Wie oute ich mich als non-binary vor meinen Eltern?
Ich denke jetzt schon 2 Jahre darüber ob ich non-binary sein könnte, und mir ist inzwischen auch klar geworden dass ich’s bin.Ich weiß nur nicht wie es meinen Eltern sagen soll?
Ps. Danke für Tipps und auf diskriminierende Kommentare kann ich verzichten hab schon genug davon gehört und werden hier auch gelöscht.
4 Antworten
Oft ist eine schriftliche Nachricht (Brief, E-Mail, Text-Chat) einfacher, da man lange an der Wortwahl formulieren kann. Und die Reaktion der Person nicht sofort direkt mitkriegt.
Man kann zB den Brief in der Küche hinterlegen und ein paar Stunden später über das Outing reden. Dann hat sich auch die Person auf das Gespräch vorbereitet.
Du solltest auf Nachfragen gut vorbereitet sein: also auch genügend Zeit einplanen. Was ändert sich für die anderen? Anderer Name? Andere Pronomen? Was hast du vor? Ob und welche Behandlung? Was ist trans? Was sind die Ursachen?
Bereite dich darauf vor, Begriffe leicht und verständlich zu erklären.
Oute dich nicht gleichzeitig vielen Menschen: so lernst du aus Fehlern und wirst beim Outing besser und sicherer. Und kriegst negative Reaktionen einzeln und nicht als geballte Ladung.
Vielleicht helfen diese Seiten?
Versuche vielleicht bereits im Vorraus herauszufinden ob deine Eltern wissen was nicht Binär ist, z.B einen Film anschauen in dem eine nicht Binäre Person vorkommt. Dadurch kannst du auch abwägen worauf du dich einstellen musst, also ob du ihnen erst alles erklären musst oder ob sie vielleicht schon etwas ahnen und Bescheid wissen. Sonst könntest du auch dein Coming Out im Spiegel oder so üben, falls du es direkt sagen möchtest.
Okay danke hab mich heute schon geoutet und es ist gut gelaufen
Deine Eltern werden dich nicht ernst nehmen.
Aber sag es ihnen einfach.
Indem du's ihnen sagst!!!
Hat meine tochter auch gemacht!
Ging ganz gut alles in allem!
Sie mag Frauen - ich auch - sehe da kein Problem!
ja sorry, ich kann Deine Eltern nicht ändern'!
Ich kann Dir nur sagen, dass ich eine andere Art von Eltern bin und Dir Mut machen!
Das ist leichter gesagt als getan, es kann eine unfassbar große Herausforderung sein, Personen über solch Persönliche Themen anzusprechen.
Vor allem, da es immer noch einige Eltern gibt die ihre Kinder dann nicht mehr akzeptieren.