.

Nach den letzten Diskussionen mit Angehörigen der LGBTQ+ Szene bin ich nur ein weiterer CIS-Mann der sich eine Meinung zu einem Thema anmaßt, von dem er nichts versteht.

Um es etwas (sehr) versimpelt darszustellen:

Fühlst du dich wie ein Mann? Nein, oder? Genau so fühlt man sich in beide binären Richtungen, wenn man weder Frau noch Mann ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beschäftige mich viel mit LGBTQ, und bin selber Teil davon.

Johnny1701  23.06.2022, 07:22

Diese Fragestellung ist aber irreführend. Man kann sich nicht als ein Mann oder Frau "fühlen". Wie soll man selbst beurteilen, wie sich richtiges Mann oder Frausein anfühlt, wenn man immer nur man selbst gewesen ist

Auch gibt es nichts, was einen normalen Mann oder eine normale Frau spezifisch im Verhalten ausmacht, bis auf die Liebe zu andersgeschlechtlichen Partnern zwecks Kinderkriegen und Familiengründung.

marlynator  23.06.2022, 17:15
@Johnny1701

Du hast Recht, bei der Identität geht es aber nicht um äußerliches Aussehen oder Verhaltensweisen. Es gibt viele Dinge die man nicht in Worte fassen kann.

Nun die Tochter ist eindeutig eine Frau, mit binär sagt sie aber, dass sie mit allen vögeln will, so einfach ist das.


DoctorInge 
Beitragsersteller
 23.06.2022, 15:06

Nein, das wäre bisexuell oder pansexuell. Das ist nicht dasselbe. Bei non-binary geht es um etwas anderes.

Also die sogenannten Leute die non binary sind sagen ja auch man ist non binary wenn man den geschlechterrollen nicht entspricht also wenn ein Mann gerne Kleider trägt und sich schminkt ich würde das alle Menschen die der geschlechter Rolle nicht entsprechen sind non binary egal ob sie sagen ,,hey ich bin aber nur ein Typ der sich gerne schminkt " ne du bist non binary kein Typ wenn du dich gerne schminkst weil Männer die sich gerne Schminken sind keine Männer mehr scheiß auf Biologie höre auf die gender ideologie sie sagt die Wahrheit auch wenn es sich komisch anhört.


Joyhlegx  27.09.2024, 14:27

Der Text ist sarkastisch